Folgendes Zitat machte meinen Tag: „Ich hab kein Handy. Handys sind moderne Kirchenglocken, die alle Gläubigen zum Dienst rufen. Ein Gläubiger bin ich auch. Ich werde nur nicht gern zum Dienst gerufen.“ Gefunden: 500Beine – Einen vom Handy
Heute Abend wurde im Museum Baden die Ausstellung „August Preusse“ und die Jahresschau der Solinger Künstler zum Thema „Zeit“ feierlich eröffnet. Ein Werk sagte mir besonders zu:
Jahresschau der Solinger Künstler e. V. im Museum Baden, Wuppertaler Straße. Eröffnung: 29.11.2008 18 Uhr. Zu sehen bis zum 4. Januar 2009. Zeitgleich: Ausstellung „August Preusse“.
Man steht in der Reihe, wann mag man an der Reihe sein?
Zeitreisende wurden auch gesichtet.
Glaubt man der lokalen Intelligenz, so wird die rostende Wackelbrücke (im Artikel als Straßenbahnbrücke bezeichnet) der ehemaligen Ronsdorf-Müngstener-Eisenbahn an der Grunenburg nicht im Hochofen entsorgt, sondern für 1 Euro an die Wuppertalbewegung e.V. verkauft.
Um die Stadt Solingen von jeglichen Pflichten zu entbinden, scheint die Stadt Solingen bereit zu sein, die „eingeplanten“ Abrisskosten dem Verein für die anstehende Brückensanierung zu spenden. Im Blättchen wird eine Summe von 100 000 Euro genannt.
Der Schnee bzw. die noch verbliebenen Reste erinnern mich an die traurigen Überbleibsel einer Schaumparty.
Aus der Pressemitteilung Nr. 526/pe - 24.11.2008 der Stadt Solingen:
»(pa) Der „Hedderich-Pavillon“ an der Kölner Straße wird dem Bau des neuen Einkaufszentrums „Hofgarten“ am Graf-Wilhelm-Platz nicht im Wege stehen. Allerdings darf der denkmalgeschützte 50er-Jahre-Bau nicht der Abrissbirne zum Opfer fallen, sondern muss der Nachwelt erhalten bleiben.
Nach Meinung des Landes könnte Investor HLG seine Baupläne ändern und den Pavillon in das Neubauprojekt einbeziehen. Alternativ könnte die Stahl-Glas-Konstruktion aber auch an eine andere Stelle im Stadtgebiet versetzt, d.h. „transloziert“ werden. Das ergibt sich aus einer Verfügung des nordrheinwestfälischen Städtebauministers Oliver Wittke an die Stadt Solingen vom heutigen Tag. Die Frage, ob der Pavillon als Denkmal erhalten oder für den „Hofgarten“ abgerissen werden sollte, war in Solingen umstritten. Als oberster Denkmalschützer in Nordheinwestfalen hatte der Minister das letzte Wort in Sachen Denkmalschutz. Ein Ortstermin der Denkmalbehörden hatte am 15. Oktober am Graf-Wilhelm-Platz stattgefunden.
Die Stadt will in den nächsten Tagen den Abrissantrag des Investors HLG für das ehemalige Karstadt-Gebäude und das Turmhotel genehmigen. Der Hedderich-Pavillon dagegen muss nun gegebenenfalls schonend demontiert und eingelagert werden, bis er an geeigneter Stelle wieder aufgebaut werden kann.«
Translozieren? Ein ganzes Haus von einer zur anderen Stelle versetzen? Stand vor 30 Jahren an der Ecke Kuller-/Schlagbaumer Straße nicht das einzigartige Fachwerkhaus „Fischer“? Wo ist das verschenke Haus geblieben? Immer noch eingelagert? Oder hat es dem Holzwurm gemundet?
auch Totensonntag genannt, evangelischer Gedenktag am letzen Sonntag vor dem 1. Advent
vorweihnachtliche haus- und hofausstellung mit gästen im 3 feld 6 / atelier www.seeform-art.de
Vom Bankier zum Banker
Auch unser Bundespräsident (2000–2004 Direktor des Internationalen Währungsfonds (IWF)) musste seinen Senf zur Bankenkrise hinzuschmieren. Banker sollen sich wieder in Demut, Anstand und Bescheidenheit üben. Warum denke ich jetzt an das Sprichwort: Reden ist Silber, Schweigen ist Gold?
Seit gestern wird aus vollen Rohren gewarnt …
Noch herrscht in Solingen Ruhe vor der Kaltfront.
Es gibt auch verbindende Bauwerke.
Trenne dich nicht von deinen Illusionen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben zu leben.
Muss eigentlich jeder noch freie Fleck mit einem Schild zugepflastert werden?
Oder hat ein einfältiger Vater den Wupperverband verklagt, weil sein Sohnemann in der Wupper planschen wollte und anschließend über Übelkeit klagte?
Buß- und Bettag, war mal ein Feiertag, heute finanzieren wir damit die Pflegeversicherung. Haltet inne, geht in euch und tut Buße.
„Die göttliche Komödie“ in einer Solinger Werkhalle
Zitat Wikipedia: „Man kann den Surrealismus in zwei Unterarten unterteilen: * veristischer oder auch kritisch-paranoischer Surrealismus (Vereinigung nicht zusammengehöriger Dinge, verdrehte Perspektiven, wie man sie z. B. von Salvador Dalí kennt), genannt Enttextualisierung …
Die gesamte Ausstellung erinnerte mich an ein surrealistisches Kunstwerk.
DALI-AUSSTELLUNG: Bis zum 16. November zeigte Egon Evertz die unterschiedlichsten Werke des Künstlers.
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