Da ich gefragt wurde: Die Gastspiele der Elsper Karl-May-Festspiele fanden angeblich zwischen den frühen 1970er Jahren bis 1994 auf der Naturbühne Blauer See in Ratingen statt. Derzeit performt man „Neues vom Räuber Hotzenplotz“.
Wer kann sich noch an den Wachtmeister Dimpfelmoser erinnern?
Warum der 30 m tiefe See im aufgelassenen Steinbruch den Namen „Blauer See“ trägt, weiß ich bisher nicht. Meiner Meinung nach würde ich dem Teil eher die Farbe grün zuschreiben.
Auf die Frage, woher der „Blaue See“ seinen Namen hat, liegt mir jetzt eine Antwort vor. Bislang überzeugt sie mich nicht. »Früher war dort, wo heute der See ist, ein Steinbruch. Man baute einen Stein ab, der im Volksmund „Ratinger Marmor“ oder auch „Ratinger Blau“ genannt wurde. Es ist ein Sandstein. Das Taufbecken der Kirche Peter & Paul ist aus diesem Stein gemacht, man sieht, dass er tatsächlich leicht bläulich schimmert. «
An anderer Stelle fand ich zum Thema Steinruch die Aussage: Hier wurde bis zum Jahr 1932 Kalk- und Dolomitstein gebrochen. Als eine Wasserader getroffen wurde, füllte sich der Steinbruch in kurzer Zeit mit Wasser und es entstand der Blaue See.
Wie passt nun Dolomitstein und Sandstein zusammen? Apropos „Ratinger Marmor“, daraus soll auch der Sockel des Jan Wellem Reiterstandbildes in Düsseldorf bestehen.
So der Name einer Arbeit, die am Wochenende im Atelier in der Backstube brotzeit zu sehen war.
Wer vernascht wen?
Rührend oder deprimierend? Wo nimmt die Dame von Welt, die Papier und Seife vorfindet, die erbotenen 0,30 Cent her? Vermutlich sind 0,30 € gemeint.
Da es auf meiner Seite nur wenige Foto von mir gibt, …
The Making Of: Die Fotos wurden in Ratingen angefertigt. Der „Blaue See“ und die Fabrik von Herrn Brügelmann waren die besuchten Orte.
Zitat ST: „Die Kräfte kehren wieder. Schon im Lauf der kommenden Woche will Haug im Rathaus wieder nach dem Rechten sehen.“
Jetzt verstehe ich die übervolle Mülltonne am Rathaus zu deuten. Normalerweise kehrt hier der Oberbürgermeister.
Kann mir jemand erklären, warum in Langenfeld „Haans“ rosten?
Nachtrag: 15.10.2014
Ich habe eine Antwort vom Künstler höchstpersönlich erhalten. Franz Leinfelder schreibt: „
Der Haans in Langenfeld oder wie die Figuren dort heißen:„Schwaadlappe“, rosten,
da sie aus Corten-Stahl sind.“
Wer genau hinschaut, dar hat womöglich bemerkt, dass der Rathausneubau neben dem offiziellen Namen „Solitor“, noch einen
weiteren Arbeitstitel trägt. An allerhöchster Stelle steht in dicken, roten Buchstaben geschrieben gesprayt: Hölle II.
Wo mag der Namensgeber die erste Hölle verorten?
In der Stadt herrscht ein ewiges Kommen und Gehen. Das folgende Kunstwerk steht kurz vor seinem endgültigen Ende.
Heute durfte ich im ST in der Serie SOLINGENS GRÜNE OASEN lesen: „Als sie mit ihrem verstorbenen
Mann 1980 nach Höhscheid zog, klaffte im Garten noch ein riesiges Erdloch.“
Ich stelle mir dies bildlich vor und komme auf ganz merkwürde Ideen.
Da zieht jemand mit einem Toten um und anschließend ist das Loch im Garten verfüllt?
Heute musste ich im ST lesen: „Wenn dann eine Gegenveranstaltung im Ortskern stattfindet, wird
Kundschaft abgeschöpft.“
Solche Veranstaltung besucht man doch gerne! Schüttel.
Auch folgende Meldung ist bemerkenswert, ebenfalls aus dem ST von heute:
Bußgelder für Kanuten auf Wupper – Aus ganz Nordrhein-Westfalen strömen
in der Ferienzeit und an den Wochenenden Kanusportler an die Wupper. Viele beachten dann weder
die vorgeschriebenen Einstiegsstellen noch den Mindestpegelstand von 73 cm zwischen Müngsten und Wupperhof
beziehungsweise von 60 cm ab Wupperhof.
Unbelehrbare sollen darum jetzt drastisch belangt werden: Bußgelder bis 500 Euro drohen.
Maßgebend für den Mindestpegelstand ist der Pegel in Opladen.
Vor vier Jahren textete jemand zur Sommerzeit: Auf dem Hexenbesen zum Jaberg
Vor mehr als hundert Jahren hielt Otto Schell folgenden Text fest:
„
Der Jaberg bei Hilden
Auf dem Jaberg (Joberg, vom Volk als Gottesberg gedeutet)
haben die Heiden ihren Göttern Opfer und andere Verehrungen
dargebracht und ihre Befehlshaber beerdigt. Heutzutage spukt es
dort. In einer bestimmten Nacht (welche, konnte ich nicht in Erfahrung
bringen) wird auf dem Berge ein Hexensabbath abgehalten. Dann
nahen die Hesen von allen Seiten, auf Besenstilen, Gabeln und
anderen Geräten durch die Luft. Zu dieser Zeit ist es nicht
ratsam, sich dort aufzustellen.
Auch auf die nähere Umgebung des Jaberges hat sich der Hexenglaube erstreckt. Auf dem nahen Fuchsberge (von einer Seite ausdrücklich als Blocksberg bezeichnet) treiben ebenfalls die Hexen ihr Wesen.“
Der grandiose Ausblick in die Rheinebene mit den mehr oder minder bekannten Siedlungen Köln und Düsseldorf ist ein Besuch wert.
Am Nachmittag war mit langer Vorplanung ein Besuch im Leichlinger Sinneswald angesagt. Besitzerin Wizce Braun gab einer kurze Erklärung zur diesjährigen Ausstellung mit dem Titel „Zeitgeist“. Pünktlich setzte unpassend der Regen ein.
Einst ein stolzes Ergebnis deutscher Ingenieurskunst, jetzt zurückgestutzt auf ein entstelltes Stück Metall, das Kindern als gesichertes Klettergerüst dient und hoffentlich klagefreudige Eltern vor dem Gang zum Rechtsanwalt abhält.
Ist dies noch eine Lokomotive? Ein perfekt optimiertes Modell findet sich neben der evangelischen Stadtkirche in Solingen.
Ich empfinde es persönlich ebenfalls als sehr unangenehm, zusehen zu müssen, wie andere Leute an ihrem dicken Zeh knabbern.
Sollte es jemand interessieren (den Preisaushang habe ich nicht fotografisch festgehalten), 3 Teuronen habe ich für dieses bedruckte und wohlgeformte Papierstück am Kassenhäuschen zur Anlage eingetauscht.
Die Tage fand ich folgende Situation:
Wie kann man, wenn man liebt, in der Natur Amoklaufen und Farbpartikel verteilen? Keine Ahnung, ob der Sprayer anschließend den direkten Weg in die Tiefe genommen hat.
Als eigene Gedächtnisstütze: Im Atelier Gleis 3 veranstaltete der Liberale Gesprächskreis in Solingen um 19:30 Uhr einen Vortrag mit Diskussion zum Thema Ursachen der Politikverdrossenheit. Professor Doktor Hans J. Lietzmann der Universität Wuppertal sprach zur Rolle der Politiker und der gesellschaftlichen Politikwahrnehmung. Ein Vortrag mit anschließender Diskussion. Warum gehen immer weniger Menschen zur Wahl? Was machen Politiker falsch? Wie kann man wieder mehr Menschen an unserer Demokratie beteiligen? Der Abend sollte sowohl für Politiker als auch für jeden Bürger anregend sein!
Die 4-Punkte-Analyse des Herrn Professor hat etwas – war für mich nachvollziehbar –, die anschließenden Wortbeiträge zeigten sehr schnell, wer zum Lager der „verdrossenen“ Politiker zu zählen ist oder als interessierter bzw. verdrossenener Bürger der Veranstaltung lauschte.
Bei gefühlten +35°C,
und der nächste Regen samt Gewitter steht hörbar vor der Haustür.
Nachtrag: Mi. 02.07.2008 21:03:29 – Es regnet und kracht gewaltig an der Solinger Südgrenze.
Ich hätte vor ein paar Jahren vermutlich geflucht und geschimpft wie ein Marktweib, jetzt kann ich es nachvollziehen.
SPD an Bord?
Wer es noch nicht begriffen hat, es geht um die Schwebefähre im Brückenpark zu Müngsten. Da hängt sie nun provisorisch an einem hölzernen Stock, die Rote Fahne.
Möglicherweise gibt es noch einen anderen Verhinderungsgrund:
Was frisch gestrichen wurde, konnte ich nicht erkennen. Eventuell war es die Fahrt zum anderen Ufer.
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