Während derzeit die Abrissbirne unter der Brücke kreist, bleiben
unbemerkt wenige geklebte, bedruckte Fetzen von Papier.
Wurde nicht
vor wenigen Wochen das Ende selbiger Diskothek mit einer riesigen Abschieds-Party
zelebriert? Ab Oktober 2005 soll es immer am ersten Samstag mit
Veranstalter und DJ aus dem 'alten' Exit weitergehen. DIE EXIT - ROCKNACHT
! Die Veranstaltung findet NICHT in diesem alten Gebäude statt, sondern in Remscheid auf der
Stockder Str. 142-148. Dieser Veranstaltungsort in Remscheid nennt sich 'EventLocation'.
Ohne Worte.
Im Schutz der bewaldeten Hänge, überspannt vom
Bogen der Müngstener Brücke, wird eine zusammenhängende
und grosszügige Parklandschaft sichtbar.
Die Geometrie der Wiesenschollen und der Stahlbau
der Brücke sprechen eine gemeinsame Sprache in
dem bewaldeten Tal. Das Spiel des Wiesenreliefs mit
der 'Flaniermeile' entlang der bewaldeten Hangkante
schafft Orte, die, besonders zu erreichen, ihre
eigenen räumlichen und atmosphärischen Qualitäten
besitzen.
Die Betonung einzelner Perspektiven schafft
formale und räumliche Hierarchien.
Quelle: Atelier Loidl
Angeblich soll im Laufe des heutigen Tages die ehemalige Gaststätte 'Zur Müngstener Brücke' ihr endgültiges Ende gefunden haben. Soll heißen, der Abriss hat begonnen.
Der aufmerksame Wanderer bemerkte möglicherweise seit einigen Jahren die zwei verbliebenen Teile der ehemaligen Wasserradachse.
Die derzeitigen Besitzer des Obenrüdener Kottens möchten in privater Initiative den Verfall der verbliebenden Wasserradachse stoppen und schufen die abgebildete Holzkonstruktion. Neben dem Schutz soll die Konstruktion an die ehemalige Größe des Wasserrades erinnern.
Die angedeutete Wasserradhöhe ist perfekt getroffen, die Breite erscheint mir hingegen etwas überdimensioniert. In Summe eine bemerkenswerte Idee, die vielleicht zukünftig noch durch eine erklärende Tafel unterstützt wird.
Unter dem Motto "Krieg und Frieden" stand der diesjährige Tag des 'Offenen Denkmals', der bundes- bzw. europaweit jährlich am zweiten Wochenende im September stattfindet. Denkmäler öffnen ihre Türen, um interessierte Menschen über die Denkmalpflege und die Geschichte der einzelnen Bauwerke zu informieren.
In Solingen stand am Jahrestages der unglaublichen Ereignisse vor 4 Jahren in NY ein ungewöhliches Bauwerk, ein Relikt aus dem 2. Weltkrieg zur Besichtigung auf dem Programm:
Hochbunker, prägt das Stadtbild mit, eine Führung bietet die
Gelegenheit, sich mit der architektonischen Erblast zu beschäftigen, darüber
hinaus berichten Zeitzeugen über ihre Erlebnisse in den
Luftschutzbunkern.
Zeitzeugen habe ich bei meiner Führung nicht getroffen, aber nun weiß ich, dass dieser Bunker 1987 noch einmal auf den 'neuesten Stand' gebracht wurde und heute 927 Schutzplätze für maximal 10 Stunden bietet. Angeblich reinigt ein Luftfilter, der mit gemahlenen Basaltgestein angefüllt ist, die Atemluft ausreichend von ABC-Verunreinigungen. Sollte draußen ein Feuersturm toben, so nützt auch dieser Filter nichts - er reinigt nur, erzeugt aber keinen Sauerstoff.
Derzeit sollen für 0,7 Prozent der Solinger Einwohner Schutzbauten zur Verfügung stehen.
Eventuell gibt es die Tage ein paar Aufnahmen aus dem Inneren dieses stahlbewerten Betonbaus.
Was die Stadtsparkasse und damit die Kontoinhaber selbiger Bank nicht alles bezahlen! Nachdem der Reinerlös der Veranstaltung dem Erhalt des Wipperkottens zu Gute kommt ... dürfte einige Kritik ... habe ich was gesagt? Nö. Kann es sein, dass Weibsvolk anwesend ist?
Hoffentlich hat das Unwetter, welches mit Blitz, Donner und zahlreichen Wassertropfen am späten Abend über Solingen hinwegzog, nicht die vom Wasser abhängende Veranstaltung getroffen.
Selbstverständlich denke ich auch an die Standbetreiber des Solinger Zöppkesmarktes, die nicht nur nasse Füße bekommen. Da die Mehrzahl der Teilnehmer eher einem Gewerbe zuzurechnen sind, hält sich mein Mitgefühl derzeit noch in Grenzen.
Einmal im Jahr verwandeln wagemutige Zeitgenoßen die Wupper mit selbstgebauten Flößen in einen riesigen, schwimmenden Biergarten samt Grillplatz. Am kommenden Sonntag ist es wieder soweit: Um 10:10 Uhr startet die Meute am Wanderparkplatz zu Wupperhof in Richtung Opladen. Gegen 12:00 Uhr steht die Stauerparty am Wehr des Wipperkottens auf dem Programm. Dort müssen die einzigartigen, schwimmenden Gefährte über die Fischtreppe bugsiert werden; nicht immer eine leiche Aufgabe für die angeheiterten Kaptäne und deren mehr oder minder trinkfesten Mannschaften. · www.wupperfloessen.de
... nimmt Formen an und verändert sich täglich.
Nebenbei kann der Wanderer - sofern er aufmerksam alle Schilder am Wegesrande wahrnimmt - folgenden Hinweis lesen:
Liebe Wanderer!
In den nächsten Monaten wird sich dieser Ihnen bekannte Wanderweg ein wenig verändern:
Der Belag wird erneuert und eine Gestaltung nach
Entwürfen der Landschaftsarchitektin Martina Hoff
und der Künstlerin BILLIE wird umgesetzt. Wir bitten Sie um Ihr Verständnis, wenn das
Wandern in den nächsten Monaten durch Bauarbeiten beeinträchtigt wird.
Aber spätestens zum Winter sind die Bauarbeiten auf diesem Abschnitt
abgeschlossen. Im nächsten Jahr wird zudem das gesamte Wandernetz der
Regionale 2006 - wozu auch dieser Abschnitt gehört - fertiggestellt
sein.
Die Regionale 2006 ist ein Gemeinschaftsprojekt der drei Städte
Remscheid, Solingen und Wuppertal.
Mich würde interessieren, was die beiden Damen für den Wanderweg von der Brücke bis nach Schloss-Burg ausgeheckt haben, leider schweigen beide auf den genannten Web-Seiten zu diesem Thema. Schade!
... stehen meistens nur wenige. Dabei ermöglichen erst die vielen, hilfreichen und meist ehrenamtlich tätigen Hände im Hintergrund den reibungslosen Ablauf einer solchen Veranstaltung. Beispielsweise wacht hier ein Mitglied der Feuerwehr aufmerksam über den Betankungsvorgang der E300 von Walter Extra um im Ernstfall sofort eingreifen zu können. Besten Dank!
Was mag ein alter Anfang sein?
Zeigt das Plakat die neue Anfängerin?
Aus der ursprünglichen Bedeutung »anfassen, anpacken, in die Hand nehmen«
entwickelte sich bereits im Althochdeutschen die Bedeutung »beginnen«.
Noch vor wenigen Minuten steuerte der linke Kopf eine der fliegenden Kisten kunstvoll im Luftraum über dem Segelflugplatz Langenfeld-Wiescheid am Rande der Klingenstadt Solingen. Zwingt er jetzt per Gedankenkraft einen Mitstreiter zu Boden?
Oder war es das boshafte Karnickel auf seinem T-Shirt?
Die Natur beherrscht derzeit das Umfeld. Das drüsige Springkraut und der japanische Staudenknöterich, beides invasive Neophyten, geben derzeit alles für die Vermehrung her; der Riesen-Bärenklau war schon vor ein paar Wochen aktiv.
Manchmal kann man sich in Selbiges durch einen einfachen Knopfdruck platzieren.
Gedanke beim Blick auf die heutigen Preisschilder an den Tankstellen. Diesel: 1,18 Euro!
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