Der Tellerrand ist immer ein Thema.
1898/1899 errichtet, staut das Bauwerk den Saalbach. Bis in die 1950er Jahre soll es der Trinkwassergewinnung gedient haben. Nach der Sanierung (2000–2004) wird die Ronsdorfer Talsperre zur Regulierung des Abflusses im Saalbachtal genutzt und erfüllt auch weiterhin die Funktion als Refugium für den inzwischen in seinem Fortbestand gefährdeten Flusskrebs sowie als Lebensraum für weitere Tier- und Pflanzenarten.
Unsere Bundesjustizministerin Brigitte Zypries hat dem Telefonspam den Kampf angesagt, nichtdestotrotz meldete sich heute per Telefon – selbstverständlich mit Rufnummern-Unterdrückung – eine weibliche Stimme bei mir, die mir angeblich im Auftrage der Solinger Morgenpost ein unverbindliches Testabonnement aufschwatzen will.
Die Diagonalen eines regelmäßigen Siebenecks bilden ein Heptagramm (siebenzackiger Stern), das als Symbol in der Esoterik populär sein soll.
Manchmal möchte ich im Selbigen umherspringen.
Inbus (oder auch Inbusschlüssel oder Innensechskant-Schlüssel) ist Markenname und Begriffsmonopol für den Innensechskantschlüssel und die dazu passende Innensechskant-Schraube.
Zum Pentagon fällt mir spontan hier in Solingen nichts ein …
Nachtrag: Ein nicht ganz reguläres Pentagon
Was erzählte unsere Bundeskanzlerin heute im Plenarsaal?
Wir können die Augen nicht davor verschließen, dass in den
letzten Jahren sieben Terroranschläge mit islamistischem Hintergrund
verhindert worden sind oder ihre Ausführung gescheitert ist. Das heißt,
wir leben in einer gefährdeten Sicherheit. Unsere Demokratie hat bisher
bewiesen – das ist die gute Botschaft –, dass sie sehr wohl
handlungsfähig ist, wenn es um den Schutz der Sicherheit der Bürger
geht. Entscheidend ist bei allen Ängsten und Ungewissheiten, die der 11.
September mit sich gebracht hat, dass es uns stets gelungen ist –
natürlich mit kontroverser Diskussion –, die Balance von Schutzmaßnahmen
und Freiheitsrechten zu erhalten. Wir haben eben kein Klima der
lähmenden Angst zugelassen, sondern wir haben Offenheit und
Realitätssinn bewiesen. Die Befürchtungen oder die Vorwürfe, Deutschland
werde zu einem Polizei- oder Sicherheitsstaat, sind offensichtlich
Unsinn.
(Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)
Ich bin deshalb auch optimistisch, dass es uns gelingt, das, was das Bundeskriminalamt an Terrorbekämpfung leisten muss, in einem Gesetz zusammenzufassen. Ich verhehle nicht, dass für mich auch die Onlinedurchsuchung dazugehört
(Beifall bei der CDU/CSU)
Ich empfehle uns, die Diskussion in einem Klima zu führen, in dem
wir nicht falsche Fronten aufmachen, sondern in dem wir uns alle
gemeinsam – das ist das Bekenntnis der großen Mehrheit dieses Parlaments
– für Freiheit und Sicherheit gleichermaßen entscheiden. Aber wir
sollten uns auch vergegenwärtigen, dass es keine Räume in dieser
Gesellschaft geben darf, wo die Sicherheitsbehörden keine Möglichkeit
des Zugriffs haben, natürlich immer auf rechtsstaatlicher Basis.
Eine Frage meinerseits: Wenn die Sicherheitsbehörden Zugriff auf alle Räume – sogar auf virtuelle Räume wie das Innenleben von Festplatten, CPUs und DRAMs – beanspruchen, wie will man sich damit von Polizeistaaten abgrenzen? Wann kommt der Gehirntrojaner? Damit hätte man endlich Zugriff auf den Ursprungsort jedens Übels.
Beim heutigen Datum und diesen Formen kommen mir Erinnerungen in den Sinn …
Der vom mittleren Quader getragene „Schleifstein“ trägt die Inschrift: „Gewaltpräventionsprojekt · Carl-Ruß-Schule“
Ich habe keine Ahnung, wer die Steine aufgestellt hat und warum dieses Kunstwerk seit ein paar Tage am Anfang der Kasernenstraße auf dem Bürgersteig steht.
Kann jemand aushelfen? Bisher habe ich nur eine Andeutung gefunden.
„Handwerklich statt handgreiflich“
Denn Schlagen kann auch etwas Positives sein – wenn man Stein schlägt, um eine Skulptur zu schaffen.
Das wollen Schüler und Lehrer mit dem Bildhauer Bertold Welter umsetzen, die fertige Skulptur dann am Graf-Wilhelm-Platz,
„dem Grafen“, der dem Preis auch seinen Namen gegeben hat, präsentieren.
Ich tippe hier auf das Ergebnis der angekündigten Schlägerei.
Laut Solinger Intelligenz vom 7. September wurde die Skulptur am Donnerstag (6.9.) aufgestellt.
In der Pressemitteilung (Nr. 342/bw) der Stadt Solingen vom 6.9.2007 heißt es:
(pa) Am Freitag, 14. September, um 15:30 Uhr, weiht Oberbürgermeister Franz Haug eine Metallskulptur des Duisburger Künstlers Helmut Hecht ein, die das Solinger Ehepaar Harald und Karolina Wüsthof der Stadt Solingen gespendet hat und die mit Hilfe der Firma Scalabrin am gestrigen Mittwoch in der Mitte des neuen Kreisverkehrs Dreieck/Graf-Wilhelm-Platz aufgestellt worden ist.“
Auch wenn mich diese Skulptur an einen Stealthbomber erinnert, unsichtbar ist sie nicht, wandelbar in den Ansichten aber schon.
Bin gespannt, welcher Spitzname sich für dieses Machwerk im Volksmund festsetzen wird.
Nachtrag: Sa. 15.09.2007 – Seit gestern trägt die Skulptur offiziell den Namen „Solingen – Performance in Steel“. Der englische Name wurde gewählt, da Solingen weltweit aktiv sei, so die Spenderin.
Nachtrag: Mi. 30.07.2008 – Der Volksmund nennt das Teil u.a. „Gudruns Kuchenbleche“. Und da die Stadt Solingen in Geld schwimmt, wird das Kunstwerk rund um die Uhr in farbiges Licht eingehüllt.Vermutlich fehlt das Geld für eine Zeit- oder Helligkeitsautomatik.
Das war er …
Nächstes Jahr spendiert der Marktveranstalter zum 40. Geburtstag des Trödels Besuchern und Händlern wieder den Familienmontag.
Und was macht der ordentliche Trödler bis zum nächsten Jahr? Stricken, der Standplatz will finanziert sein.
Lange musste ich über einen redaktionellen Kommentar im heutigen Solinger Intelligenzblatt grübeln (auf Seite 2), der das Internet den Attentäter als ein hocheffizientes Medium zuschreibt. - Wenn man keine Ahnung von der Technik hat, dann sollte man seine Klappe halten bzw. die Finger besser lackieren als mit diesen die Kappen des Schlüsselbrettes herunterzudrücken. -
Die Autorin schließt ihren Kommentar mit den Sätzen: „Die
vehementen Gegner der Online-Razzien sollten übrigends eines bedenken:
Sie müssen auch dann Argumente haben, wenn die Ermittler einmal zu spät
kommen und eine Bombe unzählige Menschen in den Tod gerissen hat. Und
wenn die Hinterbliebenen fragen: Hättet ihr das nicht verhindern können!“
Mit diesem Totschlagargument lässt sich jedes Vorgehen begründen. Wie
wäre es mit ein bisschen Folter, Sippenhaft, Pranger, Guantánamo, Todesstrafe
… Da fehlt nur noch der Spruch, dass der brave Bürger nichts
zu befürchten hat.
Stimmt, ich habe die Überschrift des Kommentares vergessen: Auf Augenhöhe mit den Terroristen
Meine Frage: Soll der Staat tatsächlich zum Terroristen werden um mit
diesen kranken Hirnen auf gleicher Augenhöhe zu agieren?
Meine Antwort: NEIN!
Nachschlag: Unsere Unionspolitiker wollen Terrorcamp-Besuche unter Strafe stellen. Super Idee! Hoffentlich kann man die Ausbilder in den Camps der sogenannten Schurkenstaaten dazu überreden, den Absolventen ihrer Schule entsprechende Ausbildungsnachweise auszustellen, die von deutschen Gerichten anerkannt werden. Vermutlich scheitern die anschließenden Verurteilungen daran, dass die Nachweise nicht EU-konform formuliert waren.
Laut gesetzter Buchstaben der lokalen Intelligenz hat das gemeine Volk dieses Wochenende erstmals Zugang zur Großen Dhünn-Talsperre. Die Quelle vermeldet: unverDHÜNNt - Natur pur: Große Dhünn-Talsperre offenbart der Öffentlichkeit ihre Schätze. Sehr seltsam, 2005 gab es mindestens schon einmal einen Tag des offenen Dammes - ähh, der offenen Türen.
Wer tagtäglich seinen Wasserhahn wie selbstverständlich aufdreht und auf das fließende Nass
spukt wie in die Luft zum Atmen, der kann möglicherweise auf dem
Zöppkesmarkt einen neuen Höhepunkt erleben: Zum ersten Mal dreht sich
ein Riesenrad über dem am Entenpfuhl.
Es gibt noch eine nässende Betätigung rund um Solingen: „Wupper-Saurus kämpft um das nackte Überleben“, so betitelte die lokale Intelligenz ihren Bericht zur anstehenden 24. Wupper-Floßfahrt auf der Wupper.
Wer nicht auf die Spaß- und Event-Abteilung steht, dem bietet vielleicht der Tag des offenen Denkmales etwas Bedenkliches an. Das Schwerpunktthema im Jahre 2007 lautet: Orte der Einkehr und des Gebets – Historische Sakralbauten
Rupelrath, 42699 Solingen-Höhscheid, erbaut im 15. Jahrhundert, Neubau unter Erhalt des Chores 1718, 1-schiffiger tonnengewölbter Kapellenraum mit dreiteiligem Chorabschluß an West- und Nordseite, Apsis mit Fresken Ende 15. Jh.
Mit anderen Worten: „The same procedure as every year“.
Im Rampenlicht der Presse stehen meist nur sie, die Piloten der besonderen Flugmaschinen aus der Vergangenheit, die von Festplatz zu Flugfeld ziehen.
Wenn etwas schief läuft, dann müssen Andere ran und sich um den unangenehmen Teil einer solchen Veranstaltung kümmern.
Der Nachwuchs ist nicht nur beim Ignorien der Absperrung dabei …
Der „Genuss“ muss auch sein.
Bemerkenswerter Weise gilt die Eintrittskarte zum Langenfelder Flugplatzfest in Wiescheid für beide Tage.
Heute fiel mir als erstes folgendes Hinweisschild auf:
Hier hat jeder sein Päckchen zu schleppen.
Nebenbei bemerkt: Die Bewirtung war wie jedes Jahr perfekt!
Als Stammbesucher kenne ich mehr oder minder die Flugzeuge, die sich alljährlich in Wiescheid zum Flugplatzfest ihr Stelldichein geben. Dieses Jahr gab es eine Neuerung.
Mit dieser selbst konstruierten Maschine hat sich der Eigner seinen ganz persönlichen Wunsch vom Fliegen verwirklicht. Die erklärenden Worte vom Tower habe ich nur bruchstückhaft wahrgenommen … nicht kunstflugtauglich. Mehr zu diesem Flugzeug auf der Messerschmitt Bf109 Seite.
Morgen ist auch noch ein Tag für weitere Schnappschüsse.
Gute Nacht!
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