… der derzeit berühmteste Zaun in Deutschland: 12 km lang, 2,5 m hoch und angeblich 12 Millionen Teuronen schwer.
Auch Solingen kann mit vielen Zäunen aufwarten, nur hier schützen sie vor den Übergriffen der Natur.
Und unsere Generalbundesanwältin Monika Harms betreibt keine Willkür, möchte aber laut einem Spiegel-Gespräch mit denen, die angeblich unsere Freiheit bedrohen, auf gleicher Augenhöhe bleiben.
Wenn ich soetwas lese, dann frage ich mich, wer meine Freiheit mehr bedroht: Die Terroristen, die mir möglicherweise nach meinem Leben trachten oder der derzeit amoklaufende Staat – vertreten durch einige der gewählten Volksvertreter –, der mir real diverse Freiheitrechte einschränkt oder beschränken will?
Nein, am dem 1998 erneuerten Wasserrad des Wipperkottens klappert seit ein paar Tagen nichts mehr. Der Cronenberger Tischler Heinrich Riemann hat Hand angelegt und die 32 morschen „Truffeln“ (Schaufeln) sowie deren „Stollen“ (Halterung) ausgetauscht.
Nebenbei bemerkt: Am 7. Juni 2007 veranstaltet die Schleiferei Wipperkotten an, in und um ihren Kotten ein Frühlingsfest.
Hat jemand eine Antwort auf diese angeschlagene Frage?
Das heutige Regenwetter bot mir die Gelegenheit, einen Blick auf meine neueste Erwerbung zu werfen. Eine CD des Landesvermessungsamtes NRW; die „HistoriKa25“ soll historische topografische Karten des heutigen Nordrhein-Westfalens im Wandel der Zeit zeigen.
Die CD (4808 Solingen) enthält für 38,75 Teuronen 13 digitalisierte topografische Karten aus dem Zeitraum 1824 bis 1998 und 2 Luftbildaufnahmen (1937+1986). Die Qualität der gescannten Karten reicht von hervorragender Arbeit bis zu Zumutungen, die zu einer Rücksendung auffordern? Einige Karten wurden in schwarz-weiß, mit einer Auflösung von einem Bit gescannt. Teilweise mussten gerasterte Reproduktionen bei der Digitalisierung herhalten – ein Umstand, der nicht sein muss, da die Originale mit Sicherheit noch zur Verfügung stehen. Die Luftaufnahmen kann man meiner Meinung nach komplett vergessen. Die Aufnahme aus dem Jahre 1937 ist von minderer Qualität, 1986 ist ein Scan einer gedruckten und damit gerasterten Vorlage.
Fazit: Die Idee, die hinter dieser CD steckt, ist bemerkenswert. Die Umsetzung hingegen empfinde ich in Teilen als Frechheit. Im Vergleich der Karten wird auch noch etwas anderes deutlich: Auch amtliche Karten weichen häufig von der Realität ab.
Ich habe nur eine Frage: Wer hat den Griff zum Abort geklaut?
Momentan habe ich den Eindruck, dass unsere gewählten Volksvertreter den Staat bzw. die Form in die oben gezeigte Tonne entsorgen.
»Deutschland im Jahr 2007, das ist ein Land, als sei es regiert
von Franz Kafka als Bundeskanzler und George Orwell als Innenminister,
der Geißen-Peter hat das Wirtschaftsressort inne und Enid Blyton ist
Familienministerin.«
Quelle: Indiskretion Ehrensache
Ebenfalls lesenswert: Die simulierte parlamentarische Debatte.
Nicht zu vergessen: Nie wieder achtizg! Das Altern kann man nicht auf morgen verschieben ...
Im Nachbarsgarten lärmt man auch zu später Stunde, der Gärtner bzw. Rasenbesitzer hat Geburtstag. Herzlichen Glühstrumpf auch von meiner beschalten Seite aus.
»Am kommenden Pfingst-Wochenende ist es so weit: Vom 26. – 28. Mai wird die Außenfassade der Eissporthalle Solingen in ein professionelles Graffiti-Kunstwerk verwandelt. Alle Interessenten sind herzlich dazu eingeladen, an diesen Tagen den Künstlern bei Ihrer Arbeit über die Schulter zu schauen, Graffiti-Kunst zu entdecken und ein Ereignis der besonderen Art zu erleben. Das fertige Graffiti-Werk wird am Montag, den 28. Mai, um 18:00 Uhr mit einer offiziellen Enthüllung präsentiert.«
»Am 12. und 13. Mai 2007 fand in die Eissporthalle Solingen ein zweitägiger Workshop für die Gewinner statt. Neben Theorie, Übungen auf dem Zeichenblock und Sprühen auf „Probewänden“, stand hier vor allem der Entwurf des Bildes, das zukünftig die Solinger Eissporthalle verschönern wird, im Vordergrund.
Es wird also mit Sicherheit interessant zu sehen, wie die jungen
Talente die Themen Graffiti und Eisvergnügen verbinden und ihre Ideen
mit der Sprühdose umsetzen!«
Quelle: Die Bergische Krankenkasse
Folgenden Newsletter-Text fischte ich gestern aus der unsäglichen Masse der Spam-Mails:
»Der Brückenzauber als Freiluft-Veranstaltung unter der Müngstener
Brücke ist mittlerweile eine bekannte Größe. In diesem Jahr wird der
Brückenzauber ein zweitägiges Künstlerfest sein, bei dem die gesamte
Weite des Parks genutzt wird und Besucher an vielen Punkten Künstlern
begegnen können! Diese Damen und Herren brauchen keine großen Bühnen mit
viel Technik, sie sind hautnah zu erleben. Akrobaten, Komödianten,
Jongleure, Hundedresseure, „Außerirdische“, Stelzenläufer, Musikanten
u.v.m. werden zwischen 11 und 18 Uhr am Sonntag dabei sein. Zwischendrin
bleibt immer noch viel Platz zum Ausruhen oder zum Picknick. Während es
Sonntag „Zuschauen“ heißt, sind die Besucher am Montag in „Workshops“ zum
Mitmachen eingeladen. Das Wuppertaler Spielmobil ist auch dabei. Die
Regionale 2006 Agentur rät dringend, mit öffentlichen Verkehrsmitteln
anzureisen. Es sind aus Remscheid, Solingen und Wuppertal zusätzliche
Busverbindungen neben dem regulären öffentlichen Personennahverkehr
eingerichtet worden. Der Brückenpark ist damit gut angebunden und den
ganzen Tag gut erreichbar. Es stehen nur wenig Parkplätze zur Verfügung.«
Quelle: regionale 2006
Die Bundesrepublik feiert heute ihren 58. Geburtstag: Am 23. Mai 1949 wurde das Grundgesetz verkündet, am Tag darauf trat es als Verfassung des neugegründeten Staates in Kraft.
Passend dazu ein Kommentar in der SZ, G 8 braucht GG 8
Wat is los?
Am nächsten Wochenende (28.05.07 bis 29.05.07) gibt es vermutlich den letzten Brückenzauber unter der Müngstener Brücke. „Ende Mai 2007, an den Pfingsttagen, wird der Brückenpark Müngsten noch einmal zu einem lebendigen Treffpunkt unter freiem Himmel. Tagsüber werden sich über den gesamten Park entlang des Wupperufers zahlreiche Künstler einfinden, die auf unterschiedlichste Weise die Besucher in ihren Bann ziehen werden.“
Die Regionale 2006 ist Geschichte, weiter geht es mit der
Regionaleagentur Bergisches Städtedreieck.
Quelle: RSW
Nebenbei bemerkt: Das Bergische Wiki ist meiner Meinung nach überflüssig. Wer etwas zum Thema „Bergisches Land“ beitragen möchte, der kann es zentraler in der Wikipedia hinzufügen. Und Urheberrechtsverletzungen würden dann ebenfalls außen vor bleiben.
Version 30 gab es gestern unter dem Motto „Museen und universelles Erbe“
Das Rheinische Industriemuseum in Solingen ist immer wieder ein Besuch wert. Kombiniert mit dem Museumsfest dürfte es 2007 eine gelungene Sache gewesen sein.
Einst hielten hier die Züge ...
Seit heute gibt es jeden Sonntag ab 16:30 Uhr Open Air Tango in Solingen.
Nur zur eigenen Erinnerung: Erster Zeckenbiss in diesem Jahr, rechter Unterarm.
... früher wurde hier Papier gemahlen.
Was ein Glück, dass ich vor ein paar Jahren diesem Laster die Rücklichter gezeigt habe.
Da darf ein Foto der Müngstener Brücke nicht fehlen.
Die einen schlafen ihren Vatertagsrausch aus, andere verweilen an ihrem Urlaubsort. Als Ergebnis war die Autobahn A46 heute frei von Staus und der Spritpreis so teuer wie noch nie.
G-8-Gipfel, Heiligendamm, Sperrwerk, Zaun, Bannmeile und diverse Demonstrationsverbote ... dieses Thema lasse ich lieber. Warum spricht unsere Kanzlerin genau in diesem Moment beim EU-Russland-Gipfeltreffen Wladimir Putin auf Menschenrechte und Versammlungsfreiheit an?
Was war sonst noch? In einem Artikel verlegt die Solinger Morgenpost den Pfaffenberger Weg und damit auch Hästen in den Solinger Osten. Einen Kommentar zum restlichen Inhalt des Artikels verkneife ich mir; ich bin da etwas befangen. Dies betrifft sowohl die Telefongesellschaft als auch den auf das Abstellgleis Abgeschobenen. Willkommen im Web, wenn es dann am Monatsende klappen sollte.
Einleitendes Geschwätz.
Noch mehr Text.
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