Obenrüden – Bushaltestelle 5 Min · Denkmal · Kein Reitweg · Widdert · Rölscheid
Wo mag die Ortschaft „Kein Reitweg“ in Solingen liegen?
1. Sommertag (Temperatur > 25°C) Anfang April in Solingen – Hoch „Peggy“ heizt ein.
Der Tag könnte so angenehm sein, leider nervt unser Bundesinnenminister wieder mit neuen Ideen zur Überwachung – Verbesserung der inneren Sicherheit – seines Personals. (Jeder Bundesbürger ist verpflichtet einen Personalausweis mitsichzuführen.) Jetzt soll die Polizei einen Online-Zugriff auf Passbilder und Fingerabdrücke bekommen?!
Was kommt als nächstes? Beim Kauf der Schuhe wird die Größe und das Profil der Sohle registriert und in einer zentralen Datenbank hinterlegt. Die Optiker dürfen zwanghaft einen Iris-Scan an Herrn Schäuble bzw. seine angedachte Datenkrake übermitteln. Wann werden die Daten der Hausärzte zusammengführt? Wer hat welche Versicherungen abgeschlossen? Das Bankgeheimnis ist eh schon gefallen. Vermutlich werden demnächst Küchenmesser nur noch auf Berechtigungsschein abgegeben.
Frage: Wer stoppt endlich diesen Verfolgungs-Wahnsinn?
Bei all dieser Unsicherheit, die auf die Bevölkerung lauert, warum verbietet man nicht den Straßenverkehr, das Rauchen, den Alkohol, das Arbeiten und in letzter Konsequenz das Leben? Es endet mit 100% Sicherheit mit dem Tode!
Ach ja, und da war noch Günther H. Oettinger MdL, seines Zeichens Ministerpräsident
und Landesvorsitzender der CDU im Lande Baden-Württemberg mit seiner Trauerrede zur Filbinger-Trauerfeier. Realitätsverlust?
„Es bleibt festzuhalten: Es gibt kein Urteil von Hans Filbinger,
durch das ein Mensch sein Leben verloren hätte.“
Meiner Meinung bleibt festzuhalten, dass es wenigstens zwei Personen in führenden Ämtern gibt, die möglichst bald selbige räumen sollten.
Die Tage klaute – deeplinkte – ein Gamingportal eine Ostergrußkarte von mir.
Ich mailte den Administrator (stolze 16 Lenze) daraufhin an und erhielt folgende Response:
„sry, worum gehts?“
Nach einem aufklärenden Bildschirmdump kam dieses Supplement:
„axo sry lade ich den eben woanders hoch ok?
Entschuldigung nochmal“
Immerhin, er hat geantwortet.
Aus der Abteilung „Schilderwald“ – Ein Buschmesser wäre hier hilfreich.
Über Ostern schlugen die Mitglieder der Wahren Bergischen Ritterschaft zum dritten Mal im großen Innenhof von Schloss Burg ihr Lager auf.
Der Vortrag zum Thema „Die Geschichte von Pfeil und Bogen“ brachte einige neue Erkenntnisbausteine. England ließ sich Einfuhrzölle durch Eibenholz für Langbögen bezahlen und trug damit zur Abholzung der Eibenbestände in Europa bei. Die abgeriebene Rinde der Eibe war häufig ein Scheidungsgrund; das Gift war im Mittelalter nicht nachweisbar. Korrosionsschutz für Langbögen aus Eibenholz: Erhitzter Alkohol, Pinienharz (Kolophonium), Bienenwachs, Talkum und Olivenöl. Möglicherweise habe ich etwas vergessen. Haben Sie ihren Bogen auch „getillert“?
Die Ware Mittelalter gibt es ganzjährig rund um die Burg.
Wer spendiert eine Energiesparlampe?
Die Tage lud der Verein Bergischer Ring e.V. per E-Mail (Ring-Bief) zu einem Osterspaziergang ein.
Punkt 2 auf der Angebotsliste habe ich heute besucht:
»Manuelskotten – Der letzte wassergetriebene Wuppertaler Schleifkotten
Direkt an der Strecke der historischen Straßenbahn – Haltestelle: Petrikshammer
Geöffnet von 11:00 – 17:00 Uhr
Führung und Demonstration der Maschinen«
Leider trieb das Wasserrad mangels Treibriemen nicht die Transmission.
„Der Eiskasten heißt Eishaus, wenn er überdacht ist. Wenn wir uns eine halbe Stunde unterhalten, so können wir auch zu einem anderen Ergebnis kommen.“
Nebenbei lärmten - Eisen auf Eisen - diverse historische Straßenbahnwaggons der Bergischen Museumsbahnen e.V.
Was ich bildlich ignorierte: Unglaubliche Mengen von Kübelwagen parkten heute in der Kohlfurth.
Die Tage suchte ich zu einem Foto die passende Örtlichkeit – hier die Auflösung:
Die vollständige Ansichtskarte finden Sie hier.
So sieht es aus, wenn Fichten die Kurve nicht kriegen.
Bitte fragt mich nicht, wie das Gefahrzeichen 104 in den Wald gelangte. Nein, ich habe es nicht dorthin verbracht. Sturm „Kyrill“ tobte sich hier aus.
Warum im nächsten Fischgeschäft nach der begehrten Proteinquelle anstehen? Die Wupper ist so nahe!
Anmerkung: Kann mir einer mitteilen, was diese vollkörperbetonte Anglerausrüstung kostet? Vermutlich dürfte sie die Kosten für die Fische der nächsten Jahrzehnte übersteigen.
Heute erreichte mich das gedruckte Programm des Netzwerkes „Bergisches Land e.V. Industriekultur – Touren zur Industriekultur im Bergischen Land 2007.
Kaum das Programm studiert und schon wird die Frage an mich herangetragen, welchen Ort das folgende Foto aus der genannten Broschüre zeigt?
Der Text zum Foto lautet:
» Die Stimmung im traumhaften Tal der Wupper in den Abendstunden erleben und dabei gleichzeitig etwas
über die industrielle Vergangenheit dieses Kleinodes der Solinger
Wirtschaftsgeschichte und heutigen Naherholungsgebietes erfahren, beides
können Sie auf dieser Fahrrad-Exkursion für Genießer ... (17. August 2007)«
Hat jemand eine Idee?
Ich war heute in Berlin! Schade, ist mir überhaupt nicht aufgefallen. Hier der Beweis: Die Eintrittskarte, die ich heute beim Museumsbesuch erhielt ... Solingen, auch nur ein Plagiat?
Ist dies als Aprilscherz gedacht oder läuft es unter Kostenoptimierung?
Das heute für die Allgemeinheit eröffnete Museum im Südpark (Einweihung am 26.03.2007) dürfte leider ein Scherz sein, der den 1. April 2007 überdauert. Eine Möglichkeit zur Sensibilisierung der Käufer mit der Problematik von Produktfälschung und Ideenklau wurde vertan. Warum das Museum für Presse und geladene Gäste mit Brimborium und medienwirksamer „Dampfwalze“ schon am Montag ohne Publikum inzeniert wurde, bleibt mir ebenfalls unergründlich.
Muss man sich an dieser Stelle vor Steinschlag oder vor den blauen Bohnen der Großwildjäger (siehe Einschusslöcher im Schild) fürchten, die am Hohlenpuhler Weg derzeit auf Krötenjagd gehen?
Alte Tetti-News [ Ausgabe 65 | Ausgabe 64 | 63 | 62 | 61 | 60 | 59 | 58 | 57 | 56 | 55 ]