gepaart mit Niemand: Das bekannte Gespann ...
Passend für die fast vergessenen Abteilung: Schilder und Codes am Wegesrand
27,5°C :: 30,0°C - Tief Xaveria
Erst berichtet das Solinger Tageblatt überhaupt nicht über den nächtlichen Großbrand im Industriegebiet Scheuren, jetzt preist es die angefertigten Fotos als Papierbilder in Premiumqualtität an. Mir fehlen die passenden Worte. Stimmt nicht, ich möchte nur nicht ausfallend werden.
Sehr geehrter Herr Tettinger,
Sie haben völlig Recht, und wir können uns bei Ihnen und den anderen Online-Lesern nur entschuldigen. Es war natürlich nicht unsere Absicht, die Bilder vom Großbrand zum Verkauf anzubieten. Vielmehr ist in der Redaktion, die an Sonntagen schwach besetzt ist, eine Panne passiert: Durch ein technisches Versehen wurden die Fotos für die Homepage in den "Kanal" eingespeist, der direkt zur Rubrik der Party-Fotos führt. In diesem Fall erscheint dann auch automatisch der Hinweis auf den Verkauf der Bilder. Wir haben das Missgeschick sofort korrigiert, als es im Haus aufgefallen war.
Ich hoffe, Sie haben Verständnis dafür, dass gerade an einem solchen Tag, an dem wenige Redakteure ein Großereignis abbilden müssen, Fehler leichter passieren können als sonst. Natürlich werden wir uns bemühen, künftig derartige Pannen auszuschließen.
Mit freundlichen Grüßen
...
Nein, nur der gemeine Maiskolben aus der Familie der Süßgräser. Ob genmanipuliert stand nicht dran, aber manipuliert ist er schon;-)
in Solingen muss man es zur Lösung mit Füßen treten.
31,3°C :: 33,0°C
am Morgen nach dem nächtlichen, erhellenden Niederschlag ... und Fortsetzung am Abend. Der Nebel füllt das Tal der Wupper.
Am örtlichen Glascontainer fand ich heute diesen kostenlosen Service. Wer den Strom mitbringt, der kann sich die Locken legen.
In der Solinger Presse wird derzeit die Freibadsau durch das Dorf getrieben; oder die Presse berichtet nur vom Tritt der Parteien in das Sommerfettnäpfchen - oder ist es das Sommerloch?
29,3°C :: 31,8°C
Aus der wöchentlichen Kolumne am Donnerstag im Solinger Tageblatt:
Kommentar:
Das hässliche Entlein,
eine stählerne Bogenbrücke in der näheren Umgebung zur Müngstener Brücke, steht mitnichten in der
Denkmalliste der Stadt Solingen.
1991 wurde die Brücke als schützwürdig eingestuft,
leider fand man bisher weder Eigentümer noch Besitzer.
Und ohne diese wichtige Angabe scheint es keinen Weg in die Denkmalliste zu geben.
Die Ronsdorf-Müngstener-Eisenbahngesellschaft (RME) baute die Brücke bestimmt nicht, sie gab den Auftrag zum Bau.
Nicht das ehemalige Kraftwerk Grunenburg (Bergische Elektrizitätswerk)
war der Bauauslöser, sondern das Solinger Wasserwerk.
Die elektrisierende Kraftstation am Ufer der Wupper entstand erst
Jahre später und nutzte die bestehenden Resourcen. Im September 1908 wurde die bis zur Krahenhöhe verlängerte
Straßenbahnverbindung als Linie 9 eingeweiht. Das Aus für die übrige Eisenbahnstrecke der Schmalspurbahn begann mit Kriegsschäden
im Jahre 1944 und endete nach mehreren Stillegungsabschnitten 1959 in Ronsdorf.
Und was liegt sonst noch an?
Vor einem Jahr wurde das Ergebnis in der Presse angekündigt und um Mithilfe gebeten.
Nun liegt das Ergebnis der Recherche, der Nachfolger der gedruckten 'Tour the Ruhr' vor. Ob mit oder ohne Leserhilfe; ich weiß es nicht. Der Klartext Verlag veröffentlicht das neue Buchstabenwerk:
Roy Kift - The Wupper Valley · Wuppertal, Remscheid, Solingen
and the Bergisch Land. Gelesen habe ich die bedruckten Seiten noch nicht, angepriesen werden sie überall wie warme Semmel.
Nur an einer Stelle vermisst ein kritischer Leser einen ortskundigen Lektor. Aus eigener Erfahrung, diese Spezies scheint vor Jahren das Zeitliche gesegnet zu haben. Mit anderen Worten: Der bekannte Rotstift hat zugeschlagen und die Produktion optimiert.
Shit happens: Mal ist man die Taube, mal das Denkmal.
32,6°C :: 34,0°C
Unter dieser oder ähnlicher Überschrift (Wenn das Wasser lockt ... Wer in Talsperren baden will, muss sich an Regeln halten) füllten diverse bergische Tagezeitungen das ausufernde Sommerloch mit einen Artikel über die Freizeitmöglickeiten an Fließgewässern und Talsperren. Da durch die redaktionelle Bearbeitung (Kürzung) teilweise der nachvollziehbare Inhalt verloren ging, gibt es hier die ursprüngliche Pressemitteilung des Wupperverbandes vom 20. Juli 2006:
Sommerzeit und Hitzewelle da suchen auch die Bewohner des Bergischen Landes Abkühlung. Ein beliebtes Ausflugsziel sind daher die Talsperren des Wupperverbandes. Doch nicht an allen Talsperren des Verbandes ist Freizeitnutzung möglich. Die Große Dhünn-Talsperre im Dreieck der Kommunen Wermelskirchen, Odenthal und Kürten ist eine Trinkwassertalsperre. Da aus dieser Talsperre Rohwasser zur Trinkwasseraufbereitung entnommen wird, ist sie besonders geschützt. Ein 100 Meter breiter Streifen um die gesamte Talsperre herum ist Wasserschutzzone 1. Diese Zone ist eingezäunt und darf nur von Betriebspersonal betreten werden. Daher sind Schwimmen und andere Wassersportarten in und auf der Großen Dhünn-Talsperre nicht möglich. Wer die Talsperre und ihre Umgebung genießen will, kann das weitläufige Wanderwegenetz rund um die Talsperre nutzen.
Neben der Trinkwassertalsperre Große Dhünn betreibt der Wupperverband 8 weitere Talsperren und Stauanlagen. Dabei handelt es sich um Brauchwassertalsperren, die dem Hochwasserschutz und der Wasserabgabe an die Wupper bzw. an ihre Zuläufe in Trockenzeiten dienen. Keine der Talsperren des Wupperverbandes ist als Badegewässer gemäß der EU-Badegewässerrichtlinie ausgewiesen. Grundsätzlich erfolgt die Nutzung der Talsperren auf eigene Gefahr. Da viele Menschen die Talsperren zum Baden nutzen, untersucht das Gesundheitsamt des Oberbergischen Kreises in der Sommersaison regelmäßig die Wasserqualität der Bever-Talsperre, der Brucher- und der Lingese-Talsperre. Die Untersuchungsergebnisse sind auf der Homepage des Kreises unter www.obk.de in der Rubrik Service / Badegewässerqualität veröffentlicht. Wenn das Talsperrenwasser nicht den Anforderungen an ein Badegewässer entspricht und z. B. eine zu hohe Konzentration von coliformen Bakterien aufweist, erlässt der Oberbergische Kreis ein Badeverbot. Das am 30. Juni verhängte Badeverbot für die Lingese-Talsperre wurde inzwischen aufgehoben.
Da die Talsperren auch ein Lebensraum für Tiere und Pflanzen sind, ruft der Wupperverband zur Rücksichtnahme auf. Große Teile der Uferbereiche von Wupper-, Bever-Talsperre, Lingese- und Brucher-Talsperre sind Landschaftsschutzgebiet. Landschaftsschutzgebiete werden festgesetzt, um die Funktion des Naturhaushaltes zu erhalten oder wiederherzustellen, wegen Vielfalt und Schönheit des Landschaftsbildes, wegen besonderer kulturhistorischer Bedeutung oder wegen besonderer Bedeutung einer Landschaft für die Erholung. Um das Umfeld der Talsperren zu erhalten, sind alle Gäste aufgerufen, sorgsam mit der Natur umzugehen und beispielsweise keinen Müll zu hinterlassen. Zelten ist nur an den speziell dafür ausgewiesenen Campingplätzen gestattet. Wilde Lagerfeuer sind aufgrund der Waldbrandgefahr untersagt. Eine weitere Vorsichtsmaßnahme zur Verhinderung von Waldbränden ist das Grillverbot. An der Bever-Talsperre hat sich die so genannte Ordnungspartnerschaft formiert, die aus den Städten Hückeswagen, Wipperfürth und Radevormwald, dem Oberbergischen Kreis, dem Wupperverband und Anwohnervertretern besteht. Durch gezielte Kontrollen sorgt die Ordnungspartnerschaft z. B. für die Verringerung der Waldbrandgefahr und des wilden Müllaufkommens, die Freihaltung von Rettungswegen und die Stärkung des Sicherheitsgefühls von Anwohnern und sich korrekt verhaltenden Besuchern der Bever-Talsperre.
Doch nicht nur die Talsperren im Wuppergebiet, sondern auch die Wupper wird für Freizeitaktivitäten genutzt. Beliebt sind zum Beispiel Kanutouren auf der unteren Wupper zwischen Solingen und Leverkusen. Große Teile dieses Wupperabschnitts sind als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Auch hier ist von allen Ausflüglern ein rücksichtsvoller Umgang mit der Natur gefordert. Um den Ausgleich von Kanusport und Naturschutz zu fördern, hat sich unter Federführung der Unteren Landschaftsbehörde Solingen eine Arbeitsgemeinschaft Kanusport formiert. Die AG wird z. B. Ein- und Ausstiegsstellen für Kanuten kennzeichnen. Nur an diesen gekennzeichneten Stellen ist zukünftig das Ein- und Aussteigen möglich. So werden die empfindlichen Uferbereiche geschützt. Grundsätzlich kann jeder die Wupper mit Booten bis zu vier Personen ohne Motorantrieb, z. B. Kanus, befahren. Zum Schutz wertvoller Unterwasserbereiche ist ein Mindestpegel zu beachten. Der Pegel von Müngsten bis Wupperhof muss 73 cm (Pegel Opladen) betragen, ab Wupperhof sind 60 cm erforderlich. Informationen über den Wasserstand der Wupper (Pegel Opladen) gibt es auf der Internetseite des Landesumweltamtes unter www.lua.nrw.de in der Rubrik Wasser/ Wasserhaushalt/ Pegelwesen. Der Wasserstand der Wupper am Pegel Opladen kann auch unter der Rufnummer 02171/ 387241 abgefragt werden. Das Befahren der Wupper erfolgt auf eigene Gefahr. Aufgrund der zahlreichen Zuflüsse zur Wupper kann der Wasserstand bei Regen in kurzer Zeit ansteigen. Daher ist bei Regen Vorsicht geboten.
In den vergangenen Jahren hat sich die Qualität des Wupperwassers stetig verbessert. Inzwischen schwimmen wieder zahlreiche Fischarten in dem Fluss. Dennoch kann die Wupper als Fluss in einem Ballungsgebiet den Anforderungen an ein Badegewässer gemäß EU-Richtlinie nicht gerecht werden. Zum Beispiel wird aus den Klärwerken des Wupperverbandes gereinigtes Abwasser in die Wupper eingeleitet. Bei starken Niederschlägen können Abschläge aus Regenüberlaufbecken in die Wupper und ihre Nebenbäche gelangen. Insbesondere hat das Wupperwasser auch keine Trinkwasserqualität. Gerade in längeren Trockenphasen ist der Wasserstand der Wupper häufig sehr niedrig. Durch die Abgabe aus den Brauchwassertalsperren stellt der Wupperverband einen Mindestabfluss von 3,5 Kubikmetern pro Sekunde am Pegel Kluserbrücke in Wuppertal sicher. Trotz dieser Niedrigwasseraufhöhung aus den Talsperren besteht bei niedrigem Wasserstand ein Großteil des Flusswassers aus Kläranlagenabläufen. Bis zu 90 % der im häuslichen und industriellen Abwasser vorhandenen Bakterien und Viren werden durch den Klärprozess entfernt, so dass Kläranlagenabläufe immer noch eine gewisse Menge davon enthalten. Dessen muss sich jeder bewusst sein, der in Flüssen badet. Das gilt nicht nur für die Wupper, sondern für alle Flüsse, in die Abläufe von Kläranlagen münden.
Es gibt eine Menge Freizeitaktivitäten an unseren Flüssen und Talsperren mit Umweltbewusstsein und einer persönlichen Vorsicht sind sie ein großer Genuss.
Kurz und knapp: Wo das Baden nicht verboten ist, wird es geduldet; selbstverständlich auf eigene Gefahr hin. Fließgewässer bzw. Flüsse sind wie eh und jeh Abwasserkanäle.
Die sogenannten Hundstage haben nichts mit diesem verspielten und möglicherweise schwitzenden Vierbeiner zu tun. Abgeblich haben die alten Ägypter die Hände im Spiel. Damals kehrte der Fixstern Sirius, der Hauptstern im Sternbild Großer Hund, an den Morgenhimmel zurück. Die Wiederkehr des Sirius galt entlang des Nilufers als sicheres Vorzeichen der bevorstehenden alljährlichen Sommer-Nilschwemme, die Schlamm und damit Fruchtbarkeit über die Felder entlang des Flusses brachte.
War einmal; der Assuanstaudamm ...
Meyers Konversationslexikon aus dem Jahre 1888 weiß zu berichten:
Hundstage (Dies caniculares), die Zeit vom 23. Juli bis 23. August, so genannt, weil die entsprechende Jahreszeit, bei den alten Griechen Opora genannt, durch den Aufgang des Hundssterns (Sirius) bestimmt ward. Die Opora der Griechen fing nämlich mit dem Aufgang des Hundssterns an, der nahe mit dem Eintritt der Sonne in das Gestirn des Löwen zusammenfällt, und endigte mit dem Aufgang des Arcturus, der freilich viel später ist als das Ende unserer Hundstage. Diese Zeit der Hundstage ist in Griechenland durch große Hitze und nach Hippokrates auch durch schwere Gallenkrankheiten ausgezeichnet. Auch bei uns werden dieselben als die heißesten Tage des Jahrs angesehen; im Mittelalter ruhte an mehreren Orten selbst der Gottesdienst während dieser Zeit.
Die Bauarbeiten am Park sind so gut wie abgeschlossen. Die zur Draisine mutierte Schwebefähre steht noch zur Komplettierung des Kunstwerks an. Bemerkenswert ist, dass der Planer der Auenlandschaft selbige ebenfalls zur persönlichen Entspannung nutzt (siehe obiges Foto).
Insgesamt macht der Park einen etwas pflegebedürftigen Eindruck. Der erst kürzlich verlegte Rollrasen leidet gewaltig unter der derzeit anhaltenden Trockenheit.
Apropos Hundstage (Ende Juli [23. oder 24.] bis Ende [23. oder 24.] August), morgen mehr ... Hundstage
Die E-Mail-Subjekt-Zeilen eines Sonntages. Wenn man diesen Müll einmal sortiert, so sieht man, dass dieser Unrat im großen Stil von wenigen Spammern verteilt wird.
Am Samstag gab es im Solinger Tageblatt zwei Beiträge, die oberflächlich betrachtet nichts miteinander zu tun haben.
Das Freibad im Schellbergtal darf vermutlich ebenfalls bald seine Pforten schließen, wenn die Stadt Solingen die finanzielle Unterstützung mangels Geldmasse einstellt. Als weitere Einsparung steht das Heidebad zur Disposition.
Wie mag es aussehen und zu lesen sein, wenn die letzte städtische Bademöglichkeit den Dienst am Kunden eingestellt hat? Jeder Dritte, Zweite, ...
Mehr Abkühlung gab es heute nicht. Was liegt wettertechnisch noch an? Die Unwetterzentrale gibt Auskunft:
WETTERLAGE
In die Westhälfte Deutschlands ist hinter einer
Gewitterfront schwülwarme Luft eingeströmt. In dieser Luftmasse kommt es
zeit- und gebietsweise zu warnrelevanten Gewittern. ...
Die Tiefswerte bleiben des Nachts weiterhin in
Ballungsräumen und Großstädten bei um oder etwas über 20 Grad.
Am Sonntag können sich in der sehr schwülen Luftmasse erneut gebietsweise
heftige unwetterartige Gewitter bilden.
.. am Zusammenfluss von Saar und Mosel.
Nur zur eigenen Erinnerung:
Die Sonne heizt derzeit bis an die 40°C ein - hatten wir 2003 zuletzt.
Das Baden in der Wupper ist verboten - ähh, nicht erlaubt: Die Anzahl der Coli-Bakterien
muss derzeit als Begründung herhalten; später dürfte es wieder
das von der EU instantierte Naturschutzgebiet sein.
Trotz 'noodp' führt Google immer noch 'dmoz' im Schilde; Siesta im Rechenzentrum?
Seit Wochen liefert Google das vorgenannte Ergebnis, wenn jemand nach dem Stichwort 'Fehmarn' sucht. Der Titel 'Reisebericht Fehmarn' existiert in dieser Form auf meiner Seite nicht. Woher nimmt Google diesen Text? Aus dem meiner Meinung nach komplett überflüssigen Web-Verzeichnis dmoz.org. Angeblich soll man dieses Verhalten abstellen können. Laut gutinformierten Kreisen soll Google das Meta-Noodp-Tag unterstützen.
Bin gespannt, gestern habe ich die Zeile
<meta name="robots" content="noodp">
in den Kopf der betreffenden Seite eingefügt. Einige Tage dürften verstreichen bis eine Veränderungen - wenn überhaupt - zu bemerken ist.
Für die nächsten Tage gilt:
Alte Tetti-News [ Ausgabe 48 | Ausgabe 47 | 46 | 45 | 44 | 43 | 42 | 41 | 40 | 39 | 38 ]