Dieses freundliche Schild am Polizeigebäude an der Goerdelerstraße lädt ein, …
Bei diesem Zustand kann man den Neubau an der Kölner Straße nachvollziehen. Nur warum hat das Land NRW es soweit kommen lassen?
Haben Gebäude auch eine Würde? Was ist überhaupt Würde? Hätte, Könnte und Müsste?!
So die Überschrift in der heutigen Ausgabe der Solinger Intelligenz. Weiter lese ich: „
STADTENTWICKLUNG Seit einem Jahr gibt es den Neumarkt. Mittlerweile wird er auch angenommen.
Kinder, die bei Sonnenschein im Brunnen planschen; Passanten, die sich eine Pause gönnen; Kellner,
die vor lauter Stress keine Zeit mehr haben für ein kurzes Gespräch. Der Neumarkt lebt!“
Man kann sich auch einen trostlosen, betonierten Platz schönschreiben.
Was hat dieses rostende Etwas mit Pi zu tun? Versucht man sich hier an der Quadratur des Kreises?
Nein, demnächst werden hier die schweren Jungs angekettet. „Pi“ ist die Abkürzung für Polizeiinspektion Solingen, mit deren Bauarbeiten am neuen Standort Kölner Straße/Flur Straße letzte Wochen begonnen wurde. Man bohrte Löcher für obige Gründungspfähle. Bin gespannt, ob der 7 Millionen Euro schwere Neubau durch das Landes NRW länger hält, als der erst 30 Jahre alte und schon abrissreife Bau an der Goerdelerstraße.
Viel Rauch um Nichts. Jetzt werden Nichtraucher nicht nur belästigt, sondern auch noch ausgegrenzt. Der Kneipenbesuch bleibt weiterhin eine freiwillige Freizeitaktivität – auf die ich derzeit gut verzichten kann.
Auch dieses Richtzeichen steht auf der Streichliste von Wolfgang Tiefensee (SPD), seines Zeichens Verkehrsminister der Bundesrepublik Deutschland.
Die Solinger Stadtväter setzen eines obendrauf und beseitigen zeitnah die beschilderte Fußgängerunterführung am Schlagbaum gleich mit.
Im Tunnel fand ich die Inschrift:
Tippfehler? Wird hier ein Saal vermietet?
Nein, sale steht in der französischen Sprache für schmuddelig! Oder meinen die jetzt den Abverkauf von Saisonware?
Was will mir dieses Plakat sagen?
9:15 Uhr – Kleiner Monsumregen geht über der Südstadt nieder. Hästen verwandelt sich in ein Bachbett. Bin gespannt, wann die offenliegenden Kommunikationseinrichtungen absaufen.
Passend dazu ein weiteres Schild der bedrohten Art: Achtung Ufer – besonders wichtig für die Extrem-Befolger der Navigationsgeräte. „Nach hundert Metern rechts abbiegen …“
Bemerkenswert die windschnittige Limousine mit Stufenheck. Auf neueren Schildern versenkt sich eine Schräg-/Fließheckkarosserie in den Fluten.
Noch ein sogenannter Wildwuchs im Schilderwald, den unser Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) beseitigen möchte. Angeblich suggeriere dieses Schild, dass einem hier Steine auf den Kopf fallen.
Ich habe den Eindruck, dass die Schilder von Personen aussortiert wurden, die nicht aktiv am Straßenverkehr teilnehmen.
Auch dieses Gefahrenzeichen möchte unser Verkehrsminister Tiefensee (SPD) abschaffen. Motorradfahrer werden ihm vor Freude um den Hals fallen.
Aber was soll man von einem Verkehrsminister erwarten, der die Deutsche Bahn an der Börse verramschen will?
Apropos Absurdistan: Heute morgen gab es einen Artikel im Solinger Tageblatt mit der
Überschrift „Landesregierung zahlt Klimaabgabe“.
Demnach will die Landesregierung in Düsseldorf ab dem kommenden Jahr eine Klimaabgabe auf alle Dienstfahrten mit dem Dienstwagen
zahlen.
Super, wollen die (Landeregierung oder der Artikelschreiber) uns veräppeln? Ist heute der 1. April? Nur zur Erinnung:
Die Landesregierung zahlt nie, es sind Steuergelder, die dort ausgegeben werden. Die Überschrift müsste erlicher lauten:
„Der Bürger zahlt Klimaabgabe für die Dienstfahrten der Landespolitiker“.
Oder anders ausgedrückt, der Bürger zahlt die Dienstfahrten und ab 2009 auch noch für das ökologische Gewissen der Politiker. Ba pfui.
Sommerloch! Und was passiert in dieser Sauregurkenzeit? Entweder taucht ein Monster im Loch Ness auf oder Politiker versuchen sich mit populären Ideen zu profilieren. Beispiel aus neuerer Zeit: Unser Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) will den Schilderwald ausdünnen. Angeblich stehen 22 der 600 Verkehrszeichen auf seiner Abschussliste. Eine der bedrohten Spezies ist das Verkehrszeichen mit der Nummer 317.
Nein, es ist nicht die Warnung vor der Kuh, die eventuell statt Sau durch das Dorf getrieben wird, es ist das blaue Verkehrzeichen mit weißen P und den schnittigen Personen, das nach der Straßenverkehrsordnung auf den „Wandererparkplatz“ hinweist. Wandererparkplatz? Im Volksmund eher bekannt als Wanderparkplatz. Und da das Volk und damit auch sein Vertreter Wanderbaustellen, Wanderdünen, Wanderzirkusse, Wanderratten, Wanderameisen, Wanderfalken, Wanderburschen oder Wanderheuschrecken kennt, dachte dieser schlauerweise, dass Hinweisschilder auf umherziehende Parkplätze nur etwas für Schilda ist. Hau weg den Scheiß!
Gemessen zu trocken, gefühlt zu nass!
Immer positiv denken. Wenn schon Wasser von oben, dann muss eben ein farbiger Regenschirm zur Gemütsverbesserung herhalten.
Sogar Gebäude schützen und hüllen sich ein.
Ich vermute eher, dass die Fassade des Backsteinbaues restauriert wird.
Eine Aufnahme habe ich noch für heute …
Einige Aufnahme stammen aus der Papiermühle Alte Dombach in Bergisch Gladbach. Meine bisherige, sehr subjektive Wertung der Schauplätze sieht wie folgt aus:
Dem Elektrolurch geht das Herz auf.
Vor zwei Monaten habe ich dort unter großen Bedenken den Vorhof zur maroden Hölle betreten, der einst zum Kellerkino führte.
Die Tage brannte es dort erneut. Glaubt man der Überlieferung, so rückte die Solinger Feuerwehr zur achten Brandbekämpfung an diesem Orte aus. Gefährliches Idyll. Mit Innenaufnahmen kann ich nicht dienen,
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