Bemerkenswerter Skulpturenpark am Murbach! --
Bis auf weiteres gibt es Aufnahmen von dieser Ausstellung.
Das Lachen steht bei dieser Figur nicht im Mittelpunkt. Oder? Verschlossen der Mund, hingegen weit offen die Augen; auch mit diesen kann man lächeln - Schau mir in die Augen Kleines.
Bemerkenswerte Ausstellung! --
Bin gespannt, was mich auf der
59. Bergischen Kunstausstellung im Gräfrather Museum Baden erwartet.
Endspurt auf Solingens neuer Flaniermeile - Anfang Juli wird der zweite Bauabschnitt
der Korkenzieherbahn festlich eingeweiht. Dann wird der Schlagbaumer Tunnel erstmals beleuchtet sein.
Am 1. Juli 2005, auf den Tag genau zwei Jahre nach dem ersten Spatenstich, soll der zweite Bauabschnitt der Korkenziehertrasse eröffnet werden. Von der Kasinostraße bis zur Carl-Ruß-Straße in Wald reicht der neuerliche Abschnitt, auf dessen Freigabe sich viele Bürger der Stadt Solingen freuen. Ein fader Beigeschmack wird bleiben, das Betätigungsfeld für Sprayer und destruktive Kräfte wird ebenfalls erweitert.
Wie war das noch mit den Narrenhänden, die Tisch und Wände ...?
Polizei und städtische Stellen wollen ihre Kräfte bündeln, um
der Zerstörungswut auf der Korkenziehertrasse zu begegnen. So eine
Meldung in der örtlichen Presse [SM, 16. Juni 2005] unter der Überschrift Streife gegen Vandalen
.
Bin auf das Ergebnis gespannt. Vermutlich wird während den ortsüblichen Arbeitszeiten
der Kontrollorgane nichts passieren.
Jeder Mensch ist von einer Reihe von Zwängen umgeben,
von welcher er sich zur Selbstfindung befreien muss.
Dies ist hier symbolisch durch das Zerbrechen
der umgebenden Schale dargestellt.
Erst wenn es uns Menschen gelingt, diese Umhüllung
zu durchbrechen, können wir wieder befreit lachen,
uns freuen, und an andere Menschen weitergeben.
Über 60 Künstler haben sich für den Leichlinger Skulpturenpark Sinneswald im Murbachtal Gedanken zum Thema 'Lachen' gemacht. Eine begehenswerte Veranstaltung; Eintritt frei, festes Schuhwerk kann ich bei einem Besuch empfehlen.
Leichlingen: Die Mühle Wietsche als bekanntes Ausflugslokal und die Talsperre Diepental bieten sich als weiteres Wanderziel in unmittelbarer Umgebung geradezu an. Beispielsweise tangiert der Rundwanderweg A4 für Autofahrer die historischen Bauwerke.
Jeder Tag, an dem Du nicht lächelst, ist ein verlorener Tag.
Laut Zeitungsmitteilungen soll sich in den kommenden Tagen einiges an dem Dornröschenbahnhof am Rande der Müngstener Brücke tun.
· Am Festplatz Unnersberg feiert dieses Wochenende der Irler Hahnenköpper Verein seine Gründung im Jahre 1947. Neben Jubel, Trubel und Heiterkeit findet am Sonntag zum 58-ten Male das Königsköppen statt.
Nicht der König wird enthauptet ... Der beste Scharfrichter mit dem scharfen Schwert am toten Geflügelhals darf sich für ein Jahr König nennen.
Zur Erinnerung: 'Wupper in Flammen' am
Untenrüdener Kotten.
Der Verschönerungsverein Rüden-Friederichstal lädt ein zu seinem Sommerfest
'Wupper in Flammen'.
Die festlichen Aktivitäten auf der Festwiesen in Rüden beginnen am Samstag, 18. Juni 2005, um 15:00 Uhr und
enden am Sonntag, 19. Juni, gegen 22:00 Uhr mit einem Brilliantfeuerwerk in den Wupperbergen.
... oder hält kaum noch.
Bei Arbeiten zur Rettung der einsturzgefährdeten Nordterrasse auf Schloss Burg werden alte Fundamente gefunden, die angeblich aus dem Jahre 1133 stammen.
Textliche Beiträge hierzu gibt es in der örtlichen Presse: Solinger Tageblatt. Die Berichterstattung zu diesem Thema ist wieder bemerkenswert :-( Palast!
Die Rutsche am Bahnhof Schaberg/Müngsten ist derzeit für die angedachte gleitende Nutzung gesperrt. Rollrasen und Samen mögen gedeihen. Welcher VIP mag in den kommenden Tagen diesen Ort tangieren? Die Rutsche gehört zu dem Spiel- und Bewegungspfad, der Ende Oktober 2004 als erster Bestandteil des zukünftigen Müngstener Brückenparks der Bevölkerung übergeben wurde.
An einem Untergraben sitzt ein klappriger mongolischer Angler mit Mumps und angelt ein Silberfischchen.
Was stimmt an diesem Foto nicht?
Eine Bestandsaufnahme der Wandkritzeleien in der Klingenstadt wäre eine interessante Tätigkeit. Welche gesprühte oder gemalte Parole auf Solinger Fassaden, Mauern oder sonstigen Flächen gibt es?
Die am Solinger Bahnhalt Schaberg aufgebrachten Farbpigmente habe ich zuvor schon einmal bemerkt. -» oBAR
400 Jahre Wipperkotten
Im Kölner Stadtanzeiger, Abteilung Leichlingen erscheint am 3. Juni 2005 folgender Artikel:
Wo das Wasserrad noch heute klappert
Bevor der Text entsorgt wird ..
Wo das Wasserrad noch heute klappert
VON MARIA WADENPOHL, 03.06.05, 07:50h
Zünftiges und Historisches erwartet die Besucher am Sonntag zur Feier 400 Jahre Wipperkotten.
Riesige Schleifsteine säumen den Parkplatz, zwei Fachwerkhäuser, von einem mächtigen Wasserrad getrennt, ein Klappern im Hintergrund und das Rauschen der Wupper sind zu hören. Der letzte und einzige am Fluss erhaltene Schleifkotten hat eine lange Geschichte hinter sich. Im Jahre 1605, also vor 400 Jahren, erstmals in den Nesselrather Pachtaufzeichnungen erwähnt, war der Solinger Kotten zwischen Wupperinsel, Weinsberger Bach und Klingenpfad einst einer von vielen Betrieben, die den Verlauf der Wupper säumten. Man vermutet, dass die Gebäude damals einstöckig und mit einem Strohdach versehen waren.
Abgebrannt
Letzteres wurde den beiden Wipperkotten 1783 offenbar zum Verhängnis. Ein Schuss soll das Strohdach entzündet haben. Die Gebäude brannten ab. Diesem Feuer soll auch der Schaafenkotten, der in unmittelbarer Nähe vom Weinsberger Bach angetrieben wurde, zum Opfer gefallen sein. Die heutigen Gebäude sind erst viel später wieder errichtet worden. Auch die Eigentumsverhältnisse änderten sich im Laufe der Zeit. So soll einst der Erbauer und Meister die Kotten geführt und bewohnt haben. Später brachte die Erbteilung eine Kotten-Anteilswirtschaft mit sich.
Heute gehört der Außenkotten dem Förderverein Schleiferei Wipperkotten, während sich der Innenkotten seit 1954 im Besitz der Familie Rodenkirchen befindet. Noch heute werden im Außenkotten auf althergebrachte Weise Messer, Scheren und Werkstücke geschliffen. Und das bedeutet Arbeit. Wie damals müssen unter anderem die Eschenholzzähne des Wasserrad-Antriebkranzes immer wieder fest gezogen, die Dreh-Mechanik geschmiert, Wasserpflanzen und Treibholz aus dem Auffangrechen vor dem Rad geholt werden.
Der Innenkotten hingegen ist Wohnhaus, Designatelier, Künstlertreff, Museum und Kulturdenkmal. Seit 1954, als Hans Karl Rodenkirchen das Gebäude vor dem Abriss bewahrte, hegt und pflegt er den Wipperkotten gemeinsam mit seiner Frau Lieselotte und Tochter Viola, die die Geschäftsführung des Kluturdenkmals übernommen hat. Die Familie hat im Lauf der Jahre immer mehr alte Dokumente, Bilder und Werkzeuge gesammelt. Einen Bruchteil davon stellt sie am kommenden Sonntag zum 400. Geburtstag des Wipperkottens in ihrem Fachwerkhaus aus.
Alte Aufzeichnungen aus dem 18. und 19. Jahrhundert, ein Buch der
Kirchengemeinde Rüppelrath Rupelrath, das die Kollekten-Spenden für den
Wipperkotten nach dessen Zerstörung durch einen Brand genau aufführt,
Luftaufnahmen aus dem Jahr 1928 und vergilbte Abrechnungsbücher zeugen
von der Historie des Schleifkottens. Aber nicht nur Bilder der Schleifer
sind zu sehen. Auch die Frauen kommen nicht zu kurz. Sie trugen die
schweren Klingen und Schwerter in einem Korb auf ihren Köpfen ins Dorf.
Handgefertigte Pölws - kleine, runde Kissen - fungierten dabei als
Puffer und Polster zwischen ihren Köpfen und den schwer beladenen
Körben.
Wir werden am Sonntag viel erklären müssen, lachte Lieselotte
Rodenkirchen am Dienstag, als die Presse vorab einen Blick auf die
Ausstellung werfen konnte. Schließlich sei der Hintergrund vieler
Dokumente und Bilder beim bloßen Anblick nicht zu erfassen. Neben der
Ausstellung locken am Sonntag von 11 bis 18 Uhr zünftige Speisen wie
Pferdewürstchen, Appeltaat [Apfeltorte;mte] und Zopfkaffee Zoppkaffee, aber auch ein Programm aus
altertümlicher Musik, Solinger Mundart, einem Märchenerzähler und vielem
mehr.
Das Programm startet um 11 Uhr mit einer Bläsergruppe der Kantorei Leichlingen. Ab 12 Uhr singen zwei Männerchöre. Um 14 Uhr folgt eine Dokumentation über die Lieferfrauen von Edeltraud Welling. De Hangkgeschmedden, eine Solinger Mundartgruppe, sollen um 15 Uhr für Stimmung sorgen. Den Abschluss bildet um 17.30 Uhr ein Vortrag von Bernd Wille, Geschäftsführer des Wupperverbandes. Im Lauf des Tages werden die Schleifer bei der Arbeit und ein Schmied am Amboss zu sehen sein.
Noch Fragen?
Ich hätte da diverse Fragen:
Warum zahlt man eigentlich für die gedruckte Version der Geschichten?
Es ist nicht DIE Müngstener Brücke, aber auch diese stählerne Konstruktion im Schatten des weltweit bekannten Bauwerkes rostet ebenso vor sich hin. Vermessungsingenieure sieht man vermehrt im Umfeld. Sollte etwa der Parkplatz für den geplanten Müngstener Brückenpark verwirklicht werden?
Für uns 'Normalbürger' beginnt der Sommer erst in drei Wochen. [21. Juni 2005, 8:46 MESZ: Sonne im Sommerpunkt, astronomischer Sommeranfang (Sommersonnenwende)]
Wem am kommenden Wochenende (Sonntag, 11:00 bis 18:00 Uhr) noch ein paar Minuten seiner unverplanten Zeit zur Verfügung stehen, der könnte über einen Besuch des Wipperkottens in der Wipperaue nachdenken. Solinger Print-Medien berichteten heute umfangreich über die konstantierten 400-Jahre Wipperkotten und die damit begründete Feierlichkeiten.
Gibt es eigentlich einen Unterschied zwischen Tageszeitungen und Märchenbüchern? Meine Antwort tendiert derzeit zu folgendem Wortlaut: 'Der Märchenbuchautor kennt seine Erfindungen in allen Details!'
Schon einmal von eimem Hegeregister oder einem Nagelkäfer gehört?
Das Positive an den kommenden Feierlichkeiten: Der
Innenkotten (Galerie Wipperkotten) und
Außenkotten (Schleiferei Wipperkotten)
veranstalten gemeinsam ein Fest in diesen geschichtsträchtigen Gemäuern bzw. Gebälk!
Wen aber interessiert das Vergangene? Eher zählt das Gegenwärtige!
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