Sorry, zu diesen ausgehöhlten Kürbissen (Cucurbita) und den einfallenden Geistern fällt mir derzeit nichts ein. Stopp, halt: Mein persönliches Fotoarchiv gibt dieses Kunsthandwerk her ..
Am 31. Oktober 1517 soll Martin Luther seine 95 Thesen an das Hauptportal der Schlosskirche zu Wittenberg genagelt haben.
Suchmaschinen liefern zeitweise unerwartete Ergebnisse. Auf der Seite www.eissporthalle-solingen.de wird für die Schwebefähre im Brückenpark Müngsten geworben. Eigentlich nichts Besonderes, nur mir kommt das veröffentlichte Foto sehr bekannt vor. Dem geneigten Leser meiner Seite dürfte es nicht anders ergehen, denn am 7. Oktober 2006 konnte dieser es schon auf meiner Seite betrachten: Im Brückenpark zu Müngsten schwebt die Fähre
Wie soll ich nun weiter vorgehen? Ein lebenslanges Recht zur kostenlosen
Nutzung der Schwebefähre im Brückenpark Müngsten einfordern? Dürfte
vermutlich die preiswerteste Lösung für die Lebenshilfe Werkstatt für Behinderte gGmbH
Solingen sein.
Warum fragt man nicht vor der Nutzung eines urheberrechtlich geschützten Fotos den Fotografen?
Warum verheimlicht man den Namen des Autors und die Quelle? Es gibt eigentlich nur eine Antwort:
Man möchte das Machwerk als sein eigenes ausgeben. Oder glauben die Autoren der Seite immer noch daran, dass
die im Internet vorzufindene Fotos Gemeingut sind? Das Impressum der
beworbenen Seite sagt zu diesem Thema:
Urheberrecht: Alle auf unseren
Seiten erschienenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich
geschützt und dürfen weder reproduziert noch wiederverwendet oder für
gewerbliche Zwecke verwendet werden. Ein Zuwiderhandeln ist strafbar.
Darf ich jetzt mein Foto ohne Bedenken weiter der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen?
Gestern Abend bemerkte der Solinger Oberbürgermeister Franz Haug während der Abschlussveranstaltung zur Bergischen Expo '06, dass er die FAZ lese. Diese habe mit einem umfangreichen Artikel auf die Region hingewiesen. Zufälligerweise fand ich diesen Beitrag heute in meinem realen Briefkasten vor. Besten Dank an den Archivar und "Briefträger"!
Der Autor ist Andreas Rosenfelder, der Artikel erschien am
12. Oktober 2006 im Reiseblatt der FAZ, Titel:
Einmal über die Wupper und zurück
Die "Bergische Expo 06" belebt das Niemandsland
zwischen Solingen, Remscheid und Wuppertal
Bewertung des Artikels: Viele Buchstaben formen Wörter, bilden
Sätze, füllen eine Seite.
Bäume mussten für die Tote-Baumausgabe herhalten.
Beispiel:
Die 107 Meter unter dem majestätischen
Stahlbogen gelegene Ortschaft Müngsten war um
1900 ein florierendes Naherholungsgebiet, das mit seinen Lokalen und
Wupperwiesen die Sonntagsausflügler lockte. Als in den fünfziger Jahren die
Straßenbahnverbindung nach Müngsten stillgelegt wurde und die letzten
Wohnhäuser dem Straßenbau zum Opfer fielen, blieb ein blinder Fleck
zurück, der über Jahrzehnte hinweg den ethnologischen Begriff des
Nichtortes verkörperte. In der Wüstenei aus Parkplätzen und
Altglascontainern erinnerte nichts mehr an die gediegene
Vergnügungskultur der Jahrhundertwende. Nur die legendäre
"Rockdisco Exit", die in den Achtzigern und Neunzigern
zahlreiche Biographien im Bergischen Land prägte, trat ihr Erbe an.
Heute steht dieser heruntergekommene Fachwerkbau, in dem man früher Luftgitarre zu "Stairway to Heaven" spielte, wie ein verlassenes Hexenhaus in der Gegend. Ansonsten erinnert nur noch ein kirmesbudenhafter Kiosk mit Minigolfanlage an die alten Tage, das Lebkuchenherz im Fenster trägt die Aufschrift "Ohne dich sind alle Tage grau". Die vorher trostlose Umgebung wurde von Landschaftsarchitekten komplett umgegraben und in eine einladende, offene Parkanlage verwandelt. Hölzerne Aussichtsplattformen überragen die unter Naturschutz gestellte Wupper, eine kleine Fähre befördert Spaziergänger am Drahtseil zum anderen Ufer: So stiehlt keine Füßgängerbrücke der freischwebenden Stahlkonstruktion die Schau. Auf dem "Erlebnisweg Morsbach" gelangt man von hier aus entlang der Wupper, die zwischen urwaldhaften Baumriesen mäandert und fast an den Amazonas erinnert, in einer Dreiviertelstunde nach Burg, wo man per Sessellift auf Schloß Burg hinauffahren kann, den Klassiker unter den Ausflusgzielen des Bergischen Landes. Neben käuflichen Holzhellebarden und Wahrsageautomaten warten hier eine vom neunzehnten Jahrhundert komplett restaurierte Ritterburg und eine erhebende Aussicht über die kleinteilig gefaltete Landschaft. ...
Interessante und umwerfend klingende Formulierungen, aber ich behaupte: Der Autor kennt das Niemandsland zwischen Remscheid, Solingen und Wuppertal nur aus Erzählungen und dem Netz! Markiert habe ich die Passagen, an der ich meine Meinung festmache.
Dem Autor möchte ich dennoch großen Dank für die republikweite Werbung für unser Niemandsland, dem umgegrabenen Brückenpark Müngsten samt Schwebefähre aussprechen!
Nur zur Erinnerung: Heute Nacht endet um 3 Uhr die Sommerzeit. Dann werden die Uhren um eine Stunde zurückgestellt.
Der erste Tag des Brückenfestes 2006 fiel mehr oder minder ins Wasser.
Fundsache - Petitionsausschuss Deutscher Bundestag:
Mitglieder des Deutschen Bundestages: Zuverlässigkeitsüberprüfung
Eingereicht durch: Frank Keding am Dienstag, 26. September 2006
Der Petent fordert, dass alle Personen, die den Bundesrat, Bundestag oder die Länderparlamente regelmäßig betreten, einer Zuverlässigkeitsüberprüfung (ZÜP) vergleichbar § 7 LuftSiG zu unterziehen sind. Dazu gehören ausnahmslos alle Politiker aus Bund und Länder.
Begründung:
So lange es keine vergleichbaren Personen- und
Taschenkontrollen wie bei den Sicherheitsbereichen der Flughäfen gibt,
sind alle Personen, denen Zutritt gewährt wird, ausnahmslos einer
solchen ZÜP nach dem Vorbild des LuftSiG zu unterziehen, um einen
vergleichbaren Sicherheitsstandard wie auf Flughäfen zu erreichen. Diese
Maßnahme dient der Sicherheit unserer Volksvertreter und unseres
Staates, um einen terroristischen Anschlag auf die politischen Zentren
der BRD oder eine Entführung von führenden Politikern zu verhindern.
Vergleichbar wie bei der ZÜP für Privatpiloten kann auf eine Überprüfung von Besuchern mit Wohnsitz im Ausland vollständig verzichtet werden.
Super Idee! Wer es nicht glaubt: Webseite des Petitionsausschusses
Was lag heute Abend einladend, programmatisch an?
Das grüne Hinweisschild im blauen Zelt spricht Bände! Mehr ist zu den gehaltenen Reden kaum zu sagen.
Außerhalb des behütenden Raumes, welches Zelt genannt wird ..
Zum Abschluss der bezaubernden Stunde im Brückenpark, die Brücke brennt:
Und morgen gesellt sich zum Brückenzauber III das alljährliche Brückenfest.
Heute Abend startet der III. Brückenzauber: Der Brückenpark im Lichtkleid
Es ist die letzte große Veranstaltung der Bergischen Expo `06 in diesem Jahr: Vom 26. bis zum 29.Oktober 2006 wird der neue Brückenpark Müngsten in eine poetische Illumination gehüllt. Jeden Abend von 19 bis 22 Uhr (Sonntag nach der Zeitumstellung ab 18 Uhr) werden sich die Besucher den Lichtzauber in der Landschaft am Flussufer erwandern können.
Die Inszenierung
Mittels künstlerischen Einsatzes von Licht werden
die Eigenheiten der Landschaft unter der Müngstener Brücke
herausgearbeitet und in Szene gesetzt. Der Lichtzauber arbeitet zum
Beispiel mit einer Illumination des Remscheider Ufers in
Jahreszeitenfarben. Bereits ab der Buswendeschleife werden die Besucher
mit Licht und Musik empfangen. Immer wieder werden einzelne markante
Bäume auf der Strecke zwischen der ehemaligen Discothek Exit und der Schwebefähre mittels Licht
herausgearbeitet, aus einem der Bäume erklingt Wupperpoesie. Ein
imposanter Wasserbildschirm am Wupperstrand präsentiert Bilder aus der
Region. Zu jeder vollen Stunde, um 20, 21 und 22 Uhr erwachen unter dem
Brückenbogen die Eisvögel: Lenkdrachen tänzeln unter der farbig
beleuchteten Brücke. In einem Showdown findet eine Begegnung mit
bedrohlichen Pyrodrachen statt. Mehr soll nicht verraten werden.
(Sonntag jeweils immer eine Stunde früher.)
Für jeden lesbar steht an der Strecke 2705 (Remscheid Hbf - Solingen-Ohligs) diese sicherheitsrelevante Einrichtung mit der zweifachen Aufschrift: 'Defekt' bzw. 'Defect'. Na dann!
Kann mir jemand mitteilen, wie das gezeigte Teil in der Fachsprache
der Bahner heißt?
ARW - Automatische Rottenwarnanlage. Ein Hersteller
schreibt auf seiner Seite: Automatische Rottenwarnanlagen melden den
Beschäftigten optisch und akustisch frühzeitig das Herannahen eines
Zuges. Somit bleibt den Maschinenführern und den Arbeitern genügend
Zeit, die gerade getätigte Arbeit einzustellen und für ein ungehindertes
und gefährdungsfreies Durchfahren des Zuges zu sorgen.
... aber dieses mal nicht in der Zeitung, sondern an einem Ort, an dem man sie erwartet.
Mit einem Tag der offenen Tür weihte der Wupperverband sein ausgebautes Klärwerk Kohlfurth ein. Bei einem geführten Rundgang über die Anlage konnten die Besucher die einzelnen Verfahrensschritte der Abwasserreinigung kennen lernen. - Besten Dank an die beteiligten Personen. Es war ein kurzweiliger Nachmittag an der Wupper.
Nebenbei bemerkt: Die Umgebung rund um den Brückenpark Müngsten war
wieder mit motorisierten Kutschen zugestellt.
Bin gespannt auf die Ansammlung der bereiften Droschken, wenn am
kommenden Wochenende das alljährliche Müngstener Brückenfest und der Brückenzauber
III - der Abschluss der Bergischen Expo '06 - gleichzeitig
stattfinden.
Noch einige der wenigen Stellen ohne Graffito.
An anderer Stelle stehen die Signale auf rot, aber nur die Zugführer beachten diese - hoffentlich.
Bei dieser Gelegenheit fällt deutlich auf, der Herbst zeigt Farbe.
Sehr schmackhaft, perfekt zubereitet, aber nicht unbedingt preiswert ... Miesmuscheln (Mytilus), Rheinische Art mit Schwarzbrot. Wenn ich mich richtig erinnere, so wurden mehr als 11 Teuronen für die schwarzen Schalen verlangt.
Was anderes, zu früher Stunde durfte ich folgenden Artikel im Solinger Intelligenzblatt lesen:
(bjb) Beim Canyoning geht es um den besonderen Kick. Durch enge Schluchten und entlang hoher Wasserfälle bahnen sich Sportler ihren Weg flussabwärts - sie klettern, springen oder seilen sich ab. Das Tageblatt hat nun auch in der Wupper die ersten Canyonisten entdeckt. Mit Helm und Neopren-Anzug liefen sie im Flussbett aufwärts zum Brückenpark und ließen sich anschließend entspannt Richtung Burg treiben.
Große Teile der unteren Wupper zwischen Solingen und Leverkusen sind
nach EU-Richtlinien allerdings ein ausgewiesenes Flora-Fauna-Habitat.
Das schließt die Benutzung der Wupper
zwar nicht völlig aus, stellt sie aber unter
strenge Auflagen: Für die Kanuten beispielsweise gibt es
landschaftsrechtliche Bestimmungen, die den Einstieg nur an einigen
Stellen erlauben und das Befahren der Wupper von einem Mindestpegelstand
abhängig machen
, sagt Hans-Friedrich Petrusch vom Amt für Natur und
Umwelt. Eine längere "Begehung" der Wupper oder Schwimmausflüge seien
dagegen verboten.
Außerdem ist es nicht unbedingt
empfehlenswert, in der Wupper zu baden. Im Fluss ist viel Klärwasser
,
sagt Monika Ebers vom Wupperverband. Das Baden sei nicht generell
verboten, geschehe aber auf eigene Gefahr.
19.10.2006
Vergangenen Sonntag traf ich auch auf ähnliche "Sportler" am Wehr des Wipperkottens:
Bei diesem Werkzeug macht die menschliche Ungenauigkeit bei der Setzung der Hiebe die einzigartige Wirkung aus.
Was machen die Monate aus, die auf den Buchstaben 'R' enden (September, Oktober, November, Dezember, Januar und Februar)?
Warum wurden diese visuell wahrnehmbaren Elemente ungefragt und anonym auf einer Oberfläche angebracht, die sich in öffentlicher Verwaltung befindet?
Nelson Wagolebu ist in der Yahoo-Suchmaschine angekommen.
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