Mit einem sonnigen und für die Jahreszeit sehr warmen Tag (22°C) verabschiedet sich heute der Monat Oktober. Die kommende Nacht wird mit Halloween bezeichnet.
Halloween - angeblich zusammengesetzt aus dem englischen Sprachgebrauch All Hallows Eve
,
von eve (evening, Vorabend
) und hallow (Heiliger
).
Schwarz, schwer, heiß, geräuschvoll und die Aufmerksamkeit von hunderten Objektiven ...
... auf dem Nachbargleis ein kaum wahrgenommenes Fotomotiv, welches möglicherweise in 100 Jahren ebenso begehrt ist (sollte es noch existieren); in vielen Dingen genau das Gegenteil der Technik aus der Vergangenheit: Gefrorenes.
Es kracht und zischt, zu sehen ist nichts. Die Sonderzüge passten mit ihrer exorbitanten Länge nicht in den Bahnhalt Solingen-Schaberg. Daher hielten die ziehenden Stahlrösser in der Pampa:-( fast auf der Müngstener Brücke) Nur wer bestehende Absperrung missachtete ... Immerhin sorgte ein BGS-Beamte dafür, dass kein frustierter Pufferküsser den direkten Weg zur 107 Meter hohen Eisenbahnbrücke nahm.
Warum verfeuern deutsche Dampflokomotiven Spezialkohle aus Schottland? (so unser Tageblatt) Kann mir jemand eine Erklärung liefern? Und wenn wir schon einmal dabei sind: Warum sind die Schornsteinabgase bei der einen Lokomotive schwarz, bei der nächsten Lok eher weißlich?
Nur zur Erinnerung, in der kommenden Nacht von Samstag auf Sonntag den 30. Oktober 2005 werden um 3:00 Uhr die maßgebenden Uhren in Deutschland um eine Stunde zurückgestellt. Damit endet die am 27. März 2005 begonnene Sommerzeit und wir kehren zur Normalzeit (Winterzeit) zurück.
Wer es noch einmal genau wissen möchte: Wer möchte, der kann eine Stunde länger schlafen!
Wie versprochen, hier die Auflösung des Rätsels von gestern. Nachdem das Gebäude der ehemaligen Gastätte 'Zur Müngstener Brücke' schon vor ein paar Wochen der Abrissbirne zum Opfer fiel, traf es am Dienstag den zuvor entkernten Flachbau, der bis vor ein paar Monaten einem griechischen Gastwirt die 'Lizenz zum Gelddrucken' gab.
Was bleibt? Eine Linde, die mich mit ihrem angelegten Schutz an einen anderen, lebenden Stamm erinnert.
Welche Baustelle gemeint ist, dies verrate ich in nächster Zeit. Beeindruckt hat mich die Spontanität der beiden Bauarbeiter, die bei ihrem Job offensichtlich nicht den Humor verloren haben und vorgefundene Werkstoffe zu einem Kunstwerk (künstliches Werk) zusammenfügen können. Perfekt!
Wer hinterlässt solche Handabdrücke? 7 Geschworene ... Wer war welchem Eid verpflichtet oder hat inständig, feierlich gebeten?
Man könnte den Handabdruck auch anders deuten; hier wird ohne Bewusstsein, Kenntnisnahme und Sensibilität für Vergangenes für ein kurzfristiges Event agiert. Was hingegen für unsere Zeit passend wäre.
Wer bei der Wanderung ein Handtuch sein Eigen nennt, der ist klar im Vorteil.
Die gelbliche Farbe am Ufer der Wupper spendiert derzeit der Japanischer Staudenknöterich (zur eigenen Erinnerung, der im Garten stehende Sachalinknöterich hat größere Blätter). Invasive gebietsfremde Pflanzen in Deutschland
Auf dem Weg zur "Oase" Wiesenkotten überraschte mich der bergische Regen; der Anblick der rostenden Eisenbahnbrücke in diesem kurzweiligen Lichtspiel entschädigte für das flüchtige Nass von oben.
Da mir zu diesem Tag überhaupt nichts Aktuelles einfällt, gibt es einen Tipp für das Wochenende am 29. und 30. Oktober 2005: Brückenfest in Solingen.
Nebenbei: Hurrikan Wilma tobt derzeit in der Karibik, 2003 legte das Tief "Jeanett" das Brückenfest lahm.
Warum denke ich jetzt an Flaute?
Zur eigenen Erinnerung: Wolfgang Körber · Rheingoldzyklus 2004-2005 · Zur Eröffnung der Ausstellung am Sonntag, den 30. Oktober 2005, um 11:30 Uhr im Museum Baden sprechen:
Da ich im Bereich der Kunst angekommen bin, hier noch ein dringlicher Hinweis:
Lesung/Ausstellung · Christine Kättner liest u.a. Andersen und Gebrüder Grimm · Bilder und Objekte von Stefan Seeger · Froschkönig und mehr ... · 22. Oktober 2005, 19 Uhr, Graf-Wilhelm-Platz/Innenstadt, direkt neben Karstadt. Pavillon Hedderich?!
Der auch für mich ungewohnte nächtliche Ausflug in die Wupperhänge rund um die Müngstener Brücke brachte zwar keine 1000 Augen ins Licht der mitgeführten Taschenlampen, aber einige ungewohnte Einsichten. Der Schreiberling aus dem Hause Boll verabschiedete sich schon, bevor die Wanderung überhaupt begann. Bin gespannt, was ich in der Toten-Baum-Ausgabe die Tage über meinen 3-stündigen Ausflug lesen darf. Gut ein Dutzend interessierte Wanderer begleiteten Thomas Krüger von der Biologischen Station Mittlere Wupper bei seiner Wanderung zum Wiesenkotten und zurück. Bewaffnet mit einem Fledermausdetektor hoffte er auf eine Begegnung mit diesem Säuger. In der Umgebung des Wiesenkottens gab die Technik auch mehrfach Laute von sich. Der Feuersalamander hingegen konnte ohne zusätzliche Hilfsmittel des öfteren staunend betrachtet werden. Zum Abschluss der Wanderung meldete sich auch noch der angekündigte Waldkauz. Waldschrecke und Uhu blieben hingegen im Verborgenen und ignorierten unsere nächtliche Störung.
Während bei uns der Himmel seit einigen Wochen erstmals wieder ein wenig nässt, mutiert die 24. tropische Depression der atlantischen Hurrikansaison 2005 mit dem Namen "Wilma" über Nacht zum stärksten Hurrikan, der jemals auf dem Atlantik beobachtet wurde.
Meine Hassliebe veranstaltet an den kommenden Tagen wieder einige bemerkenswerte Wanderungen. Nachfolgend finden Sie hier die notwendigen Daten, da die kreativen Personen wie üblich die bedeutenden Informationen hinter programmtechnischen Schnickschnack verbergen:
Die Nacht hat 1000 Augen. In der Dämmerung und Dunkelheit werden die Hangwälder entlang der Wupper erkundet, spannende Begegnungen sind nicht ausgeschlossen. Treffpunkt ist das alte Exit am Müngstener Brückenweg um 19 Uhr. Die Führung übernimmt Thomas Krüger von der Biologischen Station Mittlere Wupper. Die Wanderung führt entlang des Regionale Wanderwegs
Erlebnisweg Wupper.
Buchenwäldern, Zwergklippen und dem Tal der Wupper. 2,5 Stunden führt Dr. Jan Boomers am Freitag, den 21. Oktober von der Biologischen Station Mittlere Wupper die Teilnehmer nicht nur durch die typisch bergische Landschaft, sondern auch durch die Geschichte der vergangenen Jahrhunderte. Um 16.30 Uhr am Brückenpark Müngsten geht die Wanderung los. Die Wanderung führt entlang des Regionale Wanderwegs
Erlebnisweg Wupper.
OaseWiesenkotten vorbei. Teilnehmen können natürlich nicht nur Mitglieder, sondern auch alle anderen Interessenten. Die Remscheider Gruppe trifft sich um 10.15 Uhr am Bahnhof Güldenwerth. Dort startet der Marsch über den Wiesenkotten und die Müngstener Brücke zum Bahnhof Schaberg. Wuppertaler und Solinger Wanderer dagegen treffen sich etwas später um 12.10 Uhr an der Bushaltestelle Wuppertal-Kohlfurther Brücke oder 20 Minuten später an der Bushaltestelle Solingen- Kohlfurth. Von dort aus geht es zur Müngstener Brücke, weiter zum Wiesenkotten und nach Unterburg.
Verweise: Wiesenkotten · Billie Erlenkamp · Bahnhof Schaberg · Müngstener Brücke · Schloss Burg
Was für eine Farbenpracht, und jeden Tag eine Veränderung.
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