News tetti.de - Neuigkeiten aus Solingen und der Umgebung

Tetti. Link. News
Nr. 023
Mi. 29.06.2005

Mi. 29.06.2005

Dicke Tropfen über Solingen · 23:23 Uhr MESZ

Regengebiet inklusive Blitz und Donner
Regenradar, 29. Juni 2005, 23:21 MESZ

Angeblich ändert sich das Klima. Derzeit schüttet es aus Kübeln und über der Solinger Südstadt scheppert es nachdringlich.

Hier noch ein paar hilfreiche Links zum Thema Wetter:

Die Presse (ST) meldet am folgenden Tag:
18 Keller unter Wasser, umgestürzte Bäume, hoch geschwemmte Gullydeckel, drei Fehlalarme von Brandmeldeanlagen und überflutete Straßen: Das war in Solingen die Bilanz der starken Regenfälle in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag. Besonders die Stadtmitte war betroffen. Zwischen 23.30 und 4 Uhr habe es insgesamt 28 Einsätze gegeben, teilte die Feuerwehr mit.


Di. 28.06.2005

2. Abschnitt der Korkenziehertrasse

Korkenziehertrasse - Korkenzieherbahn

Am 1. und 2. Juli 2005 wird der zweite umgebaute Abschnitt der Trasse der ehemaligen Korkenzieherbahn offiziell und festlich der Bevölkerung als Rad- und Wanderweg übergeben; ab diesem Datum gehen im ehemaligen Eisenbahntunnel unter der Straßenkreuzung Schlagbaum die Lichter an. Der neuerliche Teil des Weges verläuft von der Solinger Kasinostraße bis zur Carl-Ruß-Straße in Wald.

Seite der Stadt Solingen zum Thema Korkenziehertrasse


Mo. 27.06.2005

Getreide · Gerste

Gerste auf dem Felde, Ende Juni 2005

'(Winter-)Gerste hat die längsten Grannen (Haare) und ist immer zuerst reif, dann Hafer, Roggen, Weizen', so die Fachfrau.
Reift das Getreide anhand des Alphabetes?


So. 26.06.2005

Wipperkotten · Wupperstauwehr

Wipperkotten, Juni 2005
Wipperkotten: Innenkotten (links) und eingerüsteter Außenkotten

Angeblich das in Solingen meistfotografierte Objekt (derzeit in einem ungewohnten Outfit zu sehen). Diese Aussage stimmt, wenn man die Müngstener Brücke und Schloss Burg nicht kennt.


Sa. 25.06.2005

Brunnenwasser

zapfbares Wasser

Wer den Text auf dem obligatorischen Schild nicht lesen kann:

Brunnenwasser nur
abgekocht
für den menschlichen Genuß verwenden
(einschließlich Spülen von Eß-, Trink-
und Kochgeschirr).
          Stadt Solingen
          Gesundheitsamt

Wer dieses Idyll - Bereich, Zustand eines friedlichen und einfachen, meist ländlichen Lebens - wahrhaftig erleben möchte, der sollte die Hofschaft Unnersberg aufsuchen.


Fr. 24.06.2005

Kunst · Müll

Verlorenes

Verlorenes - Weggeworfenes - Müll - Kunst: Welchen Schuh kann, darf, muss oder will man sich anziehen?

Nein, das abgebildete Werk stammt nicht aus dem Sinneswald. Es ist eine stink normale Fundsache am Strassenrand; verloren, vergessen oder entsorgt - keine Ahnung.


Do. 23.06.2005

Das Dampfroß im Morsbachtal

»Müngsten, 17.Nov. Es mag vielleicht 2 Jahre her sein, da lief von dieser selben Stelle aus eine Notiz durch die Zeitung, daß demnächst ein Dampfboot in den stillen Frieden des Morsbachthales einziehen werde, und mancherlei Art waren die Betrachtungen, die sich an diese Mittheilung knüpften, eine Mittheilung, die den Thatsachen vollkommem entsprach, denn der Restaurateur von Müngsten, Herr Baumgärtner, trug sich damals mit dem Plane, zur Belustigung des Publikums eine kleines, durch Petroleum getriebenes Boot zu beschaffen, welches die weite, spiegelnde Fläche der damals erst im Werden begriffenen Thalsperre befahren sollte. Heute ist es nun zwar nicht eine Dampfboot, daß seinen Einzug ins Morsbachthal gehalten hat, sondern es ist das Dampfroß, welches auf eisenbeschlagenener Bahn das Thal durcheilt, dessen Pfiff an den romantischen Bergen und im Thale wiederhallt und sich mit dem Geräusch der rastlos und fleißig arbeitenden Hammerwerke und mit dem Rauschen und Plätschern des geschäftig dahineilenden Morsbachs vermischt. Verhältnißmäßig lange hat es gedauert, bevor der Plan, auch das stille, und bisher von allen neuen, modernen Verkehrsstraßen abseits gelegene Morsbachthal durch eine Bahn an das große allgemeine Eisenbahn-Verkehrsnetz anzuschließen, zur Ausführung und zur Vollendung gelangte; nicht immer ging die Ausführung glatt von Statten, gar manches Hinderniß stellte sich dem Plan entgegen und manch Stein war aus dem einzuschlagenden Wege fortzuräumen. Aber mit Ausdauer wurde weitergearbeitet, und gestern konnte nun unter Antheilnahme einer zahlreichen Menge von Bewohnern des zunächst interessierten Morsbachthales, Ronsdorfs, sowie der zunächst benachbarten Gemeinden Remscheid und Cronenberg - auch Solingen war vertreten - die Einweihung der Bahn Ronsdorf-Müngsten in festlicher Weise erfolgen. Am Samstag hatte bereits die landespolizeiliche Abnahme der Bahn stattgefunden; die daran theilnehmenden Herren, etwa 25 an der Zahl, darunter der Geheime Ober-Regierungs- und Baurath Bensen aus Berlin, verschiedene Herren von der Kgl. Regierung in Düsseldorf, Herr Landrath Koenigs von Lennep, die Herren Bürgermeister von Ronsdorf, Cronenberg, Lennep, Remscheid u.s.w., trafen bald nach Mittag in Müngsten ein, wo ein Festmahl eingenommen wurde, dessen schmackhafte Herrichtung der Küche des Herrn Baumgärtner alle Ehre machte, der damit bewiesen hat, daß Müngsten auch in dieser Hinsicht alle Anforderungen gerecht zu werden vermag. Der Weinkeller des Herrn Baumgärtner erwies sich ebenfalls als ganz vorzüglich, und es ist daher kein Wunder, wenn dieses Festmahl erst zu ziemlich vorgerückter Nachmittagsstunde sein Ende fand. Am Sonntag Nachmittag strömten trotz des schlechten Wetters viele Schaulustige zur Besichtigung der neuen Bahnstrecke herbei, und gestern wurde die Einweihung in festlicher Weise vorgenommen. Bald nach 12 Uhr Mittags trafen die beiden bekränzten und bewimpelten, dichtbesetzten Festzüge, aus 2 und 3 Wagen bestehend und begleitet von je einer Militär-Musikcapelle in Müngsten ein, wo die Fahrgäste während der Aufenthaltszeit, 40 Minuten, ein Frühstück einnahmen, um sodann wieder gen Ronsdorf abzudampfen. In dem "Centralbahnhof Müngsten" kehrte damit die Ruhe wieder ein, denn weitere Züge als die beiden Festzüge wurden gestern nicht abgelassen, wodurch ein ziemlich zahlreiches Publikum, welches die angeblich fahrplanmäßigen Züge benutzen wollten, sich in arger Weise genasführt sah, denn in den Zeitungen waren unter der Ueberschrift "Fahrplan vom 16. November ab" fahrplanmäßige Züge u.A. für Nachmittags 3 und 5 Uhr angegeben, ebenso hing an der Billetausgabe schon gestern eine Tafel, auf welcher diese Züge ebenfalls enthalten waren; wer sie aber benutzen wollte, war übel berathen, der Billeteuer, der zugleich Bahnhofsinspector, Telegraphist, Güterexpedient, Weichensteller sein soll (man hat für ihn sogar 8 Aemtchen herausgerechnet) zeigte beim Nachfragen einen hectographirten Fahrplan, auf welchem diese Züge allerdings noch nicht standen, und, wie Shylock einst auf seinem Schein, so bestand er auf seinem hectographirten Fahrplan, und die Zeitungsinserate der Betriebsverwaltung konnten bei ihm blos ein Lächeln herorrufen. Derartige Unregelmäßigkeiten werfen kein gutes Licht auf die Bahn und sind schwer zu entschuldigen, man hörte denn auch in Müngsten vielfache und sehr heftige Klagen über die Betriebsverwaltung, die in Zeitungsinseraten Züge ihrer Bahn veröffentlicht, welche, wenn man sie benutzen will, nicht fahren, und über diese "Vorspiegelung falscher Thatsachen" herrschte im Publikum denn auch nur eine Stimme der Entrüstung. Hoffentlich hat man für die Folge keinen Anlaß zu weiteren oder ähnlichen Klagen, denn für die Entwicklung des jungen Unternehmens könnte dies nur hinderlich sein. Da man nun die Bahn gestern Nachmittag nicht mehr benutzen konnte, so hatte man genügend Gelegenheit, sich den Centralbahnhof Müngsten genau zu besehen, eine Arbeit, die freilich in wenigen Minuten geschehen ist. Jenseits der Morsbachbrücke und dicht neben dem rauschenden Abflußwehr der Thalsperre, deren sich weithindehnende und vom Winde leicht gekräuselte Oberfläche mit den die Einstiegsschächte bergenden kleinen Inselchen einen hübschen Einblick darbietet, steht das Hauptstationsgebäude, die Billetausgabe und Güterabfertigungsstelle, heute mit Guirlanden und Fähnchen geschmückt und etwas weiter im Hintergrunde eine Art Güterschuppen. Von hier aus nehmen die Züge ihren Ausgang ins Thal, um nach Überwindung nicht unbeträchtlicher Steigungen und begleitet von den sich im Thale fortgesetzt darbietenden Naturschönheiten, in Ronsdorf zu endigen. Auch in dem Festzuge fanden diese bald idyllischen, bald wildromatischen Naturschönheiten gebührende Bewunderungen, in buntem Wechsel zogen die theils schon kahlen, theils noch in den Farben des Herbstes prangenden Waldparthien, die Thalschluchten, die Hammerwerke und die festlich geputzten Häuser an den Blicken vorüber. In Ronsdorf angekommen, wo die meisten Häuser und besonders der Bahnhof festlich geschmückt waren, fand Seitens der Behörden der Stadt Ronsdorf eine feierliche Begrüßung der Festgäste statt, die sich nach einem Festzuge, woran auch einige Vereine theilnahmen, dann im Stollenverd'jchen Saale zu einem Festessen vereinten. Hier fehlte es nicht an den üblichen Festreden und Toasten, gemeinsam gesungene Lieder erhöhten die Feststimmung und aus immer neuen, welchselnden Gründen wurde tapfer das Rednerbein geschwungen. Auch in anderen Lokalen Ronsdorfs fanden aus Anlaß des bedeutsamen Tages Festlichkeiten statt, und bis tief in die Nacht hinein wollte der festliche Jubel kein Ende nehmen. Heute feiern die Thalbewohner die Bahneinweihung auf eigene Faust, und es ist nicht zu bezweifeln, daß auch diese Festlichkeiten sich durch guten Verlauf auszeichnen werden. Lange genug haben die biederen Bewohner des Morsbachthales auf "ihre" Bahn warten müssen, und wenn sie ihre Freude über das nunmehr glücklich erreichte Ziel lauten Ausdruck geben, so werden alle Diejenigen, denen die schöne Entwicklungen und das ersprießliche Emporblühen aller in Betracht kommenden Verhältnisse des industriereichen Morsbachthales nicht gleichgültig ist, freudig darin einstimmen, wie sie auch den Wunsch theilen werden, daß es dem numehr das Thal durcheilenden Damproß beschieden sein möge, auf seinem neugebahnten Wege nur reines Glück und reichen Segen in das Morsbachthal hineinzutragen!«

Der Text stammt aus dem Solinger Kreis- und Intelligenzblatt, Dienstag, den 17. November 1891. Derzeit wird die in diesem Text beschriebene Talsperre in einen Parkplatz für den zukünftigen Brückenpark verwandelt.


Mi. 22.06.2005

Der Mops im Walde

Mops

'Der wahre Freund', Skulptur von Gisela Osenberg, zu sehen im Sinneswald 2005.


Di. 21.06.2005

Sommeranfang - Selbstbildnis

Selbstbildnis

Im Spiegel des Sinneswaldes.


Mo. 20.06.2005

Hängepartie unter der Müngstener Brücke

Müngstener Brücke

Ein neues Event? Bungee Jumping nun auch von der höchsten Eisenbahnbrücke Deutschlands? Oder sind es die ersten Vorboten der geplanten Schwebefähre?

Wird Schwebefähre zur Hängepartie?
(jtü) Die Konstruktion soll Mitte Juli auf dem Tisch liegen, die Gespräche mit Betreibern der Schwebefähre in Müngsten stehen vor dem Abschluss. Ob sie rechtzeitig zur Eröffnung des Brückenparks im kommenden Frühjahr fertig gestellt werden kann, entwickelt sich zur Hängepartie. Die Bezirksregierung könnte den Fortgang entscheidend verzögern: Sie prüft, ob ein Planfeststellungsverfahren und eine Umweltverträglichkeits-Prüfung erforderlich werden. Das würde unsere Planung zurückwerfen, räumt Henry Beierlorzer, Geschäftsführer der Regionale 2006-Agentur im Gespräch mit der Morgenpost, ein. Er hofft auf Klarheit in den kommenden beiden Wochen.

Quelle: Solinger Morgenpost, 20. Juni 2006

Weder Megaevent noch Schwebefähre. Der TÜV soll in den kommenden Tagen die Revisionsbrücke der Müngstener Brücke auf ihre zugedachte Sicherheit hin überprüfen. Derzeit bereiten Mitarbeiter der Deutschen Bahn den schwebenden Steg für die anliegende Abnahme vor.


So. 19.06.2005

Tag der offenen Tür·Große Dhünn-Talsperre

Große Dhünn-Talsperre

75 Jahre Wupperverband - Tag der offenen Tür an der Großen Dhünn-Talsperre.

Als Besucher kann ich den Machern nur gratulieren; es hat Spaß gemacht.


Sa. 18.06.2005

Pfützenfrei bei sommerlichen Temperaturen

Besucher aus der virtuellen Kneipe www.perlentreff.de begrüße ich aufs allerherzlichste.

Gulli-Deckel

Diesmal ist es kein Kunstwerk aus dem Sinneswald. Der einfache, gemeine und kaum bekannte 'pfützenfrei' Gulli gefällt mir heute einfach besser.
DBGM? Ein deutsches, bundesweites Geschmacksmuster für Gullideckel? Na dann!


Fr. 17.06.2005

Sinneswald - Sitzplatz

Sinneswald - Abgang

Bemerkenswerter Skulpturenpark am Murbach! --
Bis auf weiteres gibt es Aufnahmen von dieser Ausstellung.

Das Lachen bleibt manchmal im Halse ...

Habe ich diese Sitzkeramik möglicherweise zuvor schon an anderer Stelle gesehen? Eventuell am Balkhauser Kotten? War offensichtlich ein anderes Modell!


Alte Tetti-News [ Ausgabe 22 | Ausgabe 21 | Ausgabe 20 ]
[ 19 | 18 | 17 | 16 | 15 | 14 | 13 | 12 | 11 | 10 ]
[ 9 | 8 | 7 | 6 | 5 | 4 | 3 | 2 | 1 ]

<. <. Seitenanfang. >

© 2005 Michael Tettinger -|- Hauptseite -|- Solingen