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Tetti. Link. News
Nr. 065
Sa. 31.03.2007

Sa. 31.03.2007

„Durchblick für Steuerzahler“

Foto: Wassersehrohr
Wupperwehr unterhalb der Burger Kläranlage – Wassersehrohr

Ein Mac-User markierte handschriftlich einen Teil seiner Computerverpackung mit einer bemerkenswerten Aufschrift und entsorgte seinen Gedankenblitz samt Pappe und künstlicher Hülle am Wassersehrohr der Künstlerin Ulrike Böhme.


Mi. 28.03.2007

Schwebefähre bekommt einen Elektromotor

Warum Elektromotor?

Foto:
Schwebefähre im Müngstener Brückenpark – alternative Antrieb

Laut Solinger Tageblatt vom 28. März 2007 bekommt die Wupper-Fähre einen Elektro-Motor:

BRÜCKENPARK Städtischer Vermögensbetrieb plant Hilfsantrieb für Fahrten bei schlechtem Wetter

Ursprünglich sollte eine fettende Zinkpaste die Fortbewegung mit der Wupperfähre erleichtern. Die Idee: Das Seil schmiert sich selbst, die Fähre gleitet besser ans andere Ufer. Bei Regen allerdings wird die Paste zu einer Art Schmierseife und erschwert das Kurbeln über die Wupper (ST berichtete).

Die Lösung: Ein elektrischer Hilfsmotor. „Wir wollen die Fähre nach wie vor im Handbetrieb laufen lassen. Nur bei Regen wird ein Hilfsmotor per Funksender eingeschaltet“, sagt Frank Körschgen vom Vermögensbetrieb Solingen (VBS). Derzeit kann bei schmierigem Seil nur etwa die Hälfte der Passagiere mitfahren. Vermutlich zwischen Ostern und Pfingsten soll der Antrieb installiert werden – zwei bis drei Tage wird die Fähre dann nicht betrieben.

Weil bereits nach drei Monaten das Jahrespensum an Passagieren erreicht war, bekam die Wupperfähre außerdem einen Durchhänger. Der ist allerdings zu vernachlässigen – meint auch der TÜV. Eine TÜV-Auflage wird derzeit umgesetzt: Die Spanngewichte bekommen ein Dach aus Blech und Holz, damit sie nicht weiterhin der Witterung ausgesetzt sind.

„Die Fähre ist unglaublich frequentiert“

Eine Erleichterung ist der geplante Hilfmotor auch für die Lebenshilfe. „Die Fähre ist unglaublich frequentiert, alleine letzten Sonntag hatten wir wieder 1800 Fahrgäste“, sagt Josef Neumann, Geschäftsführer der Lebenshilfe. „Da wir auch behinderte Menschen auf der Fähre als Begleiter einsetzen, haben sie gelegentlich Schwierigkeiten mit dem Handbetrieb. Gerade, wenn Menschen an Bord sind, die nicht kräftig mitkurbeln können.“ Der Motor sichere einen dauerhaft behindertengerechten Arbeitsplatz.

Die Kosten für den Antrieb sind noch nicht genau ermittelt worden. Der VBS rechnet aber mit einem guten Angebot der Firma Rixen. „Sie sind interessiert, ihren Prototyp möglichst erfolgreich vorzustellen. Sie möchte die Schwächen auch beheben“, so Körschgen.

(bjb)

Es gibt einige Dinge, die ich nicht verstehe. Wenn die menschliche Kraft auf schmierender Zinkpaste zu durchdrehenden Rädern führt, wie mag da ein Elektroantrieb helfen? Den behindertengerechten Arbeitsplatz traue ich mich nicht zu hinterfragen (siehe Foto oben).

Die Spanngewichte auf Solinger Seite sind mittlerweile abgedeckt.


Di. 27.03.2007

„Kanueinstiegstelle“ – Wupper/Müngsten

Was für eine Wortkonstruktion! Mit bestem Dank an den Hinweisgeber: Wo geht's rein?

Foto: Schild mit der Aufschrift Kanueinstiegstelle
Hinweisschild am Parkplatz „Müngsten“ am Ende der L74

Nach knapp 600 Metern darf der Eingestiege vor dem Wehr des Schaltkottens wieder aussteigen.

Zurück zum Schild, welches auf Wuppertaler Stadtgebiet steht. Es markiert folgendes Bauwerk, gedacht für Wassersportler (Kanuten, Kajakfahrer, Schlauchboote, ...)

Foto: Wupper in Einstiegshilfe fuer Wasserfahrzeuge
Parkplatz Müngsten, L74, Treppe, Wupper, Kanu, Kajak, Schlauchboot

So. 25.03.2007

„Eine Spur von Blut und Trümmern“

In der neuesten Ausgabe der „Romerike Berge“ (Heft 1 · 2007) gibt es einen umfangreichen Artikel, der sich mit dem Tornado beschäftigt, der am 14. August 1906 den Solinger Süden heimsuchte.

Wer sich etwas in Solingen auskennt und zuvor sich ein wenig mit dem Thema beschäftigt hat, dem fallen diverse Ungereimtheiten in dem Artikel auf.

Ich hätte erwartet, dass der Autor diese Unstimmigkeiten aufgreift, klärt oder einfach ignoriert.

Dem ist leider nicht so. Mit Hilfe des Autors (E-Mail) bin ich nun etwas schlauer und gleichzeitig entzaubert – man kann es auch depremiert nennen. Bei dem Aufsatz handelt es sich nicht um eine Forschungsarbeit, sondern um einen Jubiläums-/Erinnerungs-Aufsatz. Und anhand der ersten Fußnote könne der aufmerksame Leser (ich) feststellen, dass die Buchstabenansammlung aus diversen, historischen Zeitungen stamme.

Mit anderen Worten: Hier wird die „gequirlte Ka...“ der lokalen Berichterstattung erneut (getarnt) aufgetischt. Der Wissende muss oder sollte diesen Artikel nicht lesen.

Frage: Warum wiederholt man unkommentiert offentsichtliche Fehler in der Berichterstattung der letzten 100 Jahre?

Frage: Warum opfert man Bäume für diese Zeitung?


Sa. 24.03.2007

Die Hütte am Rande des Universums

Foto:
Stollenzugang Sengbachtalsperre

Nachdem die Stadtwerke Solingen meine Anmeldung zum „Tag des Wassers“ mehr oder minder verpennt hat, gab es heute einen weiteren Ausflug, der vom Bergischen Geschichtsverein, Abteilung Solingen organisiert war.
Titel: Naturhistorische Wanderung – Bertramsmühler- und Sengbachtal
» Der zwei Kilometer lange Bertramsmühler Bach, auch Jagenberger- oder Strohner Bach genannt, betrieb aufgrund seines Gefälles und der großen Wassermengen neun Wassertriebwerke, wobei die Bertramsmühle als bekanntestes Ensemble schon vor 1628 bestand. Auf der Wanderung mit Dr. Jürgen Weise und dem Landschaftsarchitekten Artur Pach entlang des Bachtales, das kaum Möglichkeiten der Besiedlung bot und daher nahezu unverändert geblieben ist, werden Spuren der ehemaligen Mühlen und Hammerwerke gesucht. Das auf der anderen Wupperseite gelegene Sengbachtal bietet Gelegenheit, auf die Trinkwasserversorgung der Stadt Solingen einzugehen. Festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung sind obligatorisch.«

Fazit: War eine kurzweilige Wanderung von Krahenhöhe über Bertramsmühle, Strohn, Glüder, Staumauer der Sengbachtalsperre, Weisser Stein und Unterburg. 2,10 Euro für die Fahrt von Unterburg zur Krahenhöhe würde ich gerne unter der Rubrik „preiswerte Fortbewegung im Bergischen Land“ einordnen. Würde!


Fr. 23.03.2007

Rotierendes Holzwerk – Wasserrad

Foto: unterschlächtiges Wasserrad am Balkhauser Kotten
Kustos Engelbert Schmitz bei der Pflege des Rechens am Ende des Obergrabens, 22. März 2007 - Weltwassertag

Fast unbemerkt von der Öffentlichkeit hat der Kustos des Balkhauser Kottens das fast unmöglich Geglaubte geschafft: Das hölzerne unterschlächtige Wasserrad am Balkhauser Kotten dreht sich seit einigen Tagen wieder durch die alleinige Kraft des Wassers der Wupper.

Wenn die wiederholt gestellte Frage nach der Instandsetzung nervt, dann werden ungeahnte Kräfte freigesetzt. Perfekt!

Wer in den kommenden Tagen den Balkhauser Weg befährt, der sollte in Höhe des Balkhauser Kottens etwas Vorsicht walten lassen: Ein drehendes Wasserrad ist heute etwas Unbekanntes und lenkt die Aufmerksamkeit auf sich.


Do. 22.03.2007

22. März: Weltwassertag

Logo: Weltwassertag 2007

Nach der Poesie steht etwas Flüssiges an:

»Der Weltwassertag wird jährlich am 22. März begangen. Er steht in jedem Jahr unter einem anderen Thema und soll parallel zu anderen Mechanismen wie der Wasserdekade oder dem Weltwasserjahr (2003) schwerpunktmäßig auf die Bedeutung des Wassers für die Menschheit hinweisen. Der Weltwassertag ist ein Resultat der Weltkonferenz über Umwelt und Entwicklung 1992 in Rio de Janeiro, er wird seit 1993 jährlich aufgrund der Resolution A/RES/47/193 der UN-Generalversammlung vom 22. Dezember 1992 gefeiert.«

Der Weltwassertag 2007 steht unter dem Thema „Umgang mit Wasserknappheit“.

Quelle: Internationale Dekade „Water for Life“

Für das Trinkwasser Solinger Bürger zeichnet sich die Stadtwerke Solingen verantwortlich. Gesammelt wird das Oberflächenwasser seit mehr als hundert Jahren in der bewährten Sengbachtalsperre.


Mi. 21.03.2007

21. März: Welttag der Poesie

»Die UNESCO hat auf ihrer 30. Generalkonferenz den 21. März zum „Welttag der Poesie“ ausgerufen. Er wurde erstmals 2000 begangen. Der Welttag soll an den Stellenwert der Poesie, an die Vielfalt des Kulturguts Sprache und an die Bedeutung mündlicher Traditionen erinnern.«


Mi. 21.03.2007

Frühlingsanfang

»Frühling läßt sein blaues Band
Wieder flattern durch die Lüfte
Süße, wohlbekannte Düfte
Streifen ahnungsvoll das Land
Veilchen träumen schon,
Wollen balde kommen
Horch, von fern ein leiser Harfenton!
Frühling, ja du bist's!
Dich hab ich vernommen!«

Mörike, Eduard (1804–1875)


Mo. 19.03.2007

„So sieht perfekte Zusammenarbeit aus“

Die Tage fand ich folgendes Foto (Teaser) mit obiger Überschrift auf einer gerade relaunchten (runderneuerten) Seite:

Bis 19.03.2007 17:14:47

Zahnräder, die ineinander greifen und so das perfekte Zusammenspiel der Partner symbolisieren. Eine naheliegende Idee der Kreativen! Leider spielt die Physik nur dann mit, wenn es um den perfekten Stillstand geht. Bei der gezeigten Anordnung der drei Zahnräder kann sich nichts bewegen. Bei Gewaltanwendung auf die Achsen würden die Zähne fliegen.

Mittlerweile hat man den kleinen technischen Fehler bemerkt und das Foto ausgetauscht.

Ab 19.03.2007 17:14:47

Leider passt jetzt das Foto nicht mehr so richtig zu den Partnern (Mehrzahl).

Fotoquelle: http://www.qsc.de/de/partner.html


Mo. 19.03.2007

Winter – es gibt ihn noch in NRW SG

SG, Mo. 19.03.2007

Schneefallgrenze war die Wupper


So. 18.03.2007

Nächtliches – Schnee vor der Hütte

Vermutlich darf ich morgen das bereifte „Pferd“ freischaufeln.


Sa. 17.03.2007

Vor einem Jahr – eine Baustelle

15. März 2006

Gestern Frühling, heute Nebel, morgen Winter?
Klimakatastrophe, Klimawandel oder Mutter Natur pur?


Fr. 16.03.2007

Freizeitlinie 687

„Sie wandern – und wir bringen Sie wieder zurück!“

Foto: Signet Freizeitlinie 687 :: Müngstener Brückenpark - Schloss Burg
Logo \\ Buslinie 687

Die Stadtwerke Solingen GmbH, Abteilung Verkehrsbetrieb haben sich etwas Feines für die kommenden Monate überlegt:

»Ausflügler und Wanderer, die an Wochenenden in den Wupperbergen zwischen Müngsten und Burg unterwegs sind, können sich freuen! Die neue Freizeitlinie des Verkehrsbetriebes der Stadtwerke Solingen GmbH nimmt am Samstag, 24. März 2007, ihren Betrieb auf. Start ist um 11:59 Uhr an der Haltestelle Müngsten Brückenpark.

Mit Beginn der Sommerzeit beginnt auch eine neue Linie, die SWS-Freizeitlinie. Diese verkehrt samstags, sonn- und feiertags zwischen Müngsten Brückenpark und Schloss Burg im Stundentakt. Erste Abfahrt ist jeweils um 11:59 Uhr in der Buswendeschleife in Müngsten. Ab Oberburg, also in Gegenrichtung, nimmt die Linie an den Bedienungstagen um 12:24 Uhr ihre Fahrt auf.

Letzte Abfahrt ab der Haltstelle „Burg Schloss“ ist um 19:24 Uhr. In Müngsten gibt es gleich zwei letzte Fahrten. Die letzte Fahrtmöglichkeit nach Oberburg ist um 18:59 Uhr. Ein sogenannter Abräumer bringt die späteren Besucher des Brückenpark Müngsten um 19:47 Uhr zum Graf-Wilhelm-Platz.

Angesprochen mit dieser Linie sind vor allem Ausflügler, Touristen und Wanderer. Nach einem kurzen Spaziergang im historischen Burg, einer langen Wanderung in den Wupperbergen oder dem Genuss einer Bergischen Kaffeetafel ist so manch Einer zu müde, noch einen langen Heimweg oder den Rückmarsch zu seinem Auto zu Fuß vorzunehmen. Hier bietet sich die neue SWS-Freizeitlinie an!

Steigen Sie einfach ein an den Haltestellen „Müngsten Brückenpark“, „Krahenhöhe“, „Stadtwald“, „Burg Brücke“ oder „Burg Schloss“. Die Freizeitlinie bringt Sie stündlich weiter, sei es zum Umsteigepunkt in Krahenhöhe, der die Weiterfahrt in die Innenstadt und von dort in alle anderen Stadtteile ermöglicht, oder zurück zu einem der bekannten Parkplätze entlang der Burger Landstraße. Ein Ausstieg ist auch an den anderen Haltestellen entlang der Strecke möglich. Dieser erfolgt auf Anforderung des Fahrgastes beim Fahrer.

Insbesondere an Ortsfremde wurde beim Konzept der SWS-Freizeitlinie gedacht. Bereits an den Parkplätzen und den Haltestellen werden die Besucher sozusagen in Empfang genommen. An den dortigen Informationstafeln und Fahrplanaushängen ist neben einer stilisierten Wanderkarte auch das Logo der Freizeitlinie angebracht. Dieses begleitet die Ausflügler auf ihrem Spaziergang und weist sozusagen den Weg zu den möglichen fünf Einstiegshaltestellen, von wo aus sie dann bequem per Freizeitlinie zurück zu ihrem Startpunkt kommen.

Natürlich ziert das Logo der SWS-Freizeitlinie (siehe oben) auch einen ganzen Autobus. So ist es gerade für Auswärtige einfacher, ihre Rückfahrmöglichkeit leichter zu erkennen. Während der Woche wird der Bus natürlich im Solinger Liniennetz eingesetzt. Als Werbeträger für den Brückenpark Müngsten aber auch für Schloss Burg sollen so insbesondere die Solinger angesprochen werden, entspannt die Ziele vor der eigenen Haustür zu besuchen.«

Super Idee!
Dass der Presse zur Verfügung gestellte Foto erscheint mir eher kontraproduktiv, da es mir einen Kundenkreis der Stadtwerke zeigt, den ich an Wochenenden eher weniger in der Solinger Natur sehe. Aber was noch nicht ist, kann noch werden.

Foto:
Flirten in Solinger Bussen .. (eine andere Baustelle)

Link zum Betreiber: Freizeitlinie 687


Do. 15.03.2007

»NOH REIHTS ON LOUHTS GELURT«

Unter diesem Motto findet am Freitag, den 23. März um 19 Uhr ein Mund-Art-Abend im Balkhauser Kotten statt.

Foto: Einladungsplakat zum Mundartabend im Balkhauser Kotten
© 2007, Engelbert und Margret Schmitz

Ja, ich musste nachfragen - schäm -, die Übersetzung lautet: „Nach rechts und links gesehen“


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