Frisch aus der lokalen Tagespresse:
»Fährmann, hol über: Die Schwebefähre im Brückenpark ist eine Attraktion, die auch in den letzten Tagen wieder hunderte von Besuchern anlockte. Sie macht die Strecke zum Wiesenkotten zum gern gegangenen Rundwanderweg auf beiden Seiten der Wupper.« Quelle: Solinger Tageblatt, 14. März 2007
Ob der normale Autofahrer dieses Schild innerhalb weniger Sekunden begreift, bezweifel ich.
Der Fahrer muss nach der Umrundung des Kreisels 350m zurückfahren, rechts in die Katternberger und Friedrichstraße einbiegen. Na dann.
So langsam wird es mit dem zukünftigen „Museum Plagiarius“ im einstigen Gebäude der Güterabfertigung des ehemaligen Solinger Hauptbahnhofes. Die Glasfassade, die an eine unregelmäßig geschichteten Bruchsteinmauer erinnern soll, ist so gut wie fertiggestellt. Mehr zum Museum gibt es auf der Seite Plagiarius | Innovation contra Imitation
Angeblich soll das Museum (Gründer Prof. Rido Busse), in dem Produktoriginale und deren Plagiate (Kopie fremden geistigen Eigentums) gezeigt werden, am 1. April 2007 seine Türen öffnen.
Quelle: regionale.solingen.de
Vergangenes: Verschiebemuseum
PS: Das gesponserte Suppenhoch „Maggi“ bescherte uns heute einen perfekten Frühlingstag.
Noch verwirrt dieses Schild den ortunkundigen Fahrgast im neuen Bahnhof „Solingen Mitte“.
Ich meine nicht die Fähigkeit, die aufgestellten Schilder zu deuten. Wenn ich hier 10 Minuten verweile, dann drängt sich mir die Frage auf, warum man eine Führerscheinprüfung ablegen muss. An die Straßenverkehrsordnung halten sich offensichtlich nur wenige Verkehrsteilnehmer.
Ist auch nicht so einfach. Beispielsweise sind die nachfolgenden Verkehrsschilder erst dann ersichtlich, wenn man zur Umkehr gezwungen wird (siehe oben).
Und wer diesen Schilderwirrwarr inmitten Absperrungen, Fußgängerweg, Sitzgelegenheiten, Anpflanzungen und Stolperschwellen entziffern kann, der kann nicht (geistig) behindert sein.
Neuigkeiten aus Absurdistan – Vorwurf der Hehlerei – Ermittlungen gegen Ebay-Käufer.
Ich habe schon mehr als 300 Gegenstände bei ebay gekauft, die dort mit einem Mindestgebot von einem Euro angeboten wurden.
Frage: Ist der offensichtliche Realitätsverlust unserer Innenminister ansteckend? Greift der Virus nun auch Staatsanwälte an?
Und was passt noch zu einem Schloss? Ein Riegel!
Und hinter diesen kann ein jeder geraten, der seine „Kippe“ (Rest einer Zigarette) statt in den
persönlichen Aschenbecher in die Solinger Umwelt entsorgt.
Damit alles möglichst schnell geht, kann man auf den Seiten der Stadt Solingen
eine Ordnungswidrigkeitenanzeige [PDF 786 KB] herunterladen, mit Hilfe der man eine ganz spezielle
Ordnungswidrigkeit anzeigen und seinen Nachbarn oder den direkten Fahrzeuglenker nebenan denuzieren kann.
Gibt es auch ein Formular, mit dem die Verschwendung von Steuergeldern für überflüssige Formulare vermerkt werden kann?
Nur zur Erinnerung: Auf Schloss Burg gibt es ein Verlies.
Nach den ergiebigen Niederschlägen der letzten Tage quillt das Wasser aus allen Felsspalten und Ritzen, aktiviert dieses Kunstwerk (Wasserhörrohr) und formt den bodenständigen Weg.
Die Wasserhörrohre sind neben Wassersehrohren und Regenhörtonnen konstruierte Objekte aus Stahl der Künstlerin Ulrike Böhme, die im Auftrage der „Regionale 2006“ das Kunstprojekt „1000wassertal“ entlang der Flussläufe von Wupper und Eschbach realisierte. Wasserdetails sollten in den Vordergrund gerückt werden.
Mehr zu diesem Thema finden Sie aus erster Hand auf den Seiten der Künstlerin Ulrike Böhme.
Wer sich mit unglaublicher Geschwindigkeit von Solingen-Burg in Richtung Solinger-City bewegt, der wird dieses sich entblößende Wappen nicht wahrnehmen.
Vermutlich ist es das letzte Exemplar seiner Art, das Solinger Gäste begrüßt.
Wer kennt andere Standorte? Dabei spielt es keine Rolle, ob das Wappen derzeit dort nocht vorzufinden ist. Ich kenne noch den Standort an der Straße von der „Haasenmühle“ zur „Brücke“.
PS: Kurz nach dieser Aufnahme entledigte sich meine gerade reparierte Kamera (F717, defekter CCD-Sensor) aus dem Hause „SauNie“ ihres POWER-Schalters. Daher kündige ich für die nächsten Tage und … vorsorglich wieder eine Bilderebbe an. Sollte es zu einer erneuten Reparatur kommen, so kann man vermutlich auch den Dreck auf der Linse (von Innen) entfernen, der seit der letzten Öffnung dort verweilt. OK, der Austausch der CCD-Einheit hat mich trotz Ablauf der Garantiezeit nur das Porto und eine 14-tägige Abwesenheit gekostet.
PPS: Es wurde nach Blogs (digitalen Tagebüchern) gesucht, die sich mit Solingen beschäftigen. Hier die mir bekannten Adressen in alphabetischer Reihenfolge:
Wessen Blog zum Thema Solingen ich vergessen habe, der möge sich bei mir melden.
Die Bergische Krankenkasse hatte eine umwerfende Idee: „Die meisten Künstler haben Respekt vor künstlerischen Werken anderer und übersprühen große Bilder nicht mit eigenen Bildern oder Zeichen.
So lautet der Ehrenkodex unter den Graffiti-Kennern und daraus entwickelte sich unsere Idee! Die Eissporthalle in Solingen wurde in den letzten Jahren häufig das Opfer von Schmierfinken und unprofessionell aufgetragenem Graffiti. Wir suchen nun 10 talentierte Sprayer, die in Zusammenarbeit mit zwei professionellen Graffiti-Künstlern die Außenfassade der Eissporthalle in ein Kunstwerk verwandeln und damit wiederkehrende Farbschmierereien verhindern.“
Perfekte Analyse der Kenner, hier ein Beispiel in unmittelbarer Umgebung der Eissporthalle:
Vermutlich war das Graffito unprofessionell aufgetragen oder nur eine kleine Ausführung, denn ein paar Monate später sah die Wand so aus:
Bin gespannt, ob der Sieger des Wettstreites eventuell als Siegerurkunde eine Rechnung für diese künstlerische Aktivitäten präsentiert bekommt.
PS: Die Rechnung für eine unauthorisierte Nutzung meiner Fotos von Seiten der Eissporthalle ist immer noch nicht bezahlt.
PPS: Hat man den lastjährigen Schienenklau mittlerweile aufgeklärt?
Wie heißt es so schön: „Never change an running system!“
Da wollte ich meinen betagten Computer mit einem gegenwärtigen 17"-TFT-Display pimpen (aufmotzen, aufdonnern, tunen). Und? Nichts ist. Entweder beschwert sich das Teil mit der Onscreen-Fehlermeldung „not optimum mode – recommended 1280×1024 60 Hz“ oder es zeigt überhaupt nichts an.
Wenn jemand eine Lösung für die Kombination SuSE 8.0, ATI Rage Pro Turbo (AGP 2x), XFree86 4.2.0 und Samsung SyncMaster 740BF kennt, der möge sich bitte bei mir melden.
»Ja, ich kenne eine: gegen Mac austauschen.
Grinsende Grüße von der Hasseldelle
Anonymus«
Besten Dank!
Ich habe eine andere Lösung: 1280×1024 75 Hz. Warum dies funktioniert?
Nebenbei: Seit heute gilt die Feinstaubverordnung! Super, und was passiert? Vermutlich nichts. Der Druckerei für die Feinstaub-Plaketten dürfte es egal sein.
Wie sieht die Situation in Solingen aus?
UMWELTZONE – Nach Angaben des Solinger Tageblattes steht in Solingen bislang nur ein Feinstaub-Messgerät, das seit Jahresbeginn an der Konrad-Adenauer-Straße eingerichtet ist. Mit rund 33 000 Fahrzeugen täglich ist sie eine der meistbefahrenen Straßen Solingens. Hier könnte auch die erste Solinger Umweltzone entstehen.
FEINSTAUB – Der Grenzwert von 50 Mikrogramm darf an mehr als den gesetzlich erlaubten 35 Tagen im Jahr nicht überschritten werden.
MESSUNG – Im Januar ist der EU-weit festgelegte Grenzwert von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter eingehalten worden. Höchster Wert bisher: 47 Mikrogramm. Die Februar-Auswertung liegt noch nicht vor.
STUDIE – Die Untersuchung läuft vorerst bis zum Jahresende.
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