Schilder und Codes am Wegesrande - P

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Parken

Die klassische Variante. Der Herr voraus, die Dame mit wehenden Haaren hinterher. So stellt sich der Schild-Designer den sonntäglichen Ausflug vor:-)

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Was mag dieses Pentagramm an einem Gebäude in Papiermühle zu Solingen bedeuten?

Das Pentagramm zierte die Titelseite eines Buches über den klassischen Philosophen Plotin. Gedruckt hat das Buch der erste bekannte Besitzer der Solinger Papiermühle Johannes Soter (der Retter), der zugleich auch der erste Buchdrucker im Bergischen Land war. Bis 2001 war das Pentagramm Bestandteil eines Bronzereliefs der in Solingen einstmals tätigen Bildhauerin Lies Ketterer (*Berlin 14. Juni 1905, † 30. Oktober 1976 in Solingen. Weitere Werke: Löwe am Fronhof und der Dukatenesel der Stadt-Sparkasse Solingen.). Das Fries stellte die historische Papierherstellung in Solingen dar. Auch der Insolvenzverwalter hatte Probleme, die plötzliche Abwesenheit der wohlgeformten Bronze zu erklären. Eben auch nur noch Geschichte. Demnächst soll vielleicht einmal an gleicher Stelle Katzenstreu hergestellt werden. (Stammt diese Ankündigung aus dem Jahre 2004 oder war es schon früher? Derzeit dient das Gelände als Parkplatz. Stimmt nicht, diese Nutzung wurde 2007 oder war es schon 2006 von der Stadt Solingen untersagt.)

Bleiben wir bei den alten Geschichten. Das bunte Mosaik war ebenfalls Teil des beschriebenen Reliefs.

Es stellt das Wappen der vereinigten Länder Jülich, Kleve, Berg, Mark und Ravensburg dar und ist das Wappen des Kurfürsten Johann III., der Johannes Soter das Privileg zur Herstellung von Papier erteilt hatte.

Bronzerelief mit den eingebundenen Mosaiken (links unten das Pentagramm und rechts oben das Wappen) (Klick vergrößert)

Wenn jemand über den Verbleib des Reliefs etwas beitragen kann, dann freue ich mich über Zuschriften.