Schloss Burg
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Womit beginne ich?
»Es ist nicht ganz leicht, eine Geschichte von Schloß Burg
zu schreiben, wenn man nicht gerade gedankenlos nachbeten
will, was von anderer Seite oft genug ausgeführt worden ist,
ohne daß es dadurch an Zuverlässigkeit viel gewonnen hätte.«
Dr. Fritz Reuter, Köln-Kalk, 1929
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| Die älteste bekannte Ansicht von Schloss Burg: Erich Philipp Ploennies fertigte 1715 diese an. Die Staffelei oder sein Skizzenblock stand damals nordwestlich der Burg. Der mächtige Bergfried fehlt, von links der Diebesturm, die Johanniter-Kirche, der Binnen-Torbau und der Palas (das Hauptgebäude)... |
Einst Wohnsitz der Grafen von Berg ..
Was Erich Ploennies 1715 bei seinen Vermessungsarbeiten zur Topographia Ducatus Montani an Bausubstanz noch vorfand und in seiner Zeichnung für die Nachwelt festhielt, war angeblich alles andere als eine Berühmtheit. Decken aus Wolle für das Bett und den Pferderücken konnten noch entzücken, als Handelsgut mit Brabandt zu gebrauchen, dass Schloss, einst eine Residenz der alten Grafen Von den Bergen, lud nicht mehr zum Logieren ein. {So sein Begleitschreiben.} Der Kaiserliche General Heinrich von Plettenberg, Besetzer der Burg, hatte 1648 mit dem Eintreten des Westfälischen Friedens vor seinem endgültigen Abzug etwas Hand an die Burg angelegt bzw. anlegen lassen. Streng nach dem auch noch heute gültigen Motto: Was Ich nicht haben kann, soll auch kein anderer haben dürfen. Verbrannte Erde, .. die Befestigungsbauten legen wir ersteinmal nieder.
Schloss Burg ist ein Ort, an dem ein großer Teil der Solinger Geschichte festgeschrieben wurde.
Heute ist Schloss Burg ein begehrtes Ausflugsziel........... bestimmt gut für viele Geschichten, aber leider werden nur wenige, allzuwenige in die Geschichtsbücher eingehen.
Ein Schloss im Wandel der Zeiten. Derzeit ist es für mich nur ein entferntes, unbekanntes Ausflugsziel. So ist auch die nächste Aufnahme zu verstehen, die aus der Entfernung (Solinger Sengbachtalsperre) entstanden ist.
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| Blick auf Schloss Burg aus Westsüdwest |
Auf eine lange Geschichte kann dieses Bauwerk zurückblicken. Aber im Moment nehme ich es nur auf den Strassenschildern hier in Solingen war: SOLINGEN-BURG; eben ein Stadtteil von Solingen, der erst sehr spät eingemeindet wurde: 1975. Es gibt auch eine Homepage, die ich aber aus Höflichkeit hier nicht erwähne. Suchen Sie bitte selber danach. Zu kompliziert? SCHLOSSBURG
Strassenschilder! Noch so eine unendliche Geschichte........ Da möchte man doch ein Hinweisschild an der A1 aufstellen. Nur die Form bzw. die Größe des Ritters beschäftigt die Ämter.
Nachtrag: 22. März 2002
Schloss Burg hat eine neue Homepage bekommen!
»Schloss Burg ist eine der größten wiederhergestellten Burganlagen Westdeutschlands. Adel und Rittertum, die im Mittelalter herrschende Schicht, waren die Bauherren der Burgen. Schloss Burg verdankt seine Entstehung den Grafen von Berg. Das Bergische Museum Schloss Burg gibt Einblick in Geschichte und Kultur des Mittelalters, das Leben auf der Burg durch die Jahrhunderte, Alltagskultur, Handel und Wandel im Bergischen Land. Die Umgebung lädt zum Wandern ein; Gaststätten, Kunsthandwerker und Hotels bieten zusätzlich ein attraktives Angebot.«
Erster Eindruck: Die Ladezeit ist grausig. Huch! Wir haben laut Auskunft der neuen Homepage den 21. März? Vergangenheitsbewältigung???
Die Seilbahn soll auch eine eigene Homepage haben:
Seilbahn Schloss Burg. Sehen wir doch einmal nach.... Oh Schreck:
Stand 1.1.1999. (Nachtrag: 6.6.2002 - Die alte Seite ist nicht mehr vorhanden, derzeit nur eine Startseite mit einem pdf-Dokument, welches die aktuellen Preise enthalten soll.
Bevor ich es vergesse. Am kommenden Samstag und Sonntag, 8. und 9. Juni 2002,
wird an der Seilbahn gefeiert. 50 Jahre Seilbahn Burg )
Erst letzte Woche habe ich die Dienste dieser Seilbahn
in Anspruch genommen. Hoffentlich legen die Betreiber der Bahn mehr
Sorgfalt in den Betrieb der Seilbahn, als in die Pflege ihrer Web-Seiten;
ansonsten Gute Nacht. Spass beiseite, die Bahn präsentierte sich in einem sehr
guten Zustand. Alles war neu gestrichen, die Lager gut geschmiert, die
Preise in Euro ausgeschildert und Schilder gab es auch in Hülle und Fülle.
.... Der TÜV hatte sich für die kommenden Tage angesagt.
Die Seilbahn ist etwas für
Lauffaule, Ortsunkundige oder Technikbegeisterte. Warum? Von Unterburg gibt es einen sehr
angenehmen Wanderweg zur Burg, und Oberburg bietet diverse Parkplätze für
Selbstfahrer an. Eigentlich gibt es überhaupt keinen Grund den Dienst
dieses ungewöhnlichen Fortbewegungsmittel in Anspruch zu nehmen.
Warum ich es genutzt habe? Berechtigte Frage: Kost für die Kamera, ein Moment der Besinnung und Entspannung, ein wenig Nervenkitzel? Ungewöhnliche Ein- und Ausblicke?
Wissenswertes über die Seilbahn
»1952 erbaut und als erste Drahtseilbahn des Landes Nordrhein-Westfalen gefeiert, wurde sie von den Burgern "Pöttekieker" getauft. Initiator, Erbauer und bis 1986 auch Chef des Unternehmens war Dieter Backhaus (1926-1997), Kaufmann aus Remscheid. Er erlebte bewußt den wirtschaftlichen Aufschwung in Westdeutschland und erkannte mit Weitblick die daraus erwachsende Freizeitgesellschaft mit steigender Nachfrage nach touristischen Angeboten. Sein Werk erwies sich als zukunftsweisend und stärkte nachhaltig den Fremdenverkehr in der Stadt Burg an der Wupper, seit dem 1.1.1975 ein Stadtteil der Klingenstadt Solingen.
Technische Daten
Typ Einseilumlaufbahn: Hersteller Fa. Weigmann, Oberstdorf 1952
Umrüstung 1961: u.a. neuer Antrieb, technische Verbesserung der Stützen
durch Fa. Pohlig, Köln. 30 Sesselgehänge, ingsgesamt 60 Plätze, 3
Stützpfeiler. Förder- u. Tragseil (endlos) Durchmesser 23 mm, Länge 496m, erneuert
3/1996; Hersteller: Seilfabrik Zwickau
Antrieb in der Bergstation, Umlenkscheibe in der Talstation (am Wupperufer).
Jährliche umfassende TÜV-Sicherheitsprüfungen.
Betreiber
Seilbahn Burg GmbH,
Hasencleverstr. 2,
42659 Solingen,
Telefon (0212)
4 31 81, Fax (0212) 6 59 97 61
Wir wünschen gute Fahrt und viel Vergnügen!
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Am 31. Mai 1952 eröffnete die Seilbahn in Burg, 1.970 Wagemutige nutzen an diesem feierlichen Tage das neue Beförderungsmittel.
Die Bergstation verschluckt den Reisenden und spuckt ihn später aus.
In Oberburg angekommen, bieten diverse Gaststätten dem hungrigen Wanderer/Seilbahnfahrer ihre Dienste zum Verweilen an. Auch hier dürfen mahnende Schilder nicht fehlen....
Für heute muss es reichen. Zum Rittersturz (Weißer Stein), .... Es gibt noch einige interessante Bilder und Anekdoten... Diese Seite wird mir wieder zu umfangreich.... Demnächst mehr!
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©2001-2006, Impressum Di. 01.05.2001 - So. 29.10.2006 |
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