Nur wer richtig ausmalt, der gibt seine Stimme gültig für das Amt im Oval Office ab.
Die Kombination „Election System and Software DS200“ sei eine nutzerfreundliche,
auf Papier basierende optische Scan-Wahlmaschine.
Der Abstimmungsprozess sei einfach:
Man müsse nur auf dem Wahlzettel das Oval neben dem gewünschten
Kandidaten mit einem schwarzen Kugelschreiber komplett
ausmalen – nicht einkreisen, abhaken oder ankreuzen.
So die Wahlaufsichtsbehörde von Miami-Dade County (Lorida), die für die kommende
US-Präsidentenwahl ein neues Machwerk – die Wahlmaschine – vorstellte.
Was soll man von dem Ergebnis halten, wenn eine Maschine wählen geht?
An der Einmündig der Eichenstraße in die Unnersberger Allee findet der aufmerksame Solinger ein etwas unmotiviert in der Landschaft stehendes Bauwerk. Man könnte auf die Idee kommen, dass ein Kleingartenverein hier die einstmals begehrten Waschbetonplatten kostenkünstig auf kreative Weise entsorgt hat.
Es hatte einst einen exponierteren Standort, den Mühlenplatz – die Bebauung mit den Clemens-Galerien setzte dem ein Ende.
»Zum eigentlichen Baubeginn muss der Mühlenplatz zum Leidwesen vieler Bürger von seinem angewachsenen Baumbestand befreit werden. Außerdem müssen beide Brunnen auf dem Platz abgebrochen und das Denkmal der Stadt Gouda (NL) zum 600-jährigen Stadtjubiläum im Jahre 1974 (Verleihung der Stadtrechte an die Stadt Solingen) abtransportiert werden. Letzteres findet in der Nacht vom 16. auf den 17. Februar 1998 statt und kann nur unter erschwerten Bedingungen durchgeführt werden. Das einige Tonnen schwere Betondenkmal wird in 2 Teile zersägt, da es andernfalls durch seine Höhe mit der Oberleitung der O-Busse in Berührung kommen würde. Zudem müssen 2 große Autokrane das Denkmal anheben und auf einen Tieflader setzen. Mit Polizeischutz und abgesperrten Straßen auf Grund der Überbreite geht es zum endgültigen Standort an der Unnersberger Allee, wo das Denkmal am 18. Februar 1998 einbetoniert und gereinigt wird.« (Quelle: Bergische Blätter 08/2000)
Das Denkmal der niederländischen Künstlerin Jansje (Josje) Smit (*25.12.1926 Amsterdan, † 30.09.2003 Amsterdam) soll an die Partnerschaft mit der niederländischen Stadt Gouda erinnern. Diese Städtpartnerschaft wurde am 16. August 1957 offiziell besiegelt.
Zum 50-jährigen Jubiläum hat man offensichtlich versucht, das Denkmal optisch aufzuwerten.
Vor 51 Jahren herrschte ein anderes ästhetisches Empfinden.
Der Börsengang der Deutschen Bahn wurde vorerst auf Eis gelegt. Hoffentlich haben die Entscheidungsträger jetzt Zeit, den Lampendauertest am Bahnhalt Solingen-Grünewald zu beenden.
Vermutlich ist es eine Energiesparlampe. Da denkt der klevere Betriebswirt: „Je länger sie brennt, desto mehr Geld spare ich.“
Noch steht in nächster Nähe zur Müngstener Brücke
das marode Gebäude der ehemaligen
„Rockdisco Exit“.
Bis zum Ende der nächsten Woche muss die Baugenehmigung
für den geplanten und prämierten Neubau an gleicher Stelle
durch sein – so der Wille eines
privaten Geldgebers.
Die Brücke hat sich farblich dem herbstlichen Blattwerk perfekt angepasst.
Es gibt sie immer noch, die Briefmarke mit einem ansprechenden Motiv.
Die Briefmarke wurde von dem in New York lebenden Pop Art Künstler James Rizzi entworfen und stammt aus einer Serie von vier Motiven.
Der frankierte Briefumschlag enthielt folgende, historische Postkarte:
Am 14. Juli 1898 legte man den Grundstein für die „Neue
evangelische Kirche“ den Namen Lutherkirche trägt das 85
Meter hohe Gebäude erst seit dem Jahre 1914. Die links am Bildrand
parkende „Elektrische“ (Straßenbahn) der Stadt Solingen
pendelte zwischen Stöckerberg und dem Südbahnhof.
Südbahnhof?
So hieß der ehemalige Solinger Hauptbahnhof in
den ersten Jahren nach seiner Eröffnung im Jahre 1890; erst 1913 erhielt
er die Auszeichnung Hauptbahnhof, die er mit mehr oder minder
erhobenen Hauptes bis 2006 trug.
Das eine geht, das andere kommt (vielleicht).
Henryk Dywans Brunnen auf dem Bremshey-Platz soll eingelagert werden, sein Entwurf für das Klingenschmied-Denkmal scheint kurz vor der Realisation zu stehen. Mehr zu der Geschichte des historischen Klingenschmiedes kann man auf der Seite Zeitspurensuche nachlesen.
Seit ein paar Wochen arbeiten Banker auch am Wochenende; sie veröffentlichen Hiobsbotschaften, nachdem sie im eigenen Keller weitere Finanzleichen gefunden haben.
Der Staat wird es schon richten …
Hypothek heißt im Englischen mortgage; kommt dies von Mords-Gage?
Glaubt man der lokalen Presse, so ist die Zukunft des unter Denkmalschutz stehenden Hedderich-Pavillons am Neumarkt weiterhin völlig offen. Die Entscheidung, ob der Glaskasten aus den 50er Jahren [wurde der Verkaufs-Pavillion nicht erst Anfang der 60er Jahre erbaut?] nun erhalten bleibt oder wegen des Hofgarten-Projektes der Abrissbirne zum Opfer fällt, werde nicht vor Ende Oktober getroffen, so soll es gestern aus dem NRW-Bauministerium geheißen haben. [Seit wann arbeiten die am Tag der Deutschen Einheit?] Der Solinger Baudezernent Hartmut Hoferichter soll dazu bestätigt haben: „Es wird Mitte des Monats, voraussichtlich am 16. Oktober, eine Ortsbesichtigung geben, an der neben dem Bauministerium auch das Rheinische Amt für Denkmalpflege und die Stadt Solingen als Eigentümerin teilnehmen werden. Erst danach will das Bauministerium seine Entscheidung treffen.“
Auch dem folgenden Bauwerk steht sein Ende kurz bevor. Es soll eingelagert werden.
Der Bremshey-Brunnen soll ersatzlos abgerissen werden; aus technischen Gründen müsse dies nach den von der Bezirksvertretung (BV) abgesegneten Plänen eines von der Stadt beauftragten Ingenieurbüros geschehen, soll Solingens Baudezernent Hartmut Hoferichter gesagt haben. „Es war der allgemeine Wunsch, eine aufgeweitete ebenerdige Verbindung mit nur geringem Gefälle zwischen Bahnhof und Fußgängerzone herzustellen. Da ist für den Brunnen kein Platz mehr.“
Rückblick ins Jahr 1972: Halb Ohligs ist auf den Beinen, um der Namensgebung für den neu gestalteten Platz zwischen Bahnhof und Düsseldorfer Straße beizuwohnen. Mit der Bezeichnung Bremshey-Platz wird eine der bedeutendsten und größten Ohliger Firmen geehrt, deren Fabrikationsgebäude bis 1930 in unmittelbarer Nähe an der Wilhelmstraße standen. Gleichzeitig mit der Namensverleihung wird der von Henryk Dywan gestaltete Brunnen eingeweiht. (Quelle: SOLINGEN Großstadtjahre 1929–2004)
Schilderflut auf kleinem Raum:
Und so sieht er aus, der Raucherbereich, die Raucherzone.
Für diesen Aufzug müsste man der Stadt Solingen den Goldenen Abzug zur Keramikschüssel verleihen und die Verantwortlichen in selbiger herunterspülen.
Selbstverständlich an Sonn- und Feiertagen geschlossen. Welcher Behinderter will auch vom Bremsheyplatz bzw. der Düsseldorfer Straße zur Sauerbreystraße?
Manche Werbeschilder überfordern mich mental. Bis ich begriffen habe, was erlaubt, ess- und trinkbar ist, habe ich den Zug verpasst; gesehen im Umfeld des Solinger Hauptbahnhofes.
Und die Chaostage der CSU gehen weiter: Der bayerische Ministerpräsident Günther Beckstein gab am Mittag offiziell seinen Rücktritt bekannt.
Alte Tetti-News [
Ausgabe 101 |
Ausgabe 100 |
99 |
98 |
97 |
96 |
95 |
94 |
93 |
92 |
91
|
vor einem Jahr
| vor zwei Jahren
| 3 Jahren
| 4 Jahren
]