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Nr. 039
Di. 28.02.2006

Di. 28.02.2006

Tief "Viktoria" spielt Frau Holle

Di. 28.02.2006

Mo. 27.02.2006

Rosenmontag 2006

Aussichtsplattform
Brückenpark Müngsten, Samstag, den Sa. 25.02.2006

Der Veranstalter des Rosenmontagsumzuges hätte dem Wetter vom vergangenen Samstag mit Sicherheit den Vorzug gegeben. Heute warf Frau Holle wieder mit Schneeflocken bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt.

Die auf obigen Foto noch teilweise erkennbare rostige Metallwand am Ufer der Wupper ist der letzte Rest einer wasserbaulichen Schutzmaßnahme, die ansonsten im übrigen Teil des Brückenparks am Ende der vergangenen Woche entfernt wurde.


So. 26.02.2006

Wassertriebwerkiges

Frisch aus dem Raytracer

112 wohlgeformte Werkstücke aus dem harten Holz der heimischen Hainbuche bilden Hindernisse ...


Sa. 25.02.2006

Rostiges der RME

Stählerne Bogenbrücke über die Wupper zu Müngsten
Loch an Loch und sie hält noch - (Sa. 25.02.2006)

Die verbliebenen Reste der Ronsdorf-Müngstener-Eisenbahn, eine längst vergessene Brücke über die Wupper in Müngsten.

Am 23. März 1963 gab es im Solinger Tageblatt einen Leserbrief zu dieser Brücke:

Wackelbrücke in Grunenburg

Fußgänger gingen doch über die Brücke

Das ist die Brücke in Grunenburg, über deren Verwendung noch keine Meinung besteht. Interessenten für den Schrott sind zwar vorhanden, aber das Abreißen kostet eine Menge Geld. Da ist der Vorschlag, die Brücke einstweilen als Fußgängerweg einzurichten, gar nicht von der Hand zu weisen. In der Leserdiskussion kommt heute wieder Doris Jaspers, Grunenburg 2, zu Wort:

Eine Richtigstellung zum Brief von C.H. im ST vom 2. März 1963. Die Brücke ist nicht als Fußgängerbrücke gebaut. Das ist von mir auch nicht behauptet worden. Wenn C.H. ein alter, ortskundiger Solinger wäre, dann dürfte er wissen, dass die Brücke nichts mit dem Wasserwerk zu tun hat. Sie ist gebaut worden für den Straßenbahnverkehr Tölleturm, Morsbachtal, Müngsten, Krahenhöhe und für den Güter- und Kohlenverkehr der RWE-Zentrale zu Müngsten. Nach dem 1. Weltkrieg, als der Personenverkehr eingestellt wurde, wurden nur noch Kohlen befördert. Zwischen den Schienen, auf den Schwellen, wurden Steinplatten für die Fußgänger gelegt. Sonntags konnte man eine Völkerwanderung beobachten. Alles ging über die Wackelbrücke. Die Leute nannten sie Wackelbrücke im Volksmund, weil die Steine immer so wackelten, wenn man drüberging. Besonders stark benutzt wurde die Brücke zu Pfingsten, wenn die Solinger die erste Solinger Kirmes besuchten. Die Brücke war begehbar bis ungefähr zum Jahre 1930. Dann wurden die Steinplatten entfernt, und man konnte nicht mehr den Übergang benutzen. An den beiden Endseiten der Brücke wurde ein Stacheldrahtverhau angebracht.

Dieser Artikel zeigt, dass auch 'alte, ortskundige Solinger' sich irren können. Die Brücke wurde zur Belieferung des Solinger Wasserwerkes mit Kohle gebaut. Der Stromerzeuger und die Straßenbahn hinauf zur Krahenhöhe profitierten erst Jahre später von der vorhandenen Bogenbrücke.


Fr. 24.02.2006

Frühlingsbote

Kleines Schneeglöckchen (Galanthus nivalis)

Do. 23.02.2006

Schienenklau

Solinger Hauptbahnhof (8.1.2006)

Frisch aus der Lokalpresse (ST vom 23.2.2006):

Schienenklau am Bahnhof

(hpm) Vermutlich mit einem Lkw mit Kranaufbau haben besonders dreiste Unbekannte rund 30 Tonnen Altschienen vom Gelände des ehemaligen Hauptbahnhofs gestohlen und abtransportiert. Davon geht jedenfalls die Bundespolizei aus. Als Tatzeit kommen die ersten beiden Februarwochen in Frage - und da vor allem die Wochenenden. Die Schienenstücke sind je neun Meter lang und 450 Kilogramm schwer. Sie haben einen Schrottwert von rund 6000 Euro. Der Verladevorgang muss etwa 90 Minuten gedauert haben. Die Bundespolizei sucht nun Zeugen, die Verdächtiges auf der Großbaustelle gesehen haben. Hinweise an die Bundespolizei in Wuppertal: (0202) 75 91 80.

Hmm, seit wann gibt es den Solinger Hauptbahnhof nicht mehr?

Hier die Originalmeldung:

BPOL-D: Schienenklau am Hauptbahnhof. Die Bundespolizei bittet um Mithilfe.

20.02.2006

Solingen (ots) - In der Zeit zwischen dem 08.02. - 14.02. 2006 wurden von der Großbaustelle am alten Solinger Hbf ca. 30 Tonnen Altschienen entwendet.
Die Schienenstücke haben ein Länge von je 9 Metern und ein Gewicht von ca. 450 kg.
Für den Abtransport benötigten die Täter einen LKW. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Täter mit geeignetem Gerät, evtl. Kran, ca. 90 Minuten zum Verladen des Diebesgutes benötigt haben. Die Bundespolizei sucht nun Zeugen, die im Zeitraum vom 08.02. - 14.02.2006 und hier besonders am Wochenende 11/12.02.2006, im Bereich der Baustelle Verladetätigkeiten beobachtet haben.
Sachdienliche Hinweise bitte an die Bundespolizei in Wuppertal Tel.0202 / 759180 .

ots Originaltext: Bundespolizeiinspektion Düsseldorf

Was in letzter Zeit so alles geklaut wird: Schienen, Thermometer, Gitarren und andere Instrumente, Plasmabildschirme ... in Wuppertal klaut man eine Bronzetafel aus dem Nordpark.


Mi. 22.02.2006

Wo gehobelt wird ...

Brückenpark Müngsten

... da fallen auch ...


Di. 21.02.2006

Zittern um Regionale-Projekte

Brückenparkbaustelle

Heute gab es in der örtlichen Presse einen umfangreichen Artikel über die aufgebrauchten Schlechtwettertage der Regionale-Projekte: der Südpark mit dem Forum für Produktdesign, den Künstler-Ateliers in den ehemaligen Güterhallen und dem Plagiarius-Museum, der Bahnhof Mitte sowie der Haltepunkt Grünewald, bei allen Bauwerken hinkt man mehr oder minder hinter dem Zeitplan her. Verständlich! Wer rechnet auch mit Schnee und Frost im Winter?

Was aber ist mit dem Brückenpark? Kein Wort zu diesem Thema. Wird die Schwebefähre zur feierlichen Brückenparkeinweihung im kommenden Mai die Wupper queren? Nach Aussagen der Bauarbeiter eher weniger.

Durch Zufall bin ich auf folgendes Feuerwerk von Wortfolgen gestoßen: Bergische Expo `06

... Am 7. Mai wird hier ein stiller Kulturlandschaftspark eröffnet, der in einer gestalteten Auenlandschaft Wupper, Wald und Wiesen neu erleben lässt. Dieser Park am Fluss eignet sich als außergewöhnlicher, atmosphärisch aufgeladener Veranstaltungsort und kann in diesem Jahr im Rahmen von Brückenzaubern erlebt werden.

Das Projekt ist darüber hinaus ein gutes Beispiel für eine hier entwickelte, interkommunale kooperative Planungskultur. Künstlerisch gestaltete Wanderwege entspringen zum Teil hier. Entlang der Wupper führt ein Wanderweg, der von in Fels und Stein gehauenen Botschaften, Assoziationen und Anregungen der Künstlerin BILLIE begleitet wird. Die einheitliche Gestaltung der Wege hat die Landschaftsarchitektin Martina Hoff aus Essen geliefert. Ähnlich am Morsbach, einem schon vor mehr als 300 Jahren industrialisierten Wasserlauf. ...


Mo. 20.02.2006

Verrücktes

Wasserentnahmetürme der Sengbachtalsperre (Juli 2005)

Pressebericht vom 19. Februar aus dem Wupperaler Polizeipräsidium:

060219-8-SG Einbrecher gestellt

Ein junges Pärchen brach gestern Nachmittag, 18.02.2006, gegen 17.00 Uhr, in zwei Wasserentnahmehäuschen an der Sengbachtalsperre in Solingen ein. Dabei löste es allerdings Alarm aus. Ein Mitarbeiter der Solinger Stadtwerke konnte vor Ort eine 17-jährige Jugendliche stellen und der Polizei übergeben. Ihr zunächst flüchtiger 23-jähriger Begleiter wurde später ebenfalls ermittelt. Die Beute u.a. Fischernetze und Thermometer fanden die Beamten in zwei Rucksäcken, die in Tatortnähe versteckt waren. Gegen das Pärchen legten die Beamten eine Anzeige vorgelegt.

Ein Kommentar dürfte überflüssig sein.


So. 19.02.2006

Winterliche Spuren

.. ohne Schnee

Sa. 18.02.2006

Fauna-Flora-Habitat

Staubsauger
Putziges Exemplar, gesichtet am 17.02.2006

Auch wenn ein Teil des zukünftigen Müngstener Brückenparks zum Fauna-Flora-Habitat Gebiet gehört, verstehe ich nicht, wer hier den gemeinen Saugstauber auswildern möchte.


Fr. 17.02.2006

Baustelle Brückenpark

Schubkarre
Hilfsmittel auf der Großbaustelle Brückenpark zu Müngsten

Kaum steigt die Temperatur merklich über den Gefrierpunkt, da erwachen die im Brückenpark verpflichteten Bauhandwerke aus ihrem Winterschlaf.

Auch wenn das Sichtbare eher die Winterdepression verstärkt, eines ist bemerkenswert: Erstmals werkelt eine Solinger Firma im Brückenpark!
Laut gutinformierten Kreisen erhielt besagte Firma den Zuschlag aufgrund der der Örtlichkeit perfekt angepassten Baustellenfahrzeuge.

Unterkunft
.. baut, begrünt und pflegt! - nur was?

Kurzer Bericht: Im Uferbereich vor dem Schaltkotten wurde kräftig gerodet und umfangreiche Erdbewegungen vorgenommen. Zwischen Schaltkotten und dem Gebäude der ehemaligen Diskothek Exit grub ein Bagger rechts des Brückenweges sich bis auf den nackten Fels vor. Vor dem Exit-Gebäude bemüht man sich um Versorgungsleitungen. Im ehemaligen Standort der Gaststätte 'Zur Müngstener Brücke' modeliert ein Miniaturbagger mit Mutterboden die Landschaft. Der Burksche Kiosk bleibt wg. Krankheit geschlossen. Die hölzerne Brücke über den Dorperhofer Siefen/Bach musste einem Exemplar aus Beton weichen.


Do. 16.02.2006

Teufelsbrücke

Ein Bauwerk, dessen fotografisches Abbild 1897 veröffentlicht wurde

Zu finden unter der Solinger Örtlichkeit 'Dritter Kotten'

Spielfeld 2005 - Endspiel 2006

Ich danke der Künstlerin BILLIE, die an der künstlerischen Ausgestaltung der Wanderwege rund um den Brückenpark Müngsten engagiert ist, für den gewährten kleinen Einblick in ihre Gedankenwelt.


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