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42 Wassertriebwerke in der Bürgermeisterei Dorp 1853

Bürgermeister von Dorp, Robert Stosberg Bürgermeister Stosberg

»Verzeichnis aller in der Bürgermeisterei Dorp, Kreis Solingen, vorhandenen Wasser-Mühlen, Schleifkotten oder derartige Triebwerke, welche durch Wasser bewegt werden«
Aufgestellt am 25. August 1853 und unterzeichnet von Bürgermeister Robert Stosberg.

Herbert Weber veröffentlichte die im Privatbesitz befindliche Aufstellung im Juni 1970 in der Beilage 'Die Heimat' (Jg.36-Nr.6) zum Solinger Tageblatt.



Die Altersangaben in der Tabelle beziehen sich auf das Jahr 1853.


Bauwerk Besitzer/
Aufsitzer
Alter Wehr, Schlacht (Damm) Pegel
Fleußmühler Bach:
2 Hammerwerke in der Kohlfurth Peter Wilhelm Reinecke Erben ~150NeinEine Pegelsetzung schien zweckmäßig, um etwaige Veränderungen der Stauverhältnisse kontrollieren zu können
Fleußmühle Wilhelm Fedder ~100NN
Brühler oder Weinsberger Bach:
Knochenmühle zu Brühl Franz Kassenberg ~100NN
Königsmühler Kotten Johann Abr. Knecht ~100NN
Königsmühle Heinrich Schallbruch 1721 erbautNN
Pereskotten Abraham Ern 1801 erbautNN
Wüstenhofer oder Schellberger Bach:
Wüstenhofer Mühle Carl Engels ~100 JahreNN
Breidbacher oder Papiermühler Bach:
Altenbauer Schleifkotten Johann Abraham Kirschbaum NN
I. Kotten H. Neuhaus und Abraham Lauterjung Konzession erteilt am 4. Juli 1846 von der Königlichen Regierung zu Düsseldorf. Das Wasser durfte nicht periodisch zurückgehalten werden, sondern mußte gleichmäßig zum Mühlenbetrieb verwendet werden.3 1/2 Fuß über der Sohle des FachbaumsN
II. Kotten Abraham Weck 1843 neu erbautNN
III. Kotten David Grah NN
IV. Kotten Gustav Knecht und Johann Maria Aschäuer 1770 erbautNN
V. Kotten Witwe Engels 1756 erbautNN
VI. Kotten Emanuel Everts 1782 erbautNN
VII. Kotten Johann Abraham Kirschbaum ~100 JahreNN
VIII. Kotten Carl Wilhelm Everts ~100 JahreNN
IX. Kotten Ferdinand Jagenberg & Söhne, wurde damals zu Fabrikzwecken genutzt. 1756NN
Städtgesmühle Daniel Wupper 1752 erbautNN
Strohner Bach:
Bertramsmühle Carl Müller und Samuel Uehsler 1820 neu erbautNN
Flügelsmühle Gustav Lütgens 1846 zu einem Schleifkotten umgebautNN
Kirschbaumskotten Daniel Kirschbaum NN
Claubergskotten Carl Clauberg und Witwe Peter Witte 1836 neu erbautNN
Grunenburger Bach:
Grunenburg Wilhelm Theegarten Konzession wurde am 20. November 1798 von der Jülich und Bergischen Hofkammer in Düsseldorf erteiltNN
Wupper:
Papiermühle Firma Ferdinand Jagenberg & Söhne Die Konzession datierte vom 25. Mai 1846, ausgestellt von der Königlichen Regierung in Düsseldorf. Stauhöhe und Nivellement mußten unverändert bleibendie Schlacht lag 2,62 Fuß über dem FachbaumEin Pegel war vorhanden. Eine Revision dieses Merkpfahls erschien nicht erforderlich, weil derselbe an einer unverrückbaren Stelle angebracht war und bisher eine Überschreitung der ursprünglich bewilligten Stauhöhe nicht vorgekommen zu sein schien
Königskotten Nath. Everts, Abraham Theegarten, Carl Clauberg, Reinhard Clauberg, Carl Everts, Eman. Everts eine Konzession vom 24. September 1851 bezog sich auf die Vertiefung des Untergrabens und Anlegung eines größeren Wasserradesdie Schlacht lag 2,47 Fuß über dem FachbaumJ
Vorderer Kirschberger Kotten Wilhelm Aschäuer, Sam. Aschäuer, Carl Kirschbaum Abr. Sohn, Carl Kirschbaum Jonath. Sohn, Witwe Abr. Clauberg 1623 erbaut, 1817 abgebrannt, 1818 neu erbaut3,77 Fuß?
Hinterer Kirschberger Kotten Carl Hottejan, Gebr. Moll 1623 erbaut
Vorderer Schaltkotten Konzession vom Herzog von Jülich, Cleve und Berg vom 16. Dezember 1543 1573J?
Hinterer Schaltkotten Nath. Lauterjung, Wilhelm Grah, C.R. Lauterjung, Js. Aug. Lauterjung, Abr. Aschäuer
Vorderer Anschlagskotten Witwe Elias Moll, Nath. Meis, Dl. Clauberg, Gebr. Schaaf, Witwe Dl. Clauberg ?Ein Pegel zu den beiden letztgenannten Kotten bestand seit 'unverdenklicher' Zeit; eine Revision schien daher erforderlich, da während der langen Zeit eine Veränderung der Stauhöhe eingetreten sein konnte.
Hinterer Anschlagskotten Gustav Lauterjung, Carl Lauterjung, Carl Clauberg, Carl Meis, Witwe Abraham Spitzer
Vorderer Arnsberger Kotten Conrad Lauterjung, Gustav Clauberg, Witwe Jon. Lauterjung, Witwe Dl. Lauterjung, C. Lauterjung Die beiden Arnsberger Kotten existierten schon mehrere hundert Jahre, waren aber 1836 bzw. 1834 abgebrannt und neu gebaut wordenvorhanden?
Hinterer Arnsberger Kotten Witwe Benj. Kaimer, P. Dl. Clauberg, Gust. Lauterjung
Vorderer Wiesenkotten Liebreich Weck, Witwe Sam. Lauterjung, Daniel Weck, Dl. Kirschbaum, Aug. Lauterjung, Geschwister Kirschbaum Die Wiesenkotten, so hieß es, existieren schon lange, seien aber 1848 und 1853 neu erbaut wordenvorhanden?
Hinterer Wiesenkotten Leop. Theegarten, Geschwister Kirschbaum, C.W. Clauberg, Herm. Kaimer, Nath. Meis
Vorderer Balkhauser Kotten Abraham Lauterjung, Witwe Lauterjung, Carl Clauberg, Daniel Grah, Nath. Witte, F. Kirschbaum Die Kotten existierten schon mehrere hundert Jahre, sind aber 1809 und 1844 neu erbaut wordenvorhanden?
Hinterer Balkhauser Kotten Gebrüder Clauberg, Witwe Dl. Clauberg, Friedrich Meis, W. Linder, C. Linder, Witwe Dl. Ern, Witwe Abr. Lauterjung
Vordere Bilsteiner Kotten Wilhelm Clauberg, Nath. Witte, Ferd. Ern, Witwe C. Grah 200 JahrevorhandenEin Pegel zu beiden Kotten war seit 1740 vorhanden. Eine Revision des Merkpfahls schien erforderlich, da vermutet wurde, daß eine Erhöhung der Schlacht am Auer Kotten stattgefunden hatte
Hinterer Bilsteiner Kotten Carl Meis, Abr. Höhmann, Gebr. Ern, Wilh. Schaaf, Witwe Clauberg
Vorderer Auer Kotten Gust. Henkels, Witwe Henkels, Abr. Herder, Ed. König, Rhd. König Die beiden Kotten waren 300 Jahre alt. Die Konzession zur Vertiefung des Untergrabens war am 13. Dezember 1851 von der Regierung in Düsseldorf ausgestellt worden mit der Bestimmung, daß die sonstigen Stauverhältnisse nicht geändert werden dürften.vorhandenSeit 1740 vorhanden, Revision erforderlich
Hinterer Auer Kotten Jf. Clauberg, Gust. Witte, Nath. Witte, Ed. Everts, David Kirschbaum

©2005 Michael Tettinger, So. 14.08.2005, letzte Änderung:
Mo. 15.08.2005
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