Solingen
· Wupperkotten
· Untenrüdener Kotten
Einleitung
"Das kleine Backsteingebäude unweit der Brücke bei Fähr wurde 1900 an der
Stelle eines abgebrannten Doppelkottens errichtet und wird auch heute
noch gewerblich genutzt.
" Im August 2001 zeigt sich uns dieses Bild: Backsteingebäude? Jeden weiteren Kommentar spare ich mir. Wie wäre es mit ein paar Fotos? Eine Pließt-Scheibe (mit Leder überzogene Holzscheibe zum Feinschleifen) als Aushängeschild. Einge bemerkenswerte Idee! Mit dem spinnenumwobenen Hinweis auf den Verschönerungsverein - Rüden-Friedrichstal - verabschiede ich mit vorerst. Wenn wir dem Weg (von Fähr aus) weiter folgen, so erreichen wir den nächsten Kotten: Obenrüdener Kotten. Wem danach ist, der kann auch einkehren und eine Brotzeit nehmen. Diverse Lokalitäten bieten in Obenrüden die ortsüblichen Speisen, wie Bergische Kaffeetafel und Kottenbutter, an: Haus Fähr, Haus Rüden und Haus Rüdenstein. Und wer der französischen Lebensart etwas mehr zugeneigt ist, der findet im ehemaligen Hilbertzkotten auch noch etwas für den heimischen Gaumenschmaus. In einem Bericht von einer Wupperbesichtung, die am 27.8.1803 stattfand, lese ich:
»Der Untenrüdener Kotten war nicht alt. Er hieß "Rüdens neuer Kotten" und
hatte in der 3 Fuß 7 Zoll hohen Wehr noch kein Fischloch, das die Besitzer
Peter Knecht und Voß jetzt binnen 6 Wochen anlegen mußten.«
3 Fuß 7 Zoll == 3,583 Fuß (da 12 Zoll einen Fuß ausmachen). Multipliziert mit einem rheinischen Fuß von 31,385 cm ergibt dies eine Wehrhöhe von 1,12 m.
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