Schleifkotten an der Wupper -
Aus dem Hebbuch des Solinger Rentmeisters Wilhelm Waßmann 1683/84

Ob der Steuereintreiber (Landesverwalter) nun Waßmann oder Vaßmann hieß, weiß ich derzeit nicht, in der Literatur finde ich beide Schreibweisen. Mit Sicherheit wird er vor 320 Jahren ebenso beliebt gewesen sein wie unser heutiges Finanzamt. Seit einiger Zeit ist mir auch die Funktion dieser Beamten und der Gerichte bewusst geworden: Sie hinterlassen eine sprudelnde Quelle für geschichtsinteressierte Menschen.

Wipper und Kipper

Hier ein Beispiel: Die Aufstellung, wer was für welche Tätigkeit den Staatssäckel füllen musste. In den Bergischen Heimatblättern der Bergischen Zeitung vom Freitag, den 16.10.1925 und folgenden Ausgaben (Stadtarchiv Solingen, GA 33) fand ich die Wiedergabe des genannten Hebebuches in einer bearbeiteten Fassung von Rektor Hermanns. Das Original, eine Abschrift von dem Rentmeisterei-Hebebuch des Amtes Solingen aus den Jahren 1683 und 1684, soll im Staatsarchiv Düsseldorf zu finden sein (Hofkammer Nr. 48 .:. HSTAD JB III R Solingen 59 fol. 8-11). Rektor Hermanns hat zur Erleichterung für den Leser den uns betreffenden Teil ins "heutige" Deutsch gebracht. Hoffentlich sind ihm dabei keine Fehler unterlaufen.

Die einleitende Vorbesprechung, die sehr aufschlussreich ist, verschweige ich derzeit aus Zeitmangel. Gegliedert ist das Verzeichnis in folgende Abschnitte:

  1. Herbstschatz des Amtes Solingen
    1. Kirchspiel Solingen.
      1. Honschaft Sohlingen:
      2. Honschaft Dorp:
      3. Honschaft Katterberg:
      4. Honschaft Balkhausen:
      5. Honschaft Hoescheidt:
      6. Honschaft Widdert:
      7. Honschaft Hackhaußen:
      8. Honschaft Nobeltratt:
    2. Kirchspiel Waldt.
      1. Honschaft Itter:
      2. Honschaft Schnittert:
      3. Honschaft Bavert:
      4. Honschaft Barll:
      5. Honschaft Limmelkoven:
      6. Honschaft Scheidt:
      7. Honschaft Ketzberg:
      8. Honschaft Greefrath:
    3. Kirchspiel Vier Cappellen.
      1. Honschaft Unterdüßel:
      2. Honschaft Oberdüßel:
      3. Honschaft Sombohrn:
      4. Honschaft Schöller:
      5. Honschaft Gruiten:
      6. Honschaft Obgruiten:
    4. Freiheit Greefrhait.
  2. Empfang an Rothzehenden.
  3. Mühlenpacht.
    1. Stadt Solingen gibt jährlichs auf Martini von der Windmühlen an Roggen 2 Malter.
    2. Junker Overheid vom Schirpenbroich gibt von seiner Mühle, so keinen Zwang hat, 1 Malter
    3. Die Gierdt- und Hellingsmühl bei Solingen, so keinen Zwang hat, gibt auf Martini mit nebenliegenden Platzhoffer Mühlchen 1 ½ Malter Roggen.
    4. Die Mühl auf der Düßelbach im Kirchspiel und Honschaft Unterdüßel, Gerharten untem im Dorf zugehörig, gibt auf Martini  ½ Malter Rogen
    5. Die Mühl auf der Poschheiden im Kirchspiel Waldt, jetzt Peteren Pabsthauß, Conraden Engels und Peteren Schmitt zuständig, hat keinen Zwang und gibt jährlichs auf Martini 1 Malter Roggen
    6.  
    7.  
    8. Die Mühl im Jagenberg, deren Besitzer seligen Bertrams Kinder, haben keinen Zwang und geben jährlich auf Martini  ½ Malter Roggen.
    9. Adolf zu Nühmen gibt von seiner Mühlen in der Honschaft Greefrhatt gelegen, auf Martini, jetzt Henrich zur Scheuren, 1 Malter Roggen.
    10. Wilhelm Cratz am Heidberg hat eine Korn- oder Mahlmühle auf der Itterbach im Kirchspiel Haen, gibt jährlich zur Erkenntnis auf Martini 1 Malter Roggen.
    11. Herman Sother, Papiermacher, hat eine Korn- und Mahlmühle bei der Papiermühlen, gelegen auf der Wupper, gibt auf Martini ein Malter Roggen.
  4. Wassererkenntnis und Kottenpacht.
    1. Wupper.
      1. Ernen Johan am Hollerstein jetzo Wilhelm Linder und Clemens Clauberg:
        1 ½ Goldgulden
      2. Caspar Jüngel:
        1 ½ Goldgulden
      3. Clementz Evertz Kotten hat gegeben 1 Goldgulden, weilen aber verwaist:
        -
      4. Wilhelm Knein (Klein?) an der Kolferter Brüggen:
        1 Goldgulden
      5. Gordt Knein (Klein?) an der großen Auen:
        1 Goldgulden
      6. Clemens Jüngel:
        1 Goldgulden
      7. Herman Sother auf der Papiermühlen gibt von einem Stahlhammer und Ohlfang:
        2 Goldgulden
      8. Peter Clauberg zu Windthövel:
        1 ½ Goldgulden
      9. Thönis Knechtgen jetzt Jan Thegarden:
        3 Gulden kölnisch
      10. Wilhem Engels und Dirrich Engels:
        3 Gulden kölnisch
      11. Clementz Evertz zum eigen und Heinrich Evertz zu Schaberg:
        1 Goldgulden 44 Albus 8 Heller
      12. Fritz und Engel Hölterhaus:
        1 Goldgulden 44 Albus 8 Heller
      13. Wilhelm Lauterjung und Johan Meiß, Oberbalkhausen:
        1 Goldgulden 44 Albus 8 Heller
      14. Clemens Lauterjung wegen Peter Derrichs Kotten:
        1 Goldgulden 44 Albus 8 Heller
      15. Johannes Neul am Bylstein:
        1 Goldgulden 44 Albus 8 Heller
      16. Johannes und Clemens Knecht junior, nunmehr Gormer Ernen:
        1 Goldgulden 44 Albus 8 Heller
      17. Peter Meiß:
        1 Goldgulden 44 Albus 8 Heller
      18. Jann Linder zu Pilghausen und Peter Linder im Höffgen:
        1 Goldgulden 44 Albus 8 Heller
      19. Jann Linder und Wilhelm Linder:
        1 Goldgulden 44 Albus 8 Heller
      20. Jann Jungbruder und Johan Lind am Weusberg jetzt Jacob Weck:
        1 Goldgulden 44 Albus 8 Heller
      21. Gordt und Friederich Linder:
        1 Reichstaler
      22. Friderich Knechtgens Kotten:
        1 Reichstaler
      23. Jannes Voeß zu Meißwinkel:
        1 Goldgulden 44 Albus 8 Heller
      24. Jann Voeß und Johan Linder:
        1 Goldgulden 44 Albus 8 Heller
      25. Henrich und Johan Neul:
        1 Goldgulden
      26. Jannes Ernen, Jannes Claßen und Arndt Ernen haben Anno 1667 auf der Wupper erbaut zwei Schleifkotten, geben darob zwei Goldgulden Hebabgaben, nämlich:
        Jannes Ernen: 1 Goldgulden,
        Jannes Claßen:  ½ Goldgulden,
        Arndt Ernen:  ½ Goldgulden.
      27. Clemens Melchers und Clemens Ernen:
        1 Goldgulden
      28. Hendrich und Theiß Witte wegen Peter Königs Kotten:
        2 Goldgulden
      29. Adolf Herder auf die Wupper einen Schleifkotten gebaut, gibt kraft fürstlichen Befehls:
        1 Goldgulden 44 Albus 8 Heller
      30. Jann Aschäuer und Dierich Krahe haben zusammen einen neuen Schleifkotten auf die Wupper gebaut, geben kraft gnädigsten Befehls:
        1 Goldgulden 44 Albus 8 Heller
      31. Jürgen Clauberg und Dreeß Aschäuer haben gleichfalls zusammen auf der Wupper einen neuen Schleifkotten gebaut, geben kraft obigen Befehls:
        1 Goldgulden 44 Albus 8 Heller
      32. Tilmann Knechtgens hat auch auf die Wupper einen neuen Schleifkotten gebaut, gibt darob jährlich zu Erkenntnis kraft gnädigster Conzession vom 19ten September 1674:
        1 Goldgulden
      33. Kraft gnädigster Conzession vom 19ten Septembris haben Johan Voeß und Johann Knechtgens wegen eines auf der Wupper erbauten Schleifkottens oder Stockmühle primus Terminus (ersten Termin) Martini (11. Nov.):
        1 Goldgulden
    2. Breidtbacher Bach. [Dorp]
      (= Papiermühlen-Bach «- Städteatlas)
      (= Breitbach «- 1750)
      1. Wilhelm Linder:
        ½ Goldgulden
      2. Peter Thegarden zum Scheidt:
        ½ Goldgulden
      3. Luther Clauberger Wittib, jetzo Johan Ohlig Wilhelms in der Stadt:
        ½ Goldgulden
      4. Paulus Evertz jetzt Jannes Evertz:
        ½ Goldgulden
      5. Johan Thegarden:
        ½ Goldgulden
      6. Jann Ganßlandt:
        ½ Goldgulden
      7. Peter Bauß in der Stadt:
        ½ Goldgulden
      8. Friderich Frantz:
        ½ Goldgulden
      9. Clemens Schaberg:
        ½ Goldgulden
      10. Johan Moll der Jüngere:
        ½ Goldgulden
      11. Peter Schaaf jetzt Johan Stetsges zu feld gibt kraft Conzession von Anno 1673 wegen erbauten Schleifkottens:
        ¼ Goldgulden
    3. Jagenberger Bach [Dorp] (= Bertramsmühlen-Bach « Städteatlas)
      1. Engel Bauß:  ½ Goldgulden
      2. Derich Krahe zu Schaberg und Jann Worm:  ½ Goldgulden
      3. Lütger Aschäuer:  ½ Goldgulden
      4. Theiß Baußgens:  ½ Goldgulden
      5. Gordt Grahe:  ½ Goldgulden
      6. Jann Aschäuer zu feld:  ½ Goldgulden
      7. Jann Olig Wilhelms:  ½ Goldgulden
      8. Rütger Baye:  ½ Goldgulden
      9. Cronenberg im Spilbruch:  ½ Goldgulden
    4. Wimmelsberger Bach (= Weinsberger Bach).
      1. Klein Jann Schaaf jetzo Wilhelm Ernen:  ½ Goldgulden
      2. Jann Jungbruder:  ½ Goldgulden
      3. Caspar jetzo Theiß Henckels:  ½ Goldgulden
      4. Tilman Schaaf zu Vurckeltrhatt:  ½ Goldgulden
      5. Johannes Voeß zu Vurckelt:  ½ Goldgulden
      6. Gorius im Broch:  ½ Goldgulden
      7. Arndt Schaaf:  ½ Goldgulden
      8. Henckel Schaaf:  ½ Goldgulden
      9. Johann Schaaf:  ½ Goldgulden
      10. Clemens Voeß, jetzt Caspar Henckels:  ½ Goldgulden
      11. Arndt Schaaf u. Johan Voeß:  ½ Goldgulden
      12. Dirrich Melchers und Johann Knechtgens von ihrem Stohlkotten:  ½ Goldgulden
      13. Peter Voeß alter und jünger:  ½ Goldgulden
      14. Peter und Theiß Witte:  ½ Goldgulden
      15. Johan König auf dem Katterberg:  ½ Goldgulden
      16. Clemens Witte und Peter Henckels:  ½ Goldgulden
      17. Tilman Melchers und Peter Neul in der Wippen laut Conzession vom 17ten März 1673.
    5. Schirpenbrocher Bach.
      1. Wilhelm Dinger von einem Reckhammer:  ¼ Goldgulden.
      2. Peter und Jann Theiß von einem Stahlhammer:  ¼ Goldgulden.
      3. Arndt Clauberger Erben:  ¼ Goldgulden.
      4. Jann Schaaf am Keulenberg:  ½ Goldgulden.
      5. Wilhelm Schaaf zu Gonrhatt:  ¼ Goldgulden.
      6. Clemens Muschen Wittib:  ¼ Goldgulden.
      7. Junkerer Overheiden Kottes, deren Pächter Gierlich Witte und Wilhelm Schaaf:  ½ Goldgulden.
      8. Henrich König in der Stadt kraft Conzession vom 22ten Septembris 1673:  ¼ Goldgulden.
    6. Schrodberger Bächsgen. [Dorp]
      1. Luther Voßen, Dirich Bögel der Aeliere und Peter und Henrich Schimmelbusch: 1 Goldgulden.
      2. Kraft fürstlich gnädigster Conzession vom 5. Februar 1675 gibt Jann Berg wegen eines auf dem Schrodberger Bächsgen erbauten Schleifhammer, welcher im Mai 1676 in Gang geraten pro Anno Martini 1676:  ½ Goldgulden.
    7. Heidberger und Broßbach.
      1. Richter Vischers Hammer: 1 Goldgulden.
      2. Johan Cratz zum Lehen:  ½ Goldgulden.
      3. Frantz Bauß zu Demmelrhatt:  ½ Goldgulden.
      4. Henrich Butz zu Merscheid:  ½ Goldgulden.
      5. Georg Linder:  ½ Goldgulden.
      6. Caspar Grahe und Henrich Adams:  ½ Goldgulden.
      7. Henrich Kaimer und Peter Grahe zu Hülken:  ½ Goldgulden.
      8. Vermöge fürstlicher Conzession vom 19ten Juni 1673 gibt Jürgen Linder wegen eines Schleifkottens:  ½ Goldgulden.
      9. Hermann und Jan Maubach:  ½ Goldgulden.
      10. Jann Müller zu Hackhaußen: 1 Goldgulden.
      11. Dreeß Hammerschmitt am Berg: 1 Goldgulden.
      12. Mühl zu Schnütgesheidt: 2 Goldgulden.
      13. Peter Heidelberg und Peter Schwarte: 2 Goldgulden.
    8. Itterbach.
      1. Adolf Mutz:  ½ Goldgulden.
      2. Peter Bauß in der Eschbach:  ½ Goldgulden.
      3. Caspar zur Mühlen und Johann Bauß:  ¾ Goldgulden.
      4. Jan Linder: 2 ½ Ort Goldgulden zu 70 Albus.
      5. Henrich Weck und Peter Plücker: 2 ½ Ort Goldgulden.
      6. Caspar Hoppe der Jüngere:  ½ Goldgulden.
      7. Jann und Wilhelm Weck, Igelsforß: 2 ½ Ort Goldgulden.
      8. Kraft fürstlichen, gnädigsten Befehls vom 8. Februar 1676 gibt Fridrich Clauberg wegen eines auf dem Clauberger Bach erbauten Schleifkottens:  ¼ Goldgulden.
      9. Clemens und Wilhelm Plücker: 2 ½ Ort Goldgulden.
      10. Jannes auf der Witkaulen: 2 ½ Ort Goldgulden.
      11. Adam Adams am Kneedteiser Banden:  ½ Goldgulden.
      12. Caspar und Johan Weck am Heidberg: 2 ½ Ort Goldgulden.
      13. Hunold Cratz:  ¼ Goldgulden.
      14. Caspar Weck in der Borß: 2 ½ Ort Goldgulden.
      15. Peter an dem Kuckelsberg: 2 ½ Ort Goldgulden.
      16. Dreeß und Johan Keuler: 2 ½ Ort Goldgulden.
      17. Johann und Wilhelm Weck: 2 ½ Ort Goldgulden.
      18. Dreeß und Johan Itterman: 2 ½ Ort Goldgulden.
    9. Barler und Hackhaußer Bach.
      1. Dreeß Broch: 1 Goldgulden.
      2. Henrich Brabender der Jüngere: 1 Goldgulden.
      3. Arndt zu Heipertz:  ½ Goldgulden.
      4. Peter Melchers:  ¾ Goldgulden.
  5. Fischerei-Verpachtungen.
  6. Opfergeld.
  7. Standgeld zu Wald von zwei Jahrmärkten.
  8. .
  9. Empfang an Kalköfen.
    Ein jeder Kalkofen, wenn darauf gebrannt wird, gibt Ihrer Hochfürstlichen Durchlaucht zu Erkenntnis den gebührenden Zehnten, und sind dies Jahr in Brand gewesen - Vermög Kirspels Vier Kapellen Schöffenzeugnis - wie folgt:
    1. Peter Biersel, Scheffen
    2. Caspar zu Nairhatt!
    3. Bertram zu Crantscheidt
    4. Hermann im Braeken
    5. Jann an der Großen Düßel
    Jeder zahlt: 1 Goldgulden 67 Albus 2 2/3 Heller??
  10. Empfang an Handwerksmeistern.
  11. Empfang an Handwerks-Accinsen (Abgaben).
  12. Folget nun der Lichtmeßschatz des Amtes Solingen.
  13. Maischatz des Amtes Solingen.
    1. Stadt Solingen
    2. Kirchspiel Sohlingen
    3. Kirchspiel Wald
    4. Kirchspiel Vier Kapellen

Bis ich dies alles gefüllt habe, werden noch ein paar Monate ins Land gehen. Möglicherweise sind mir auch ein paar Lesefehler unterlaufen. Diese alte Fraktur-Schrift und der Zahn der Zeit machen einem die Erkenntnis schwer. Hinweise und Verbesserungen nehme ich nicht nur gerne entgegen, sie sind ausdrücklich erwünscht.

Das Verzeichnis wurde nach dem Dreißigjährigen Krieg im Herzogtum Berg erstellt.

Folgender Auszug aus dem Churfürstlichen Münzarchiv in Düsseldorf, vom Jahre 1650 an, verdient hier zum nützlichen Gebrauch eine Stelle.

  1. Vom Jahr 1650 bis 1667 galt ein damaliger Reichsspeciesthaler 90 Kreuzer oder 60 Stbr. (Stüber) - 8 Stücke (Taler) wogen eine rohe Mark von 14 2/9 löthigem Silber (Lot wird hier als Feingewicht zur Bestimmung des Silbergehaltes genutzt. Das heißt, bei einem Gesamtgewicht von 1000 g Metall entsprach 1 Lot (0,0625 g Feinsilber) als Feingewicht 62,5 g Silber, 8 Lot demnach 500 g und 16 Lot 1000 g. Die Mark war in 16 Lot unterteilt.); wonach also eine Mark fein Silber zu 13 1/2 Gulden, oder 9 Rth ausgemünzt worden. - Der Ducate galt in diesen Jahren 2 Rthl., und der Goldgulden 1 1/2 Rthr. -
  2. Vom Jahr 1667 bis 1690 galt der Reichsspeciesthaler 96 Kreuzer oder 64 Stbr., und der Ducate 2 Rth.
  3. Im Jahr 1690 wurde der Leipziger Münzfuß errichtet, nach welchem eine Mark fein Silber zu 18 Gulden oder 12 Rth. ausgemünzt worden, und der Ducate galt 4 Gulden; welcher Cours auch in hiesigen Landen bis ins Jahre 1731 bestanden hat.
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Mi. 06.11.2002, letzte Änderung: Mo. 05.12.2005
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