Schleifkotten an der Wupper - Hohlenpuhler Kotten

historisches Foto vom Hohlenpuhler Kotten

Einleitung

Bild: Feldweg zum Hohlenpuhler Kotten Am Wege zwischen Wipperaue und Friedrichstal (Hohlenpuhler Weg) finden wir ein Biotop. In Frieden sollen hier die Reste des einstigen Untergrabens der schon 1683 verzeichneten Doppelkottenanlage ruhen. Bis in die Jahre des Zweiten Weltkrieges wurde hier noch gearbeitet. Dann wurde der Außenkotten stillgelegt. In einem Teil des Innenkottens arbeiteten zuletzt nur noch zwei Schleifer. Es zogen ausgebombte Familien aus der Stadt ein, gegen Kriegsende Lazarettpersonal. Außerdem befanden sich in dem alten Kotten eine Entlausungsanstalt sowie eine Holzschneiderei. Nach dem Kriege fanden sich sogar noch einmal ein paar Schleifer ein. Doch dann verwaisten die Gebäude. Sie wurden ausgeschlachtet, die Ruinen um 1950 beseitigt, das Gelände planiert.

Hohlenpuhler Kotten - Biotop, Hohlenpuhler Weg, Blickrichtung Wipperaue

Da mir im Moment noch eine aktuelle Karte fehlt, gibt es hier ersteinmal den Ausschnitt aus der Karte von 1715.

Karte Ploennies 1715

Hundert Jahre (1824) später gibt es eine etwas genauere Karte

Ein Bild (angeblich um 1930 aufgenommen) habe ich gefunden. Links der Außenkotten in klassischer Fachwerkbauweise, rechts der Innenkotten mit einer Holzverkleidung, im Vordergrund der Untergraben. Der schmale Weg links im Bild führt zum Wipperkotten.

Foto zeigt den Hohlenpuhler Kotten um 1930
Bildquelle: Stadtarchiv Solingen Hohlenpuhler Kotten um 1930

Die Brücke über den ehemaligen Untergraben ist auch heute noch vorhanden.

Hohlenpuhler Kotten - alte Brücke über den Untergraben

Etwas zur Geschichte des Kottens aus einem alten Wanderbuch....

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©2002-2005 Michael Tettinger, So. 06.01.2002, letzte Änderung: Mi. 30.03.2005
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