Schloss Burg
Eines der Ausflugsziele und Sehenswürdigkeiten in Solingen.

Solingen-Startseite Startseite Schloss-Burg eine Seite zurück Seitenende

Schloss Burg · Gesamtansichten von Südost

Auf alten Postkarten ... die Geschichte des Wiederaufbaues

Ansichtskarte zw. 1897-1899
Gruss aus dem Bergischen Land.    Oberburg an der Wupper.
3299 Lichtdruck von Zeller & Vogel, Damstadt. Hauptniederlage für Rheinland u. Westfalen Cerhard Thien, Elberfeld.
POSTKARTE. WELTPOSTVEREIN. CARTE-POSTALE. UNION POSTALE UNIVERSELLE.
(undatiert, nach Zurichtung vor 1905)

Der markante Bergfried fehlt noch, ebenso Mitteltor und Grabentor, Zustand vor 1899. Das sichtbare Wehrhaus (rechts) auf der Schildmauer wurde 1897 vollendet. Diese Ansicht auf die Burganlage verdeutlicht gut die enge Bebauung um die Schloßanlage herum mit zahlreichen Fachwerkhäusern, die im Laufe der folgenden Jahrzehnte immer stärker vom Schloßbereich durch Translokation entfernt worden sind.

Ansichtskarte, Stempel 2.11.1903
Gruss von Schloss Burg a/d Wupper
Stempel BURG, 2.11.1903 8-9 V Uhr; SOLINGEN 2.11.1903 11-12V, 5Pf
Hugo Seuthe, Elberfeld, No 4308

Hinzugekommen ist das Mitteltor und ein zweistöckiges Bauwerk außerhalb der Burgmauern. Der Bergfried fehlt noch zum vollständigen Bild einer Burg. Der abgebildete architektonische Zustand dürfte etwa in die Jahrhundertwende (1900) fallen.

Ansichtskarte zw. 1905 u. 1910
Das Bergische Land · Schloss Burg a. d. Wupper
Kunst u. Verlagsanstalt Schaar u. Dathe Komm. Ges. a. Akt. Trier - A010924 - Friedr. Obermeyer Fabrik-Lager Osnabrück 0199 (undatiert, nach Zurichtung nach 1905)

An der Rundung der Wehrmauer zwischen der Schlosskapelle und der hohen Schildmauer rechts ist deutlich abzulesen, dass das Grabentor noch nicht wiedererrichtet wurde. Erst 1909 beschloss der Vorstand des Schlossbauvereins aus dem Reingewinn von 90.000 Mark einer zweiten Geldlotterie, die am 12. und 13. April 1910 durchgeführt wurde, den Wiederaufbau des Grabentores. Bereits im Juli 1911 war der Neubau abgeschlossen. Der Wehrgang zwischen Kapelle und Schildmauer ist mit einer Überdachung versehen. (So berichtet am 15.10.1904 in der Vereins-Hauptversammlung.)

Ansichtskarte zw. 1911 u. 1914
Das Bergische Land · Schloß Burg a. d. Wupper
Kunstverlag Max Biegel, Elberfeld. 12187 (nicht datiert)

Die Karte ist wegen des vorhandenen Grabentores nach 1910, aber sicher auch vor 1921 entstanden. Die Fachwerkkonstruktion am Obergeschoss des Palas wurde durch das Feuer im November 1920 zerstört und in dieser Form nicht wieder errichtet. Das Entstehungsdatum der Karte kann noch etwas weiter eingeschränkt werden. Am linken Bildrand fehlt der 1914 vollendete wuchtige Batterieturm in Rundbauweise.

Detailansicht: Fachwerk Detailansicht: Grabentor
Detail: Fachwerk Palas Obergeschoss Detail: Grabentor

Fotokarte aus späterer Zeit

Ansichtskarte gelaufen 28.4.1939
Schloß Burg a. d. Wupper · Verlag: Wilh. Fülle, W.-Barmen, Nr.56722
Stempel Solingen 28.4.1939, 6Pf

1954 wird einem neuen Eroberer Land geopfert. Das Kraftfahrzeug benötigt Ab-Stellplatz, der am Südhang unterhalb des Zwingers gefunden und aufbereitet wird.  Parkplätze


©2003, Michael Tettinger
Di. 08.07.2003 - Di. 02.12.2003
Solingen-Startseite Startseite Schloss-Burg eine Seite zurück Seitenanfang