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Grabentorerbaut unter Engelbert II. (1185-1225)»Das Grabentor war das erste und wichtigste Angriffsziel für Feinde. Zwischen dem gegenüberliegendem abfallenden Berghang und der Schildmauer war ein tiefer Graben (Halsgraben) - heute der Straßenverlauf. Die gebogene, mächtige und sehr dicke Schildmauer - höher als die übrige Mauer - schützte vor allem den mächtigen Bergfried. Zum Grabentor führte eine hölzerne, hochziehbare Zugbrücke. Besonders schnell und wirksam konnte den Angreifern das Grabentor "zugeknallt" werden, indem die Wächter die Seile, die über Rollen das Fallgitter mit Eisenspitzen hielten, kappten.« Und bevor jetzt jemand auf die Idee kommt, ich hätte mir diese Erklärung aus den Fingern gesogen, dem sei gesagt, dass dieser Text auf einem Schild am Grabentor zu Schloss Burg an der Wupper steht. In einer Publikation aus dem Jahre 1910 wird das Tor auch Außentor genannt. Das Grabentor, wie wir es heute kennen, wurde erst um 1910/1911 im Auftrag des Schlossbauvereins erbaut.
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