Ein Schwein auf Reisen Aus der Serie: Ein Schwein auf Reisen
Bali 2000
Und dann auch noch eine Flugreise für das Erdenschwein.
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Ausflüge auf Bali: Goa Gajah (Elefantenhöhle)

Elefantenhöhle? Was wird uns erwarten? In diversen Reiseführern (und auch später auf manigfaltigen Internetseiten) habe ich Abbildungen zu diesem Touristenziel gesehen. Mehr oder minder wird immer wieder ein und dasselbe Bild geboten: Der reich verzierte Eingang einer Höhle. Wurden dort Elefanten bestattet? Fragen über Fragen. Alles Unsinn! Goa Gajah ist mehr als nur eine Höhle.

Vergangenheit und Gegenwart treffen hier aufeinander. Beginnen wir mit der Gegenwart: Ein riesiger Parkplatz mit den dazugehörigen Verkaufsbuden, flankiert von zwei Restaurants und der Bude, wo die Eintrittskarten verkauft werden, gehören heute zu der bekannten Ausstattung. Hat man dies alles einmal hinter sich gelassen, so steht man am Anfang einer Treppe, die in ein grandioses Tal führt. Alleine dieser Blick ist schon überwältigend. (Fotos fehlen leider)

Wer suchet, der findet:-) Zumindest einen Blick von der Treppe auf den Eingang der Höhle (links im Bild), Pura Taman (die Ansammlung von Gebäuden im Hintergrund) und die antike Badestelle (rechts im Bild) kann ich bieten.

Schade, dass man hier nicht die Entwicklung dieser Seite nachvollziehen kann. Mit diesem (neu hinzugefügten) Foto zweifel ich schon wieder an den Lageplänen.

Eintrittskarte Goa Gajah
Eintrittskarte: Rp. 3100
Der Komplex, der die berühmte Elefantenhöhle einschließt, liegt, fünf Kilometer östlich von Ubud, rechts an der Straße Richtung Bedulu - Gianyar unterhalb eines Großparkplatzes. Über eine steile Treppe steigt man in die Tiefe und stößt zunächst auf eine antike Badestelle. Die Statuen darin halten ein Tongefäß in der Hand, aus dem Wasser sprudelt.
Lageplan

Der Lageplan entstammt in Teilen dem Reiseführer "Reise Know-How - Bali&Lombok".
Die Lage des Parkplatzes habe ich den örtlichen Gegebenheiten angepasst.

[Bild] Bad und Höhleneingang
Das Foto stammt nicht von mir. Aber es zeigt im Vordergrund die 1954 ausgegrabene Badestelle mit den 6 weiblichen Statuen, im Hintergrund ist der Höhleneingang zu sehen. Wenn ich mir das Foto ansehe, dann verstehe ich den Lageplan nicht so ganz. Warum sind die sechs Plattformen rechts in der Zeichnung eingetragen?

Ich habe noch eine Lageskizze gefunden:
"abenteuer&reisen, BALI, entdecken&erleben"
Der Parkplatz ist wieder an der gewohnten Stelle.
Großer Pavillon? Eher ein großes Puzzle.
Und die Treppen in die Badestelle?
Map - Bali, entdecken&erleben

An der Stirnseite grinst das steinerne Monster, dessen großes Maul den Höhleneingang bildet. Den riesigen Kopf umranken üppiges Blattwerk und allerlei merkwürdige Gesichter und Tiere. Die düstere und muffige Höhle ist weniger aufregend; sie enthält lediglich Fragmente von Statuen und Linga (Phallussymbole). Man vermutet, dass sie schon vor ihrer Funktion als hinduistische Kultstätte (seit 1074) sakrale Bedeutung hatte.

Goa Gajah

Der Legende nach hat der Riese Kebo Iwo das figurenreiche Relief aus dem Stein gekratzt. Von Europäern wurde sie 1923 entdeckt, die Badestelle erst 1954. Der Pfad durch das dschungelige Grün in Richtung Südosten führt an den Resten zweier Buddha-Statuen vorbei und über eine Treppe zu einer hübschen Terrasse über dem Petanu River.

Auch hier kann man den Erfinderreichtum der Balinesen bewundern: Am Rande eines grünen Reisfeldes, oberhalb des Flusses (Südufer) stehen 3 Verkaufsstände, abseits jeden Touristenstroms, aber die Betreiber scheinen guter Dinge zu sein. Besetzt mit der vollen Manschaft wird hier geschafft, unaufdringlich, aber doch überzeugend, immer ein Lächeln im Gesicht. Wie soll ich meine Gefühle beschreiben? Woher nehmen die Bewohner diese unglaublich positive Lebenseinstellung?

Fundsache: (BALI sehen&erleben)
Wenn man schon einmal hier ist (Anmerkung: gemeint ist das Dorf Bedulu), sollte man unbedingt in der Nähe die Elefantenhöhle Goa Gajah aufsuchen. Den Eingang zu dieser Höhle bildet ein riesiger Kalakopf mit weit aufgerissenem Maul. Seine schrecklichen Pranken scheinen den Fels auseinanderreißen zu wollen. Um ihn herum ist die Felswand mit Menschen, Tieren und üppiger floraler Ornamentik gestaltet. Unklar ist, um wen es sich bei diesem Dämonenkopf handelt. Eine Theorie besagt, es sei die Hexe Rangda. Dafür sprächen die schweren Ohrgehänge. Das innere der Höhle orientiert sich mit seinen Nischen nach indischen Vorbildern. Die im Jahre 1923 wiederentdeckte Höhle datiert in das 11. Jahrhundert unserer Zeitrechnung.

Elefantenhöhle?
Woher kommt dieser Name? Bisher habe ich noch keine Antwort gefunden. Wenn ich mir das linke Bild mit dem Höhleneingang ansehe, dann habe ich eine persönliche Vermutung.

Naja, die Animation ist noch etwas simpel und das passende reale Bild fehlt mir auch noch. Aber meine Absicht sollte erkennbar sein.

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©2000, 2001 Michael Tettinger Letzte Änderung (Date of last modification) - So. 10.06.2001