Schleiferei Wipperkotten

Das Wehr

Das Wehr, eben eine Ansammlung von künstlichen Hindernissen in der Wupper, die den Wasserspiegel um ein paar Zentimeter anheben und damit die Geschwindigkeit, mit der das Wasser auf die Schaufeln des Wasserrades trifft, erhöht. Zur Rechten zweigt der Obergraben des Wipperkottens ab. Das Wehr ist ein stetiger Zankapfel und schon manche Gerichtsakten wurden mit diesem Thema gefüllt. Waren es früher die Besitzer des stromaufwärts liegenden Hohlenpuhler Kottens, die sich in der Ausübung ihres Gewerbes gestört fühlten, gefolgt vom Wupperverband, der eine möglichst umgehende Entsorgung (ohne Hindernisse) der eingeleitenden Abwässer im Auge hatte, so ist es neuderdings unsere Spaßgesellschaft. (Ist aber eine andere Geschichte, ich meine die alljährliche Floßfahrt. Mittlerweile setzt man auf ein Miteinander.) Auch der Lachs darf sich heute freuen. Wenn er sie finden sollte, so gibt es eine eigens für ihn eingerichtete Treppe im Fluss. Ein Bild vom linken Ufer der Wupper folgt später. Die Sonne muß ein entsprechendes Licht spenden.

Wehr

Versprochen ist versprochen: Sonntag, 5.August 2001, auch wenn das Wetter nicht einen erfolgreichen Ausflug vermuten läßt, einige brauchbare Aufnahmen sind dennoch entstanden.

Wipperkotten von der linken Wupperseite, 2001-08-05

Wer genau hinsieht, der erkennt, dass das Wehr am Kotten derzeit erneuert wird. Das Wehr? Unsinn, wie nennt man diese Absperrung? Genau: Das Gewaltschütz. Das nächste Hochwasser läßt grüßen.

Wipperkotten von der linken Wupperseite, 2001-08-05

Warum ich das Hochwasser erwähne? Manchmal führt die Wupper mehr Wasser als erwartet und an einigen Stellen müssen die Gummistiefel ausgepackt werden. Die Prioritäten zum Schutz des Eigentums sind dann manchmal etwas sonderbar verteilt.

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©2001-2002, Michael Tettinger, Mo. 14.05.2001 - Do. 08.08.2002