Schleiferei WipperkottenGewaltschützDas Gewaltschütz steuert die Gewalt des Wupperwassers im Obergraben und indirekt den Zufluss zum Wasserrad. Indirekt deshalb, es gibt noch ein weiteres Schütz (Radschütz), mit dem der Wasserzufluss zum Rad feiner eingestellt werden kann.
Seit einigen Jahren ist der Zustand des Gewaltschützes bedenkenswert. Länger schon wurde über einen Neubau nachgedacht, nur die anfallenden Kosten in 6 stelliger Höhe stellten ein fast unüberwindbares Hindernis dar. Ende August 2001 kam dann die erlösende Nachricht. Dr. Jochem Putsch: „Damit sind wir über den Rubikon.“ Die NRW-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege will dem Förderverein der Schleiferei Wipperkotten 82 000 Mark zufließen lassen, zweckgebunden für den Neubau einer Schützanlage. Das Bild zeigt den Obergraben, das provisorische Gewaltschütz und das Wupperwehr im August 2001. Nachdem die Finanzierung jetzt gesichert ist, sollen die Bauarbeiten im September beginnen. [Solinger Tageblatt vom 31.August 2001] Aber manchmal kommt es anders… Andauernde Regenfälle und damit ein steigender Pegel der Wupper vereitelten vorerst die Baumaßnahme. Goldener Oktober? So kann man es auch sehen. Am 29.Oktober 2001 rückten dann endlich die Bauarbeiter an. ©2001-2002, Michael Tettinger, Fr. 02.11.2001 - Mo. 29.04.2002 |