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1977 stellt sich die Stadt Solingen mit einem
Faltblatt vor, der Balkhauser Kotten darf dabei nicht fehlen:
Ausflugsziel für Freizeit-Fans
Balkhauser Kotten»An der Wupper und den größeren Bächen standen bis in unser Jahrhundert hinein zahlreiche Schleifkotten, denn es war Wasserkraft nötig, um die Schleifsteine anzutreiben. Seit die Maschine diese Dienste mühelos leistet, sind die Schleifer nicht mehr auf bestimmte Standorte für ihre Produktionsstätte angewiesen. Sie verlegten ihre Kotten auf die verkehrsmäßig erschlossenen Höhen. Nur noch wenige Kotten sind seither im Tal der Wupper verblieben, die anderen verfielen. Balkhauser Kotten (Foto nach einem Faltblatt aus dem Jahre 1977)
Einen der besterhaltenen Kotten hat ein Kuratorium renovieren und als Schleifermuseum einrichten lassen: den Balkhauser Kotten. Diese Anlage informiert den Besucher in ansprechender Form über Arbeitsbedingungen und Arbeitsweise der Solinger Schleifer in den Jahrhunderten vor der Industrialisierung. Ein Teil des Balkhauser Kottens wird seit etlichen Jahren als Bildhaueratelier genutzt. Der Künstler gestattet gerne Einblicke in seine Werkstatt. Sie erreichen den Balkhauser Kotten
Nur wenige hundert Meter vom Balkhauser Kotten entfernt bietet Solingen-Glüder ein vielfältiges Freizeitangebot: Ein Campingplatz befindet sich dort ebenso wie eine Minigolfanlage, ein Märchenwald und eine Gaststätte. Solingen-Glüder ist Ausgangspunkt für Wanderungen zur und rund um die Sengbachtalsperre, ein reizend gelegenes Landschaftsschutzgebiet. Übrigends kann auch die Solinger Talsperre eine Besonderheit für sich beanspruchen: Sie ist die zweitälteste Deutschlands.«
Was hat sich seit 1977 verändert? Die Obuslinie 1
wurde mit der Eingliederung der Solinger Stadtwerke in den Verkehrsverbund
Rhein Ruhr in 861 umbenannt, der Märchenwald existiert nicht mehr und
die Gaststätte ist in der Regel geschlossen.
Minigolfanlage und Campingplatz werden aber noch bewirtschaftet!
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