Schleifkotten, Mühlen und Hämmer an den Solinger Bächen -
Pilghauser Bach

Verlauf des Pilghauser Baches im Jahre 1715
Kartenausschnitt, Pilghauser Bach - Erich Ploennies, 1715

Einleitung

Die Quellen des Pilghauser Baches, der früher Katternberger Bach genannt wurde, liegen in einem Teich unterhalb der Firma Friedrich Abraham Herder Sohn, dem heutigen Gründer- und Technologiezentrum, an der Grünewalder Straße und im Gebiet der Martin-Luther-Straße. An Oben-, Mittel- und Unten-Pilghausen vorbei fließt der Bach, der von der Hofschaft Pilghausen seinen Namen hat, zuletzt am Michelshäuschen vorbei und und mündet bei Nöhrenhaus in den Nacker Bach.

Nöhrenkotten
Nöhrenhaus mit dem Nöhrenkotten

Der Pilghauser Bach hat nur eine Länge von circa 3 Kilometer und ist ziemlich unbedeutend, weshalb hier erst spät Wassertriebwerke angelegt wurden. Drei Schleifkotten und eine Fruchtmühle wurden an diesem Bachlauf erst im 19. Jahrhundert errichtet. [(mte)Anm.: in der Karte von Ploennies aus dem Jahre 1715 ist ein Schleifkotten auf der rechten Bachseite kurz vor der Mündung in den Nacker Bach eingetragen. Lunkenheimer vermutet hier einen Zeichenfehler von Ploennis und sieht in der Einzeichnung den Nöhrenkotten]

Liste der bekannten Wassertriebwerke am Pilghauser Bach:

  1. Pilghauser Kotten – Schleifkotten
  2. Bernskotten – Schleifkotten
  3. Neuenhauser Kotten – Schleifkotten
  4. Brücker Mühle – Fruchtmühle/Schleifkotten