Balkhauser Kotten

Damit das Rad sich dreht

Junghelfer des Technischen Hilfswerks am Graben des Balkhauser Kotten

(dst) Wohl dem, der ein gutes Herz hat: Dank vieler bienenfleißiger Junghelfer vom Technischen Hilfswerk (THW) geht es am Balkhauser Kotten weiter voran. Schaufeln und Hacken schwingend, machten sie sich am Samstag ans Werk, um den Obergraben am Kotten von Schlamm, Müll und wildem Bewuchs zu befreien. Damit steigen die Hoffnungen, dass sich das seit eineinhalb Jahren ruhende Wasserrad wieder dreht. An beiden Seiten des 160 Meter langen Obergrabens arbeitete der THW rund fünf Stunden lang. Auch der Rechen, der das Wasserrad vor Schmutzeinfall und Eis schützt, ist nun wieder frei zugänglich.

Erst vor vier Wochen sanierte ein Fachmann im Auftrag des Kotten-Kuratoriums das Wasserrad, das durch die langen Renovierungsarbeiten nicht in Betrieb genommen werden konnte. Parallel dazu erneuerte er die drei Meter lange Holzbrücke, die ursprünglich den "Liewerfrauen" als Weg zum Hauseingang diente.

In wenigen Wochen soll der Zulauf zum Obergraben entschlammt werden. Dafür werden Baggerarbeiten erforderlich sein. Margret Schmitz, die das Kottenmuseum leitet, fügt hinzu: Der Kotten hat aber weiterhin dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Vom 24. Dezember bis zum 1. Januar 2007 ist das Museum geschlossen. Für größere Gruppen sind auch Führungen zum Preis von 30 Euro möglich. Nähere Auskünfte erteilt Familie Schmitz unter Tel. 3 83 54 53.