Frisch aus der Tagespresse, Solinger Tage-Blatt vom 31. Dezember 2005:
(kc) In der Außenwand des Balkhauser Kottens wird gehämmert und gesägt.
Zimmerleute sind vor Ort und tauschen die Balken aus
, erklärt
Michael Kamphausen, zuständiger Geschäftsbereichleiter beim
Vermögensbetrieb Solingen (VBS). Es hatte sich herausgestellt, dass die
Balken, die in der dem Wasserrad zugewandten Außenwand liegen, vom Pilz
befallen sind. Sie werden komplett ausgetauscht.
Anschließend
werden die Gefache notdürftig zugemacht. Denn erst wenn die
Witterungsverhältnisse es zulassen, können die Fächer ordnungsgemäß mit
Lehmfüllung wieder aufgebaut werden.
Curt Meis, Vorsitzender des Kuratoriums Balkhauser Kotten, schätzt,
dass alle Restaurierungsarbeiten, die an dem Museumskotten vorgenommen
werden, etwa 100 000 Euro kosten werden. Dass am Balkhauser
Kotten einiges getan werden muss, fiel auf, als im Innenbereich des
Balkhauser Kottens Balken ausgetauscht werden mussten, weil der Holzbock
drin war. Zuerst ging man von zwei, drei Balken aus, dann stellte sich
heraus, dass auch die angrenzenden befallen waren. Diese wurden im
vergangenen Jahr schon komplett durch Eichenbalken ersetzt.
Wenn das Fachwerk in der Außenwand fachgerecht gefüllt ist, wird der
Kotten außen und innen gestrichen. Auch das Wasserrad muss noch
repariert werden. Durch das Gerüst am Gebäude, das zuerst aufgestellt
wurde, damit die Dachrinne neu gemacht werden kann, ist das Wasserrad
lange Zeit nicht gelaufen. Das hat ihm geschadet
, erklärt Curt Meis.
Das Museum wird im Frühjahr wieder eröffnet.
Die Bauarbeiten am Gefache begannen am 27. Dezember 2005.
Frisch aus der Tagespresse, Solinger Tage-Blatt vom 9. Januar 2006:
(sith)
Im idyllischen Balkhausen direkt an der Wupper wohnen und zu arbeiten,
diese Möglichkeit finden offensichtlich viele Menschen reizvoll. Die
Aufgabe, neue Mieter für den Balkhauser Kotten auszuwählen, macht sich
das Kuratorium deshalb auch nicht einfach. Mittlerweile haben wir
schon zwei Hände voll Bewerbungen vorliegen, darunter viele interessante
Menschen bis hin zu einer Dame aus der Schweiz
, freut sich
Kuratoriumsvorsitzender Curt Meis. Wer sich nach dem Auszug der Familie
Mosbacher vorstellen kann, im Kotten zu leben und zu arbeiten, aber auch
den offenen Museumsbetrieb des Kottens zu unterstützen, kann sich auch
jetzt noch bewerben. Um die Interessenten besser kennenzulernen,
bitten wir alle Bewerber, uns kurz schriftlich zu skizzieren, wie sie
sich Leben und Arbeiten im Kotten vorstellen
, so Meis. Auf seiner
Jahreshauptversammlung Ende dieser Woche möchte das Kuratorium schon die
ersten Bewerbungen sichten. Interessierte können ihre Bewerbung aber
noch bis Ende Januar an das Kuratorium Balkhauser Kotten, Curt Meis,
Postfach 100560, 42605 Solingen, senden.