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So sah der Herr 1980 aus!
Mittlerweile sind 20 Jahre ins Land gegangen: Ja 20 Jahre!
Was ist alles geschehen?
Einige Dinge; sollen sie hier dokumentiert werden? Mit Sicherheit
nicht. Big Brother ist in aller Munde. Bis 1984 war es eine Fiktion, die
prophezeiten Entwicklungen stellten sich nur teilweise ein, aber 16
Jahre später ist dieser Begriff zur Volksbelustigung – oder nennen wir es
Unterhaltung – entartet. Werbepausen werden mit der Unterhaltung von
nichtssagenden Artgenossen aufgefüllt. Die Looser sind kurzfristig die
Protagonisten einer sich selbst feiernden Gemeinschaft. Ein Strohfeuer,
noch füllt es die Charts, der Nachfolger schmutzt von einer Insel,
Realität? Zeitweise gibt es Meldungen von einer anderen Form der realen
Welt (Jolo - noch in Erinnerung?). Big Brother,
werde ich demnächst abgemahnt? Hat sich noch keiner diesen Begriff
rechtlich gesichert? Nur ein Hinweis, ich bin der „Big Brother“, meine
„Little Sister“ mag mir diese Formulierung verzeihen, es ist eine Tatsache
der früheren Geburt.
Ich musste einmal ein Portät von mir anfertigen. Eine Aufgabe, die
unser verständnisvoller Kunstlehrer in die Welt setzte, hier das
Ergebnis: Verständnis? Alles Unsinn, er hatte seine Aufgabe zu erfüllen,
ich nenne es Beschäftigungstherapie mit anschliessender Notengebung. Die
Noten bestimmten die Sitzordnung. OK, auch im Zeugnis tauchte die
Endnote später auf.
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Zeitweise frage ich mich, warum ich diese Art der Darstellung meiner Person
nutze. Weltweit – man bedenke diese Aussage – kann jeder meine zu
„Papier“ gebrachten Gedanken abrufen.
Unsinn, was sie hier
abrufen ist
doch nichts anderes als eine Folge von Änderungen in der Magnetisierung
einer Festplatte. Ein Rauschen und sie selbst erzeugen sich aus dieser
Folge ein Bild, welches sie meiner Existenz zuordnen. OK, es gibt einige
Hilfsmittel, die dieses Rauschen auswerten, die Logik in diesem Strom
memorieren, es gibt Regeln, an die sich Erzeugnisse menschlicher
Erfindungskunst mehr oder minder halten:
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Meine Welt? Nicht doch, aber Fragmente gebe ich
hier Preis.
Ein kleiner Blick in Tettis künstlerische Werkstatt vergangener Tage.
Eine kleine Betrachtung zum Thema: „Wenn Software Engineering ein Hausbau wäre...“.
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Was für ein Blick! Es fällt mir erst jetzt auf. Diese Aufnahme ist auch heute
noch in meinem Führerschein gültig. Ob mich jemand wiedererkennt? Ich
habe schon einige interessante Reaktionen unserer Ordnungsmacht erlebt.
Insbesondere der weibliche Teil dieser Beamten hatte sein Vergnügen an
diesem Stück Vergangenheit. Die Weste habe ich damals selber gewebt!
Soll ich darauf stolz sein? Besser nicht.
Wer es nicht glaubt, es gibt auch noch eine etwas aktuellere Ablichtung
dieser Person. Nur dieser Blick, es scheint ein besonderes Markenzeichen
meinerseits zu sein.
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