Der Wupperverband stellt auf seiner Seite die Wasserkraftanlage Auer Kotten vor.
Dort heißt es:
Am Standort „Auer Kotten“ ca. 22 km oberhalb der Mündung
der Wupper in den Rhein wird die Wasserkraft durch eine Turbine zur
Stromerzeugung genutzt.
- Für unser Klima ist diese regenerative Stromerzeugung positiv zu
beurteilen, da kein für den Treibhauseffekt verantwortliches CO2
freigesetzt wird.
- Für die Gewässerökologie ist diese Wasserkraftanlage problematisch:
Probebefischungen zeigen, dass zahlreiche aufstiegswillige Lachse und
Meerforellen aus dem Rhein bis in das Unterwasser der Wasserkraftanlage
schwimmen, das Wehr jedoch in aller Regel nicht passieren können, da
kein funktionsfähiger Fischaufstieg vorhanden ist. Damit ein zu bauender
Fischaufstieg von den Fischen gefunden wird, ist – wie an anderen
Standorten an der Wupper – als „Lockströmung“ eine
Mindestwassermenge über 1m³/s erforderlich (derzeit fließt am Auer Kotten
bei Trockenwetter nur eine Restmenge von ca. 250 l/s im eigentlichen Wupperbett).
Nach der Fertigstellung von Fischaufstiegen am Beyenburger Stausee
oberhalb von Wuppertal (beim Wupperverband in Planung) und am Auer
Kotten haben Wanderfische die Möglichkeit, in der Wupper zum Laichen bis
Radevormwald aufzusteigen.
weitere Kurzinfos:
Leistung der Kaplanturbine | max. 300 kW |
Wasserspiegeldifferenz | ca. 2,40 m |
Breite der Wehranlage | ca. 75 m |
Mindestabfluss über die Rampe | 0,25 m³/s |
- Pegellatte am Einlauf zum Obergraben 28. April 2007
- Firmenschild an der Turbine – Kaplan-Turbine, Firma Voith
Text-Quelle:
www.wupperverband.de/internet/wupperverbandwys.nsf/
files/7_Poster_Auerkotten.pdf/$FILE/7_Poster_Auerkotten.pdf