Eine wuchtige Wehrmauer umschließt die schmalen Gassen auf der ehemaligen Insel (Intra Muros) mit hohen granitgrauen, etwas düsteren Häusern. Die Stadtmauer ist komplett begehbar, immer wieder bietet sich ein großartiger Blick über das Meer, die vorgelagerten Inseln, die verschiedenen Häfen und in die Straßenfluchten mit bunten Auslagen und lebendigen Treiben. Unvermeidbar sind die Neugierblicke in Wohn- und Schlafzimmer der ehemaligen Patrizierhäuser reicher Reeder.

Zu 80 Prozent ist St. Malo Intra Muros eine originalgetreue Rekonstruktion des alten Korsarenortes, der nach nach der Landung der Alliierten zwischen dem 6. und 14. August zum Großteil zerstört wurde. Nach Kriegsende wurde die Altstadt nach alten Plänen und Fotos wieder aufgebaut. Seit 1952 ist der Aufbau abgeschlossen und die Häuser mit den charakteristischen hohen Kaminen und großen Sprossenfenster erstrahlen in ihrem alten Glanz. Leider nicht, sieht alles zu penible aus wie aus einem Guß.

Fortsetzung folgt! Diverse Bilder und Geschichten; besonders interessant ist die Umgebung von St.Malo. In Rotheneuf arbeitete ein Eremit 25 Jahre lang über 300 Relieffiguren aus dem Granit der Küste heraus. Hier ein kleiner Vorausblick.