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Mont-Dol
Der Hügel liegt 3 km vom Ort Dol entfernt. Ist mit 65 m die höchste Erhebung weit und breit. Die sehr steile Zufahrtsstrasse endet in einem Wiesenplateau.
Mont-Dol Plateau
	- Windmuehle

Picknickbänke neben knorrigen Eichen, romantische alte Windmühle. Bei gutem Wetter reicht der weite Blick bis zum Mont St.Michel.

Lesbare Skizze - 34KByte Kartenskizze
(Skizze aus MICHELIN®-Reiseführer Bretagne)

In keltische Vorzeit war der Mont Dol eine Druidenstätte. Man behauptet, dass hier ein Kampf zwischen dem Erzengel Michael und dem Teufel stattgefunden hat, der mit dem Sieg des Christentums über die heidnischen keltischen Götter (=Teufel) endete. FussabdruckDann tat der Erzengel Michael einen grossen Satz hinüber nach Hause zum Mont St. Michel und hinterließ seinen Fußabdruck auf dem Mont Dol. Mit viel Ausdauer und Phantasie ist er zu finden (auch unter Zuhilfenahme der Beschilderung).

Mont-Dol Turm Mont-Dol Baum

Mit etwas Phantasie und der obenstehenden Kartenskizze kann man sich den legendären Kampf vorstellen, der hier zwischen dem heiligen Michael und dem Teufel stattgefunden haben soll. Dabei soll sich der Teufel mit solcher Wucht auf die Erde geworfen haben, dass man noch heute Abdrücke seines Hinterteils und seiner Klaue sehen kann.
Tafel Krallen des Teufels
Mit dem Schwert habe der hl. Michael dann ein Loch in den Berg gebohrt und seinen Widersacher hineingeworfen. Doch dieser, nicht unterzukriegen, erschien plötzlich auf dem Mont St-Michel. Nun mußte der hl. Michael einen mächtigen Sprung machen, um dorthin zu gelangen, und deshalb blieb der Abdruck seines Fußes in den Fels geprägt.

Beim Standort der winzigen Wallfahrtskapelle Notre-Dame de l'Espérance (unsere liebe Frau der Hoffnung) befand sich der 1802 errichtete Telegraph Chappe; die Telegraphenlinie zwischen Paris und Brest war von 1834-1657 in Betrieb.

Die mächtige Kastanie, die man beim Hinaufgehen rechts der Straße erblickt, wurde im 17. Jh. gepflanzt.

(MICHELIN®-Reiseführer Bretagne; 5.Auflage 1996)

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Sa. 10.10.1998 21:16:47 ©Michael Tettinger 1998