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In der Solinger Geschichtsschreibung existiert dieser Schleifkotten bisher nur in Zeitungsnotizen in Form gefundener Wasserrad-Reste.

  • 1922 schreibt Hendrichs: »Jetzt befinden sich beide Kottenanlagen [Walkmühle (Außenkotten) und Schleif- und Bohrkotten (Innenkotten)] im Eigentum der nahe gelegenen Feilenfabrik Georg Niebch & Söhne. Die Firma Forstmann legte dagegen 1852 an der Wupper oberhalb der Burg ihre Papierfabrik an. Beim Bau des Wehrs zu dieser Anlage, wie es im Volksmund dort heißt „an der Donau“, stieß man auf dem Solinger Ufer auf Reste eines längst verschollenen Kottens, vor allem auf gut erhaltene Teile eines Wasserrades.«
  • 1952 greift ein Lokalreporter im Rahmen des Wehrrückbaues „an der Donau“ das Thema erneut auf.

Bisher fand ich eine historische Quelle, die ihn belegt – sofern man Karten als Beleg traut. Der churphälzische Wasserbaumeister Carl Friedrich von Wiebeking nahm in den Jahren 1789 · 90 die topographische Karte von dem Herzogtum Berg auf eigene Kosten auf, gab sie heraus und eignete sie dem durchlauchtigsten Churfürsten von Pfalz Bayern und Verweser des Reichs in tiefster Erfurcht zu.

Wer in der Karte selber stöbern möchte, dem empfehleiche ich die Online-Version der Biblioteca Nazionale Centrale di Firenze

Lage: Am rechten Wupperufer zwischen Neukotte, dem heutigen Wiesenkotten und Unterburg.